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Glückliche Stunden in Brünisried

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Glückliche Stunden in Brünisried

Jahrestagung der Deutschfreiburger Musikveteranen

Die junge Musikgesellschaft Brünisried, 1973 gegründet, organisierte die 27. Jahrestagung der Veteranenvereinigung so vortrefflich und traditionsbewusst, dass der Sonntag, 17. Oktober, für die 156 teilnehmenden Veteraninnen und Veteranen als Ehrentag in Erinnerung bleiben wird.

Von PAUL DIETRICH

Mit wohlklingender Marschmusik der drei Senslerkomponisten Erwin Neuhaus («Berra»), Moritz Cotting («Glückliche Stunden» und «Musiktreffen») und Eduard Sallin («Brünisried») sorgte die Musikgesellschaft, dirigiert von Josef Stempfel und präsidiert von Alexander Schwaller, für die festliche Stimmung, die der Veteranentagung eigen ist. Und der dazu servierte heisse und zuckersüsse Gifferstee mit Züpfe verbreitete an diesem kalten Oktobermorgen in der zweijährigen Mehrzweckhalle feinen Duft und wohlige Wärme. Das Tagesprogramm mit dem Jahresrückblick, dem feierlichen Gottesdienst, der Sorge um das leibliche Wohl bei freundschaftlichem, lockerem Beisammensein schenkte glückliche Stunden.

Jahresrückblick 2003/04

Präsident Hugo Schneuwly schmückte seinen Jahresbericht einleitend mit einer dichterischen Wanderung in die Welt der Musik und der Natur in Zeiten unruhigen Weltgeschehens. Einen Tag mit Musik in Frieden und Freundschaft geniessen zu können, das sei ein Geschenk. Er erwähnte die Tätigkeit des Vorstandes, den Kontakt mit der Musikgesellschaft und dem Gemeinderat von Brünisried zur Tagungsvorbereitung. Die Vereinigung zähle 466 Mitglieder, bereits 16 Damen; aber der Fähnrich Emil Brünisholz habe im Namen aller mit unserer Fahne von den verstorbenen lieben Kameraden Abschied genommen.

Veteranen seien wie Edelsteine, die sehr lange glänzen: 25, 35, 40, 50, sogar 60 Jahre lang. Die Ehrung der goldenen Veteranen (für 50 Jahre) Otto Fasel und Ernst Gutknecht wurde mit dankbaren Worten und gepflegten Klängen aufpoliert (Walter Geisbühler und Anton Moser fehlten).
Der Dank des Präsidenten galt allen, ohne Ausnahme, besonders auch dem Fahnenpatenpaar Elisabeth Götschmann und Paul Roggo, dem gute und baldige Besserung gewünscht wurde.

Kassabericht und Tagungsort 2005

Kassier Otto Ackermann präsentierte wie ein kluger vorsichtiger Hausvater die Jahresrechnung, geprüft von der Brünisrieder Musikgesellschaft. Am 16. Oktober 2005 wird die Veteranenvereinigung in Alterswil zu Gast sein.

Glückwünsche und Dank
der Behörden

Grossratspräsident Rudolf Vonlanthen und Staatsrat Beat Vonlanthen, beide von der kulturellen Leistung der Musizierenden überzeugt, rühmten in hellen Durklängen die Schönheit der Musik. Freundschaft und Einheit der musizierenden Generationen sei ein Beispiel für alle und verdiene grossen Dank. Die Musik, nach Aussage Lew Tolstojs, sei die Kurzschrift der Gefühle.

Beat Forster, selber treuer Musikant, überbrachte die Grüsse und Wünsche des Kantonalvorstandes. Musik bringe Freude und lebe von der Freude. Das sei das Rezept, dem Buch der musikalischen Weisheit entnommen.

Obwohl die bekannte und viel besuchte Buchenkapelle, 1036 m über Meer, mit der weissen Schneemütze bekleidet sei, lud der Ammann von Brünisried, André Schwartz, zu einer Gemeindewanderung ein. Der Name Brünisried, zusammengesetzt aus Brunwolf oder Brunlin und Ried, deute auf Rodung hin. Die Gemeinde, klein aber fein, sei 1831 selbständig geworden. Die Einwohnerzahl betrage 580. Das offizielle Wappen, ein goldenes Schirmbrett auf rotem Untergrund, belegt mit einem schwarzen Brett, begeistere nicht alle. Sie liebäugelten immer noch mit dem Brunnenstock im Wappen, 1941 von Freiburg abgelehnt. Doch, «de Brünne z’Brünisried» lebt weiter in der Komposition von Hubert Reidy, gesungen vom früheren Senslerchor. Brünisried bestätigte seine Entwicklung mit der jungen Musikgesellschaft, der neuen Kirche, der jungen Mehrzweckhalle, dem neuen Schulhaus, der Buchenkapelle und dem Antoniustag am 17. Januar. Und die Überzeugung des Ammanns «Wo Musikanten sind, da lass dich ruhig nieder!» wurde mit stürmischem Beifall verdankt.

Lobt den Herrn der Welt!

Der feierliche Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche, war für alle ein sonntägliches Geschenk. Der Cäcilienverein, dirigiert von Claudia Scherer, sang die stimmungsvolle vierstimmige Messe von F. Albrecht, das Benedictus eine zierliche Ausschmückung. Die Organistin Irène Ackermann wirkte meisterhaft als begleitende Dienerin und Herrin. Der Jubelgesang «Lobt den Herrn der Welt», von Henry Purcell (von Fernsehsendungen bestens bekannt), war ein musikalischer Höhepunkt.

Das Predigtwort des ehemaligen Pfarrers von Rechthalten/Brünisried, Moritz Boschung, war ein überzeugender Dank an die Musikgesellschaften. Musik zur Ehre Gottes sei Auftrag und Geschenk, den Glauben musizierend zu verkünden. Diesen Auftrag hätten auch die sieben verstorbenen Kameraden erfüllt. Mit dem mächtig gesungenen «Grosser Gott, wir loben dich!» ging die Feierstunde würdig zu Ende.

Stärkung und Pflege der
Kameradschaft

Auch für das leibliche Wohl wurde meisterhaft gesorgt, mit Hilfe der Dorfvereine. Apero mit knusprigen Senslerbrezeln als willkommene Zugabe; raschen und eleganten Service beim Festmahl (Gemeinde und Pfarrei als grosszügige Spender). Der Cäcilienverein, das Alphorntrio «Buechechäppeli», Adrian, Marie-Cécile und Anton, die verkleinerte Musikgesellschaft, servierten das musikalische Dessert mit Bravour. Das Lied «So ein Tag, so wunderschön wie heute, der dürfte nie vergehn!» setzte den Schlusspunkt.

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