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Geleitete Primarschulen

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Geleitete Primarschulen

Deutschfreiburger Pilotprojekt verlief positiv

Das Projekt «Schulleitung» macht Schule: Nach den positiven Erfahrungen einer 1999 gestarteten Pilotphase treibt der Staatsrat die Institutionalisierung von Schulleitungen in Deutschfreiburger Kindergärten und Primarschulen voran.

«Schulleitung als Qualitätsentwicklung», so heisst das Projekt, das im Frühling 1999 in sieben Primarschulen Deutschfreiburgs (Düdingen, Flamatt, Jeuss-Lurtigen-Salvenach, Rechthalten, St. Antoni, Schmitten und Überstorf) gestartet wurde. An diesen Schulen wurden versuchsweise Schulleitungen eingesetzt, die für ihre Aufgabe in Form von Unterrichtslektionen entlastet wurden. Die meisten deutschsprachigen Schulgemeinden, die für das Projekt nicht berücksichtigt wurden, richteten auf eigene Kosten Schulleitungen ein.

3,5 Entlastungsstellen für 2003/2004

Die Schulleitung wird von einer Lehrperson wahrgenommen, die im Kindergarten oder in der Primarschule unterrichtet. Sie beinhaltet die operative Führung in den Bereichen Pädagogik, Gestalten und Entwickeln der Schule als Ganzes, Personalführung sowie Organisation und Administration.

Gemäss dem im März 2003 von der Direktion für Erziehung, Kultur und Sport veröffentlichten Bericht haben die Pilotschulen durchwegs positive Erfahrungen mit der Schulleitung gemacht. Die Schulen seien zu profilierten Einheiten zusammengewachsen, die Teamzeit der Mittwochnachmittage habe effizient genutzt werden können, die kollegiale Hospitation sei von der Schulleitung gesteuert worden und mit Schulbehörden und Schulinspektoren habe sich eine gute Zusammenarbeit entwickelt.

Aus diesen Gründen schlug der Staatsrat die Institutionalisierung von Schulleitungen in allen Kindergärten und Primarschulen des deutschsprachigen Kantonsteils vor. Die Vernehmlassung verlief weitgehend positiv. «In den Deutschfreiburger Gemeinden steht man heute hinter einer geleiteten Primarschule und auch die anderen befragten deutschsprachigen Organisationen befürworten sie», heisst es in einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Staatsrates zu einem Postulat der beiden Sensler CVP-Grossräte Christine Bulliard und Beat Vonlanthen.

Die Schulleitung soll für ihre Tätigkeit je nach Grösse der Schule entlastet werden. Jeder Schulkreis soll einen Sockelbeitrag von zwei Lektionen erhalten sowie 0,75 zusätzliche Lektionen pro Klasse. Auf der Basis der Schülerzahlen des Schuljahres 2002/2003 würde dies 11,6 Vollzeitstellen entsprechen. Bereits für das laufende Schuljahr wurden im Rahmen des Budgets 3,5 Stellen vorgesehen. In den kommenden Jahren sollen diese kontinuierlich aufgestockt werden. Zudem sind im Budget der Weiterbildung Mittel für die Ausbildung von Schulleiterinnen und Schulleitern vorgesehen.

Auch Romandie fördert Qualität

Die geleitete Schule ist ursprünglich ein Projekt der Nordwestschweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz und in vielerlei Hinsicht interkantonal angelegt. Das Gleiche gilt für ein Projekt der Westschweizer und Tessiner Konferenz, das derzeit im französischsprachigen Teil des Kantons Freiburg Fuss fasst. Auch dieses «Projet d’établissement» will die Qualität von Schule und Unterricht verbessern. Es basiert darauf, dass in den Lehrerteams gemeinsame Schwerpunkte vereinbart werden, an denen anschliessend gearbeitet wird. cs

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