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Gemüseanbau: Einheimische Gemüsesorten als Chance

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Im Vully ist man über den Niedergang der Firma Ruegsegger schockiert und besorgt. Für Jean-François Chenaux, Syndic von Unter-Wistenlach, geht damit eine Epoche zu Ende: «Vor zehn Jahren gab es in der Region noch fünf Gemüsegrosshändler, mit dem Verschwinden der Firma Ruegsegger bliebe noch einer übrig.» Aus Sicht von Branchenkennern aus der Region ist der Verlust dieses Händlers ein schwerer Schlag für die Bauern. «Es ist zu befürchten, dass einige kleine Produzenten nicht überleben werden», erklärt Alexandre Javet, Präsident der Gemüseproduzenten im Vully, gegenüber La Liberté. Für die grösseren Produzenten sieht die Zukunft erfreulicher aus. «Wir haben die Chance mit der Firma Spavetti aus Kerzers zusammenzuarbeiten», so Chantal Stabrowsky, eine Produzentin aus Mur.

Der Verband Schweizerischer Gemüseproduzenten (VSGP) sieht die Situation nicht so dramatisch: «Die Schweizer haben noch nie so viel Gemüse konsumiert wie im vergangenen Jahr, über die Hälfte davon stammte aus heimischer Produktion», erklärt Daniel Moos von der VSGP. Seiner Meinung nach gehören die Probleme der Firma Ruegsegger zum üblichen Risiko der Branche.

In Zukunft müssten sich gerade kleine Bauern zu helfen wissen, zum Beispiel mit Produkten von hoher Qualität, so Daniel Moos. Maryvonne Monnier, PR-Verantwortliche der Migros Neuenburg-Freiburg, teilt diese Meinung: «Wir wollen saisonale Schweizer Gemüse fördern, insbesondere alte Sorten wie den Topinambur und die Steckrübe. Das ist eine gute Chance für die Produzenten.» luk

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