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Gemeinderat Marly wirbt für ein Ja zum Fusionsprozess

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Der Gemeinderat von Marly empfiehlt seiner Stimmbevölkerung, bei der Konsultativabstimmung vom 26. September zur Fusion Grossfreiburgs ein Ja einzuwerfen.

Am 26. September können die Einwohnerinnen und Einwohner der neun Gemeinden Grossfreiburgs in einer Konsultativabstimmung sagen, ob ihre Gemeinden den Fusionsprozess fortführen sollen. Der Gemeinderat von Marly spricht sich nun dafür aus. Er begründet sein Ja zu einem Verbleib im Fusionsprozess damit, dass die bisherigen Arbeiten der konstituierenden Versammlung eine akzeptable Basis für die Erarbeitung einer Fusionsvereinbarung bilden würden. «Insbesondere die Finanzindikatoren zeigen, dass eine Fusion von dieser Grösse zum Vorteil des ganzen Kantons sein könnte», schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung.

Zwar habe Marly die kritische Grösse erreicht, um als eigenständige Gemeinde weiter zu existieren. Dennoch könne ein Zusammengehen mit den anderen Fusionsgemeinden viele Vorteile bringen. Beispielsweise indem die finanziellen Risiken und Gewinne auf alle verteilt würden, aber auch indem eine kohärentere und effizientere Raumplanungs- und Mobilitätspolitik verfolgt werden könne. Zudem erhielte der Kanton mit einem starken Zentrum mehr Gewicht auf Bundesebene.

Sorge um Bürgernähe

Dennoch äussert der Gemeinderat von Marly auch eine gewisse Sorge, was die Nähe von Politik und Verwaltung zu den Bürgerinnen und Bürgern angeht. Aus diesem Grund möchte Marly die Errichtung von Wahlkreisen für maximal 20 Jahre anstreben, sodass die Gemeinde ihre Vertretung im Gemeinderat und Parlament der künftigen Gemeinde sichern kann. 

Weiter sorgt sich Marly um seine Vereine, die heute auf die finanzielle Unterstützung der Gemeinde angewiesen sind. Die Problematik müsse zwingend in der Fusionsvereinbarung berücksichtigt werden. In Bezug auf die vorgesehene Arbeitsplatzgarantie für alle bisherigen Verwaltungsangestellten in der neuen Gemeinde weist der Gemeinderat darauf hin, dass eine solche nicht ausschliesse, dass die Pflichtenhefte geändert werden, was möglicherweise zu Gehaltseinbussen führen könnte. Gleichzeitig biete die Integration in eine grössere Verwaltung auch neue Chancen.

«Wir sind also für einen Verbleib im Fusionsprozess, hoffen aber, dass das Fusionskonzept so überarbeitet wird, dass es den Bürgerinnen und Bürgern die nötige Gewissheit bringt», schreibt der Gemeinderat. «Schliesslich möchten wir darauf hinweisen, dass der aktuelle Perimeter optimal ist und der Ausstieg einer Gemeinde das gefundene Gleichgewicht infrage stellen würde.» 

Zahlen und Fakten

Abstimmung vom 26. September

Nach einer Unterbrechung wegen der Covid-19-Pandemie kann das Fusionskonzept von Grossfreiburg nun der Bevölkerung der betroffenen neun Gemeinden vorgelegt werden. Die Konsultativabstimmung findet am 26. September statt. Die Stimmbevölkerung wird gefragt, ob sie wünscht, dass ihre Gemeinde als Teil des definitiven Gebiets den Fusionsprozess fortsetzt. Die Gemeinden Grolley und Pierrafortscha, die derzeit Beobachterstatus haben, werden ihre Bevölkerung fragen, ob sie dem Einzugsgebiet beitreten will. Die Abstimmung hat historischen Charakter: Erstmals in der Geschichte des Kantonszentrums nimmt das Stimmvolk Stellung zur Frage einer Fusion. Die konstituierende Versammlung Grossfreiburgs wird das Projekt bei Informationsveranstaltungen, mit Aktionen vor Ort und über verschiedene Informationskanäle vorstellen. Die Daten der Informationsveranstaltungen in den Gemeinden sind unter www.grandfribourg.ch/de/agenda ersichtlich. rsa


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