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Genfer holen den Jubiläums-Liga-Cup

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Der Leader der Meisterschaft zeigte an diesem «Final-Four-Wochenende» im Halbfinale vor allem eine hervorragende Leistung. Mit einem diskussionslosen Sieg gegen Titelverteidiger Lugano Tigers sicherte sich Olympic am Samstagnachmittag den Platz im Finale. Dass man dort auf die Genfer Löwen treffen würde, war nach dem finanziell bedingten Rückzug Vacallos aus den laufenden Wettbewerben eine logische Folge. Die Genfer fegten Boncourt ebenso deutlich vom Parkett, wie dies zuvor die Freiburger mit den Tessinern getan hatten.

Vor lautstarken Fans

Olympic begann die Partie äusserst aggressiv und brachte die Genfer beinahe zum Verzweifeln. Viele unnötige Fouls prägten das Geschehen, was den Genfer Trainer Rudez zum Toben brachte (10:4; 5.). Nach diesem klaren Beginn fingen sich die Genfer auf, denn Touré und Buscaglia brachten neue Stabilität. Dies brach den bis dahin dominierenden Freiburger den Rhythmus. Genf übernahm das Spieldiktat. Mit diversen Spielerwechseln versuchte Leyrolles, sein Team wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Doch zu viele Rebounds (12 Mal offensiv) landeten in Genfer Händen.

In der 14. Minute überschlugen sich beim Stande von 18:21 die Ereignisse. Das Schiedsrichter-Trio schickte den Genfer Touré vom Feld. Er hatte seine Fäuste ins Gesicht des Gegenspielers gesetzt … In derselben Aktion gabs Technische Fouls gegen die Genfer Bank und den Freiburger Yates. In diesem Viertel wurde auch noch Basketball gespielt. Die Calvinstädter liessen sich nicht beeindrucken und punkteten munter weiter (21:30; 16.). Es brauchte die Nervenstärke eines Ed Draughan, der seine Mannschaft im Spiel halten konnte. Schwachpunkt aber war im Spiel der Freiburger die Verteilung des Balles. Weder Kazadi noch Uliwabo konnten die Partie beruhigen. Kollektivspiel war leider lange kaum gesehen.

Drittes Viertel klar an Genf

Nach der Pause kamen die Freiburger erst gar nicht ins Spiel. Die Genfer bestimmten das Geschehen, offensiv wie defensiv waren sie die tonangebende Mannschaft. Doch die Freiburger steckten nie auf und konnten aus einem beinahe aussichtslosen 36:47 (22.) auf 54:55 herankommen (27.). Dann aber spielten die Nerven eine Rolle und machten dem Freiburger Express einen Strich durch die Rechnung. Immer wieder waren es Parker oder Buscaglia, die aus der Grossdistanz punkten konnten. Auch der gross gewachsene Stimac drückte dem Team seinen Stempel auf. Das Schlussviertel dann brachte Spannung zurück. Angetrieben durch die lautstarken Freiburger Fans kam Olympic heran und war dem Sieg sehr, sehr nahe. Kurz vor der Schlusssirene hatte man zwei Mal die Möglichkeit, den Siegeskorb zu erzielen. Doch es blieb beim 80:80, eine Verlängerung wurde nötig.

Olympic mit Blitzstart in der Overtime

Als Reid und Yates gleich fünf Punkte zulegen konnten, sahen die Freiburger wie der sichere Sieger aus. Doch man hatte die Rechnung ohne die kampfstarken Löwen gemacht. Der Vorsprung schmolz dahin, in den restlichen 3:35 Minuten erzielte Olympic nur noch ein mageres Körbchen. So kann man auch eine Verlängerung nicht zu seinen Gunsten entscheiden. Es geschah, was man nicht gehofft hatte: Genf holte auf, zog gleich und … traf zum Sieg. So bleibt den Freiburgern in dieser Saison noch ein Pokal: der Meistertitel, aber davon ist man noch weit weg.

 

Telegramm

Olympic – Genf 87:90 n.V. (36:40; 80:80)

Pierrier Montreux; 1300 Zuschauer; SR: Pizio/Hjartason/Michaelides.

Olympic:Kazadi (7), Yates (11), Draughan (21), Reid (15), Garrett (22), Uliwabo (3), Kovac (3), Almanson (4).

Genf:Jaunin, Brown (17), Parker (20), Maruotto (2), Steinmann (5), Touré (2), Stimac (18), Vogt (4), Buscaglia (11), James (11).

Bemerkungen:Touré nach Schlägerei vom Parkett geschickt (14.);–5 Fouls: James (37.), Yates (43.).–Teilresultate: 13:14; 23:26; 22:23; 22:17; 7:10.

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