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Generalrat Freiburg begrüsst Aufwertung des Pertuis-Platzes

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Der Generalrat hat den Baukredit von knapp drei Millionen Franken zur Aufwertung des Pertuis-Platzes am Fusse des Funiculaires und der angrenzenden Neustadtgasse in Freiburg fast einstimmig gutgeheissen.

Der Pertuis-Platz, das Tor zur Freiburger Unterstadt, soll wieder zu einem Platz werden, der diesen Namen verdient: Verkehrsberuhigt, sicher und schön (die FN berichteten). Dafür sollte der Generalrat am Dienstagabend einen Kredit über knapp drei Millionen Franken bereitstellen. Das Projekt erntete mit einer Ausnahme viel Lob. Die Finanzkommission begrüsste es, dass 86 Prozent der Baukosten aufgrund der eingegangenen Ausschreibungen bereits konsolidiert sind. Die Baukommission erachtete die Massnahmen als nachvollziehbar und begrüsste die einjährige Testphase, in der geprüft werden soll, ob tatsächlich eine Verkehrsberuhigung eingetreten ist. 

Zweckmässig

Jean-Marie Pellaux sagte, dass die Grünen mit Enthusiasmus hinter dem Projekt stünden. Allerdings seien nicht alle Fraktionsmitglieder sicher, ob die Massnahmen ausreichend seien, um die Sicherheit der Fussgänger zu begünstigen und den regelmässigen Verspätungen der Busse entgegenzuwirken.

Diese Sorge teilte auch Océane Gex von der FDP. «Wir hoffen, dass der ÖV nicht weiter behindert wird, da er schon jetzt oft Verspätung hat.» Die FDP hätte es auch begrüsst, wenn das Projekt mehr Bäume vorgesehen hätte. Zweifel hat sie zudem bezüglich der Pflästerung, die Lärm verursachen könnte. 

Genau aus dieser Befürchtung heraus hätte es Maurice Page (Mitte links–CSP) gern gesehen, wenn eine qualitativ hochwertigere Pflästerung, wie bei der Kathedrale, gewählt worden wäre.

Marc Vonlanthen von der SP erachtete das Vorhaben als äusserst zweckmässig, um den Transitverkehr fernzuhalten. Er bedauerte allerdings, dass die Begegnungszone – also Tempo 20 – nicht auf die Neustadtgasse ausgeweitet wird. Gemeinderätin und Bauvorsteherin Andrea Burgener Woeffray (SP) erwiderte, dass dies nicht ausgeschlossen sei. 

Rundum zufrieden zeigte sich indes die SVP. «Das Projekt ist insgesamt sehr befriedigend», sagte Johan Dick.

Harsche Kritik von Mitte–GLP

Grosse Zweifel an der Zweckmässigkeit der Massnahmen zeigte Claude Schenker im Namen der Fraktion Die Mitte–GLP. Der Gemeinderat bevorzuge eine Pflästerchenpolitik, um die Anwohnerinnen und Anwohner zu befriedigen und ihre Stimme zu sichern, anstatt eine glaubwürdige, globale Verkehrspolitik zu verfolgen. Dabei spiele der Gemeinderat mit dem versprochenen Verbindungsparking oben an der Neustrasse, aus dem bis heute nichts geworden sei. Das Verbindungsparking sollte bei der geplanten Schliessung der Bahnhofsallee die Automobilisten daran hindern, einen Umweg über die Unterstadt zu nehmen.

Aus dem Pertuis-Platz eine Begegnungszone ohne Verbindungsparking machen und sagen, man wolle in einem Jahr schauen, ob der Transitverkehr zurückgegangen ist, das ist unhaltbar.

Claude Schenker
Generalrat Die Mitte

Auch das Versprechen, auf Zufahrtssperren mit Pollern verzichten zu wollen, sei fadenscheinig. «Ich wette, die Frage kommt wieder auf den Tisch.» In jedem Fall mokiere sich die Stadt über all jene Automobilistinnen und Automobilisten, die sich noch in die Stadt wagten. «Unsere Fraktion war verleitet, in Erwartung des Verbindungsparkings einen Rückweisungsantrag zu stellen. Doch wir haben uns entschieden, den Kredit zu akzeptieren», schloss Schenker. 

So hiess der Generalrat den Kredit denn mit 59 zu 1 bei fünf Enthaltungen gut. 

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