Vier Mal sagt die kantonale Grünliberale Partei Ja zu den Vorlagen vom 15. Mai. Sie hat zudem ihre Geschäftsleitung erweitert.
Die Grünliberale Partei des Kantons Freiburg stellt sich hinter die kantonale Vorlage vom 15. Mai zur aktiven Bodenpolitik. Das haben die Delegierten der Partei am Dienstagabend in Romont beschlossen. Die Arbeit der Anstalt für aktive Bodenpolitik erleichtere die Prozesse in diesem für den Kanton zentralen Politikfeld, schreibt die Partei. Das Ja fiel ohne Gegenstimme.
Auch nur Ja auf Bundesebene
Die GLP Freiburg sagt zu allen drei Vorlagen auf Bundesebene ebenfalls Ja. Besonders viel zu reden gab die Änderung des Transplantationsgesetzes. Mit 20 Ja- zu einer Nein-Stimme bei elf Enthaltungen unterstützte die Partei die Vorlage. Die Mehrheit der Anwesenden sei der Meinung, dass ein strikter gesetzlicher Rahmen für die Organentnahme sinnvoll sei, schreibt die GLP Freiburg.
Auch die Aufstockung des Beitrags für die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) fand grossmehrheitlich Unterstützung. Laut Vizepräsident Leonardo Mariaca, «wäre es töricht, sich gegen Frontex zu positionieren». Die GLP verstehe sich als EU-orientierte Partei und wolle die Massnahmen an den EU-Aussengrenzen unterstützen.
Schliesslich fand auch das Bundesfilmgesetz die deutliche Zustimmung der GLP Freiburg. Die Schweiz passe sich dank dieses Gesetzes an die in den Nachbarländern geltenden Regelungen an, so die Mitteilung. Es ermögliche es den Akteuren des Schweizer Films vielleicht, international besser vertreten zu sein.
Insgesamt drei Vizepräsidenten
Die Mitglieder der GLP haben zudem den 39-jährigen Vermögensverwalter Lukas Bieler aus Freiburg sowie den ebenfalls 39-jährigen Juristen Alexandre Triverio, ebenfalls aus Freiburg, in die Geschäftsleitung gewählt. Sie werden für die neu geschaffenen Ressorts Mitglieder respektive Politik/Kommunikation zuständig sein und als Vizepräsidenten amten. Der dritte Vizepräsident, Leonardo Mariaca, vertritt als Präsident die Junge GLP in der Geschäftsleitung.
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