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Generalrat Düdingen macht sich Sorgen, ob der Schulraum ausreicht

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Düdingen wächst, und es braucht deshalb mehr Platz für Schule und Kinderbetreuung. Der Gemeinderat setzt auf einen Schulhaus-Neubau. Dem Generalrat geht dies zu lange: Er hat eine Motion für provisorische Räume überwiesen.

Eine Gruppe von Generalrätinnen und Generalräten aus Düdingen macht sich Sorgen, ob es auf das kommende Schuljahr nicht zu Platzproblemen in den Schulen und bei der ausserfamiliären Betreuung kommt. Sie verlangt in einer Motion provisorische Lösungen. Die Diskussion an der Generalratssitzung vom Montagabend zeigte wie beim Vorstoss zum Düdinger Bach, dass eigentlich Gemeinderat und Generalrat die gleichen Ziele haben, aber unterschiedlicher Auffassung über den richtigen Weg sind.

Etwas verpasst?

Motionär Hans-Ueli Krummen (Freie Wähler) anerkannte in der Begründung der Motion zwar die Anstrengungen des Gemeinderats, in der Planung der Schulraumentwicklung vorwärtszumachen. «Für uns geht es darum, in der Zeit bis zur Verfügbarkeit des geplanten Schulgebäudes in fünf bis sieben Jahren unterrichtstaugliche Räumlichkeiten zur Verfügung zu haben», sagte er. Es brauche zeitnahe und verbindliche Planungsschritte. Er frage sich, ob die Politik in den letzten Jahren nicht verpasst habe, angesichts des ausserordentlichen Bevölkerungswachstums und der steigenden Geburtenzahlen rechtzeitig die Weichen zu stellen. Andere Gemeinden würden das Problem antizipativ, mit Kreativität und Weitblick angehen:

Das kann Düdingen auch. Es muss vorwärtsgehen.

Bereits mehrfach belegt

Unterstützung bekam er von der SP. «Was passiert diesen Sommer, wenn wir eine Klasse eröffnen könnten und keinen Raum mehr haben?», fragte Generalrätin Katharina Daellenbach eindringlich. Sie schilderte die bereits heute bestehenden Platzprobleme im Gänseberg-Schulhaus und die Mehrfachbelegung vieler Räume. So sei etwa die Küche gleichzeitig Religions-, Deutsch- und Heilpädagoginnenzimmer. Der Vorschlag des Gemeinderats, übergangsweise auf andere Räume auszuweichen, seien nicht befriedigend. Diese seien bereits stark ausgelastet, und es sei umständlich für die Kinder, für einzelne Fächer das Gebäude zu wechseln. Katharina Daellenbach hielt fest:

Es ist uns wichtig, dass nicht Millionen Franken in eine «Häb-chläb-Containerlösung» investiert werden, aber wir brauchen Räume, um den Bildungsauftrag zu erfüllen.

Auch die Mitte-Fraktion sei grossmehrheitlich für die Motion, sagte Antonietta Burri. Sie forderte den Gemeinderat auf abzuklären, ob bei der OS Räume frei sind. «Die Zeit drängt», doppelte Sven Krattinger von der Jungen Liste nach. Anders sah es Jeannine Schwaller von der FDP-Fraktion, die für eine Rückweisung der Motion plädierte. Mit der angestossenen Raumanalyse habe der Gemeinderat den Bedarf nach weiteren Räumlichkeiten erkannt, sagte sie. «Wir wollen keine Doppelspurigkeit.»

Nicht so dramatisch

Gemeinderätin Marianne Dietrich versuchte zu beruhigen: «Die demografische Entwicklung ist nicht so dramatisch, wie die Immobilienstrategie dies aufzeigt», sagte sie. Es brauche nur Raum für zwei bis drei Klassen mehr, bis das neue Schulhaus stehe. Die Provisorien in gemeindeeigenen Liegenschaften würden mit grosser Sorgfalt und gemäss den Anforderungen einer guten Schule ausgewählt:

Wir sind überzeugt, eine zumutbare Lösung zu finden. Es braucht Flexibilität und Kreativität.

Der Gemeinderat sei aus Qualitäts- und Energiegründen gegen Container, und ein Modulbauprovisorium sei zu aufwendig und zu teuer. Was die ausserfamiliäre Betreuung betreffe, hätten ASB und Spielgruppen noch genügend Kapazitäten.

Ihre Bitte, die Motion abzulehnen, blieb ungehört: Sie wurde mit 32 Ja, 11 Nein und 2 Enthaltungen überwiesen.

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