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Gold für Sense, Bronze für CA Freiburg

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Unerwarteter Medaillensegen an den Schweizer Leichtathletik-Staffel-Meisterschaften

Autor: Von MARIUSBERSET

Die Frauen der LGSense hatten in den beiden Vorjahren je Silber gewonnen. Nun reichte es endlich für Gold, und das erst noch gegen die GG Bern, die mit Anita Weyermann antrat.

Sicher, die Beteiligung war nicht sonderlich gross, doch musste man gute Zeiten laufen, um aufs Podest zu gelangen. Die Senslerinnen wussten, dass sich gleich zu Beginn den Unterschied machen mussten, weil auf der dritten Ablösung Gefahr von der Tessinerin Marta Odun lauerte: «Ich wollte sehr schnell starten. Deshalb habe ich nicht geschaut, was hinter mir passierte, denn ich musste einen Vorsprung herausholen», hielt Startläuferin Monique Zimmer nach ihrem sehr guten Lauf fest. Für Sandrine Favre und Andrea Hayoz bestand die Aufgabe dann darin, den Vorsprung zu halten, was alles andere als leicht für sie war, denn diese Situation war für sie aussergewöhnlich. «Ich lief immer alleine, und es hatte rechten Gegenwind in den Kurven, man musste kämpfen», meinte Sandrine Favre. Andrea Hayoz ergänzte: «Noch nie war ich so nervös. So bin ich etwas zu schnell gestartet, und ich hatte auf den letzten 200 Metern keine Beine mehr.» Ihre Zeit lag anderthalb Sekunden über ihrem eigenen Freiburger Rekord, den sie im Vorjahr in Basel gelaufen waren.

Fünftbeste Zeit in der Schweiz

Mit dem Zuzug des Berners Michael Hänggi und des Lausanners Marc-Olivier Müller hatte der CAFreiburg über 4-mal 400 m einiges vor. Die Herausforderung war enorm, denn zurzeit sind die 400 m in der Schweiz extrem stark besetzt. Nachdem er in der olympischen Staffel auf den 800er-Start verzichtet hatte, machte Frédéric Dumas als zweiter Läufer nach Müller seine Sache sehr gut: «Ich war heute wirklich entspannt. So konnte ich auf dieser Distanz nur überraschen.» Vier Teams kämpften um die Medaillen, nichts war von vornherein sicher. In der dritten Ablösung gelang Spezialist Nicolas Baeriswyl eine phantastische Beschleunigung in der Kurve. Dabei gelang es ihm, zu den Gegnern aufzuschliessen und auf der Zielgeraden innen (!) an die Spitze vorzustossen. Baeriswyl wurde in 46,70 gestoppt. Michael Hänggi konnte Rusterholz und Rohr nur am Anfang abwehren. Doch Bronze war sicher. Dazu Baeriswyl: «Das ist super. Mit den grossen Kalibern am Start war es nicht leicht, aufs Podium zu gelangen. Heute hatte ich sehr gute Beine, ich gab Gas, und es lief wie von selbst.»

Mit 3:10,50 pulverisierte der CAFreiburg den Freiburger Rekord um über 4 Sekunden. Dazu handelt es sich um die fünftbeste je gelaufene Zeit in der Schweiz, hinter dem LC Zürich (3:07,93, 1999), Luzern (3:09,92, 1984), ST Bern (3:10,25, gestern) und Stade Genf (3:10,30, 1999), was der Leistung umso mehr Wert verleiht. CAF-Trainer Laurent Meuwly schwebte im siebten Himmel.
Die olympische Staffel der COASaane lief auf den 6. Rang. Nach den 800 m mit Nicolas Berset hielt das Team noch den 3. Platz. Der 400er war die grosse «Hürde», auch wenn Jungo einen sehr guten Lauf zeigte. Saane-Präsident hätte gerne Patric Clerc in der Staffel gehabt. Dieser wollte nicht, weil er innerhalb von zehn Tagen drei wichtige Rennen über 100 und 200 im Hinblick auf die Olympia-Qualifikation hat. Das begriffen alle.

Silber für Notz

Mit seinen 38 Jahren lief der Kerzerser Bernhard Notz ein weiteres Mal für seinen ST Bern. Notz errang am Samstag über 4-mal 1500 m die Bronzemedaille.

Nicht am Start war Daniel Dubois, wie er selber angekündigt hatte. Dubois war im Vorjahr Schweizer Meister über 4-mal 400 m.

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