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Gefahren werden unterschätzt: Kampagne gegen E-Zigaretten 

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Eine Sensibilisierungskampagne will die Bevölkerung auf die Gefahren von Vapes aufmerksam machen. Solche E-Zigaretten sind gerade bei jungen Menschen sehr verbreitet.

Vapes, elektronische Einwegzigaretten, werden bei Kindern und Jugendlichen immer beliebter, schreibt die Freiburger Gesundheitsdirektion. Sie lanciert deshalb zusammen mit dem kantonalen Kompetenzzentrum für Tabak und Nikotinprodukte (Cipret) eine Kampagne, um junge Freiburgerinnen und Freiburger auf die Gefahren dieser Produkte aufmerksam zu machen. Eine Umfrage von Unisanté, dem medizinischen Universitätszentrum in Lausanne, zeigt, dass sechs von zehn Westschweizerinnen und Westschweizer im Alter von 14 bis 25 Jahren bereits Vapes ausprobiert haben, davon drei von zehn in den letzten 30 Tagen.

Den Dialog suchen

Die aktuelle Kampagne «Vapes: Wir schauen genau hin!» wurde ursprünglich von der Stadt Lausanne ins Leben gerufen. Sie hat zum Ziel, die Erwachsenen für die Vapes und ihre Gefahren zu sensibilisieren und den Dialog mit den Jugendlichen zu fördern. Eltern, Lehrpersonen und Erwachsene aus dem Sport- und Freizeitbereich sind eingeladen, mit den Kindern und Jugendlichen über Vapes zu sprechen, sie zu informieren und ihnen zu helfen, Entscheidungen im Sinne ihrer Gesundheit zu treffen. Die Kampagne wird über die sozialen Netzwerke und in den öffentlichen Verkehrsmitteln des Kantons verbreitet sowie Fachleuten zur Verfügung gestellt.

Vapes, elektronische Einwegzigaretten, werden bei Kindern und Jugendlichen immer beliebter.
Keystone

Abhängigkeit und Gesundheitsrisiken

Bunte Röhrchen, die wie Leuchtstifte, Lipgloss oder USB-Sticks aussehen und zum Beispiel nach Wassermelone schmecken, werden in den sozialen Netzwerken als cool und lustig angepriesen. So sprechen die Vapes bereits Jugendliche ab der Primarschule an. Die elektronischen Einwegzigaretten bestehen aus einem Kunststoffgehäuse mit einer Batterie und einem Zerstäuber, die eine Flüssigkeit erhitzen und Dampf erzeugen. Die Flüssigkeit enthält in der Regel Glyzerin, Aromastoffe, Nikotin und andere Chemikalien, die teilweise giftig und gesundheitsschädlich sind.

Das in den Vapes enthaltene Nikotin sei synthetisch und mache stärker abhängig als das Nikotin in Tabakblättern, die für die Herstellung herkömmlicher Zigaretten verwendet werden, schreibt Cipret. Ausserdem sei die Nikotinkonzentration in den Vapes meist hoch. Bei Jugendlichen mache der Nikotinkonsum extrem süchtig und könne die Entwicklung des Gehirns bis zum Alter von 25 Jahren beeinträchtigen. «Diese Vapes bergen also ein Gesundheitsrisiko.»

Verkauf nur an Erwachsene

Der Kanton Freiburg hat im Januar 2021 den Artikel 31 des Gesetzes über die Ausübung des Handels angepasst. Das Mindestalter für den Verkauf wurde auf 18 Jahre angehoben, und neue Produkte der Tabakindustrie, so auch Vapes, wurden in den bestehenden gesetzlichen Rahmen integriert. Auf Schulebene verbietet das Schulgesetz den Schülerinnen und Schülern ausdrücklich den Besitz, den Konsum, den Verkauf oder den Vertrieb von Zigaretten, E-Zigaretten oder anderen Tabakprodukten während der Schulzeit.

Auch aus ökologischer Sicht fällt die Bilanz sehr negativ aus, schreibt die Gesundheitsdirektion: «Die Batterien der Vapes enthalten Lithium, Kobalt und Nickel, und aus dem Kunststoffgehäuse können gefährliche Chemikalien austreten. Die Vapes sind also hochgradig umweltschädlich.»

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