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Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit

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Die Anästhesiepflege dürfe nicht tiefer bewertet werden als jene der Notfall- oder Intensivmedizin. Deshalb fordert der nationale Verband vom Staatsrat Gleichbehandlung.  

Der nationale Berufsverband kritisiert den Entscheid des Staatsrats, die Fachpersonen Anästhesiepflege nicht in eine höhere Lohnstufe zu heben. Dieser hatte Anfang Juli beschlossen, die Pflegefachpersonen in den Intensivabteilungen und der Notfallmedizin um eine Stufe in der Lohnskala auf 20 aufzuwerten. Damit erhalten sie nach einer Evaluierung ihrer Arbeit deutlich mehr Lohn.

Die Schweizerische Interessengemeinschaft für Anästhesiepflege (Siga) zeigt sich in einer Medienmitteilung bestürzt über den Beschluss. Dieser sei unverständlich, «da das Niveau der erforderlichen Kompetenzen, die Komplexität der behandelten Fälle, der Grad der Verantwortung, die Schwierigkeit der Arbeitsbedingungen und die psychologische Belastung in allen drei Fachrichtungen ähnlich sind». Die Mitarbeitenden in der Anästhesiepflege hätten ein hohes Verantwortungsbewusstsein und könnten auf schwierige Situationen im Operationssaal professionell und flexibel reagieren, schreibt der Verband.

Die Verweigerung der Lohnerhöhung sei Folge einer Fehleinschätzung, betont Siga-Präsidentin Michèle Giroud: «Diese politische Entscheidung wird erhebliche Auswirkungen auf die Qualität der Anästhesiepflege haben.» Die Vereinigung fordert, dass der Staatsrat auf seinen Entscheid zurückkomme und die höhere Stufe auch für diese Fachrichtung zugestehe. «Sollte die Anästhesie in einer niedrigeren Lohnklasse als die Intensiv- und Notfallpflege eingestuft werden, werden sich junge Pflegefachpersonen in Zukunft nicht mehr für die Spezialisierung entscheiden.» Wie andere Bereiche auch habe die Anästhesiepflege mit Personalmangel zu kämpfen. 

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