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Geschenke im Multipack

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Geschenke im Multipack

Rabenschwarzer Abend für Bulles Abwehr

Obwohl Bulle die spielbestimmende Mannschaft war, mussten die Greyerzer als klare Verlierer vom Platz. Individuelle Fehler und eine völlig desolate Abwehrleistung erlaubten Meyrin einen Sieg ohne allzu grosse Anstrengung.

Von MARKUS RUDAZ

Nun musste auch Neutrainer Jochen Dries die erste Niederlage einfangen. Zu Verärgerung Anlass gab aber weniger die Niederlage an sich, sondern viel mehr die Art, wie sie zustande kam. Waren die Gastgeber spielerisch die klar bessere Mannschaft, die sich auch gute Abschlussmöglichkeiten erarbeitete, machte man im Stellungsspiel bei stehenden Bällen eine katastrophale Figur.

Dabei begann die Partie viel versprechend: Obwohl die Greyerzer gegen die starke Bise spielen mussten, erarbeiteten sie sich von Beginn weg gute Möglichkeiten. Pech dabei, dass Grossos Heber nur an die Latte klatschte (22.). Wie aus heiterem Himmel fiel denn auch die erstmalige Führung Meyrins: Ein Verlegenheitsschuss aus der zweiten Reihe fiel Koum praktisch auf den Kopf und von dort – mit gütiger Windunterstützung – über Hüter Chassot hinweg ins Tor. Doch Bulle reagierte postwendend: Anspiel – Grosso – Voelin – Tor. Jubel der wenigen Zuschauer im Bouleyres. Doch statt nun nachzusetzen, kassierte man zehn Minuten später erneut einen unnötigen Gegentreffer: Ein Freistoss von rechts – vom Schiedsrichter kleinlich gepfiffen – überflog alle und wurde beim entfernten Pfosten vom unbemerkt aufgerückten Libero Andrey eingeköpfelt. Diesmal gelang die umgehende Reaktion nicht – es kam gar noch schlimmer: In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit überflog eine Flanke den schlecht postierten Rusca – allerdings auch gütig von der Bise unterstützt – und Yoksuzoglu hatte alleine gegen Chassot keine Schwierigkeiten, das vorentscheidende 1:3 zu erzielen.

Anschlusstreffer brachte Hoffnung

Es passte zum Bild dieser Partie, dass just zu Beginn der zweiten Halbzeit die Bise nachliess und so Bulle nicht davon profitieren konnte. Immerhin gelang K. Boughanem auf Pass von Ebe mittels Kopfstoss nach einer knappen halben Stunde der hoch verdiente Anschlusstreffer. Nochmals keimte Hoffnung auf, denn spielerisch waren die Greyerzer ihrem Widersacher klar überlegen. Aber an diesem Abend lief so ziemlich nichts für den FC Bulle. Erneut bedeutete ein stehender Ball das Aus aller Träume: Ein Corner kollerte nach diversen Kontakten vor dem Tor durch, wo S. Boughanem den Ball um Haaresbreite vor Chassot erreichte. Damit war die Partie gelaufen und das fünfte Gegentor nur noch eine schmerzliche Zugabe, bei der die Freiburger Abwehr einmal mehr alt aussah und den bemitleidenswerten Torhüter arg im Regen stehen liess.

Stimme zum Spiel:

Jochen Dries (Trainer Bulle): «Das ist ein Spiel zum Vergessen. Eigentlich haben wir nicht schlecht gespielt. In den wichtigen Phasen waren wir aber völlig naiv, um nicht zu sagen dumm. Heute lief so ziemlich alles gegen uns, wir sind aber selber schuld. Unsere Fehler sind mir unverständlich, wo wir doch genau diese Sachen besprochen haben. Entscheidend war, dass wir nach dem raschen Ausgleich wohl glaubten, jetzt würde dann schon alles gut. Das 1:3 war bereits die Entscheidung, obwohl wir nach dem 2:3 die Partie noch hätten herumreissen können. Es nützt nichts zu jammern, aber zum Auswechseln blieben mir praktisch keine Alternativen, um vielleicht noch neue Impulse zu vermitteln. Jetzt gilt es, die Lehren für das Spiel gegen Schaffhausen zu ziehen.»
Bulle – Meyrin 2:5 (1:3)

Bouleyres. – 350 Zuschauer. – SR: Jérôme Laperrière.
Bulle: Chassot; Martin; Rusca, Murith, Mora (66. De Sousa); K. Boughanem, Meuwly, Zaugg, Ebe; Voelin; Grosso.
Meyrin: Di Stefano; Andrey; Petrini, Girod, Zapico; Moës, S. Boughanem, Yoksuzoglu (83. Rama), Fernandez; Chedly (90. Vazquez), Koum (77. Wissam).
Tore: 27. Koum 0:1; 28. Voelin 1:1; 37. Andrey 1:2; 46. (1. Halbzeit) Yoksuzoglu 1:3; 58. K. Boughanem 2:3; 68. S. Boughanem 2:4; 76. Chedly 2:5.
Bemerkungen: Bulle ohne Raemy, F. und A. Bytyqi, Greco und Verdon (alle verletzt) sowie ohne Fragnière (gesperrt) und Girard (abwesend). Meyrin ohne Powell, Kusunga, Noriega und Rodriguez (alle verletzt) sowie ohne die gesperrten Brunner und Manzolillo. Verwarnungen an Murith (25.), Grosso (26.), Yoksuzoglu (59.). Lattenschuss Grosso (22.).

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