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Generalrat will eine neue Schützenmatte

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Autor: Nicole Jegerlehner

Das Equilibre wächst, doch wie das Gelände rund um das künftige Theater inmitten Freiburgs aussehen soll, ist noch unklar. Der Gemeinderat möchte den Bereich von der Bahnhof- und der Tivoliallee bis hin zur Schützenmatte (Grand-Places) neu gestalten. Um zu erfahren, welche Bedürfnisse die Bevölkerung hat, fanden im Sommer verschiedene Rundgänge statt. Nun sollen die Resultate daraus verschiedenen Arbeitsgruppen als Vorlage für die Neugestaltung des Gebietes dienen (die FN berichteten). Dafür beantragte der Gemeinderat dem Generalrat einen Kredit von 300 000 Franken.

Durch alle Fraktionen hinweg waren sich die Sprecherinnen und Sprecher im Generalrat gestern Abend einig, dass der Raum rund um das Equilibre neu gestaltet werden muss. Christoph Allenspach (SP), Sprecher der Baukommission, wies darauf hin, einige Kommissionsmitglieder fürchteten, dass die international zusammengesetzte Jury unnötige Kosten verursachen könnte. Andere hingegen freuten sich, dass so «beste Büros von Landschaftsarchitekten aus der Schweiz und vielleicht sogar aus dem Ausland angezogen werden können».

Eine wichtiger Platz

Gerhard Schneider sagte im Namen der SP-Fraktion, die Schützenmatte sei einer der wichtigsten Plätze der Stadt – einerseits für die Freiburgerinnen und Freiburger selber, andererseits aber auch als Visitenkarte. Seine Fraktion möchte dem Pflichtenheft für die Arbeitsgruppen hinzufügen, dass auf die Biodiversität zu achten sei. Und Gilles Bourgarel forderte als Sprecher der Grünen, die Artenvielfalt der Tierwelt im Abhang hin zur Unterstadt sei zu erhalten; hingegen seien Parkplätze in den Strassen rund um das Equilibre aufzuheben.

Die CVP-Fraktion spreche sich dafür aus, dass der öffentliche Raum rund um das Equilibre als Ganzes betrachtet und neu gestaltet werde, sagte Sprecher Jean-Frédéric Python. Allerdings sei die CVP etwas erstaunt, in der Jury nur Männer und Gleichdenkende zu finden.

Kein Enthusiasmus

Die FDP sei angesichts der Vorlage nicht gerade in Enthusiasmus ausgebrochen, sagte Fraktionssprecher Georges Gaillard. «Wir haben einmal mehr den Eindruck, dass der Elefant eine Maus gebären wird – und dass diese Maus teurer sein wird als der Elefant.» Die Spaziergänge seien sicher interessant gewesen – «doch was sollen die Arbeitsgruppen aus dieser dicken Broschüre herauspicken, in der sich die Meinungen oftmals widersprechen?», fragte Gaillard. Zudem sei offen, wer gewinnen werde: das beste Projekt, das unbezahlbar sein werde, oder das weniger gute Projekt, das jedoch erschwinglich sei?

Auch die SVP war alles andere als begeistert über die Vorlage. Fraktionssprecher Daniel Gander monierte, das Theater sei bereits heute teurer als angekündigt – und nun kämen wieder Kosten auf den Tisch, deren Höhe nicht absehbar sei.

Trotz dieser Einwände akzeptierte der Generalrat den Studienkredit in der Höhe von 300 000 Franken mit 48 Ja- gegen sechs Nein-Stimmen bei acht Enthaltungen.

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