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Gold für Zbinden und Thalmann

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Auf der FIS-Strecke Riggisalp führte der Skiclub Schwarzsee im Rahmen des traditionellen Schwarzsee-Riesenslaloms die SSM-Meisterschaft durch. Eigentlich war vorgesehen, dass im ersten Lauf die SSM-Meister ermittelt werden und der zweite Durchgang für den Freiburger Cup gewertet wird. Der Grund, warum die SSM-Titel in zwei Läufen ausgefahren wurden, begründete OK- und Skiclub Präsident Peter Lötscher wie folgt: «Weil der erste Lauf auf einer verkürzten Strecke mit nur 32 Toren zu kurz war, waren wir vom Reglement her gezwungen, die SSM-Titel nach zwei Läufen zu vergeben.» Lötscher, der bereits seit 17 Jahren Präsident des SC Schwarzsee ist, konnte den rund 90 Teilnehmern trotz Schneefall und einem starken Westwind erstaunlich gute Pistenverhältnisse anbieten.

 Kurssetzer Peter Thalmann steckte zwei eher direkte und nicht stark drehende Riesenslaloms aus. Tagesbestzeit im ersten Durchgang fuhr mit 48,65 Sekunden Stefan Schneeberger. Weil der 23-jährige Emmentaler im zweiten Umgang mit dem Stock an einem Tor hängen blieb und sich drehte, musste er den SSM-Meistertitel dem einheimischen Marco Zbinden überlassen. Dass Schneeberger ohne den Zwischenfall erneut Schnellster gewesen wäre, zeigt der kleine Rückstand, den er als Gesamtzweiter hat. Bronze errang Alex Marro (Schwarzsee).

Erfahrung weitergeben

Mit der drittbesten Gesamtzeit, es waren nur die Srom-Fahrerinnen Aline Vonlanthen und Saskia Mooser schneller, wurde die einheimische Alexandra Thalmann SSM-Meisterin. «Hier nur noch zum Plausch mitzumachen ist für mich ein cooles Erlebnis», freute sich die frühere Swiss-Ski-C-Kader-Fahrerin. Sie habe im ersten Lauf viel zu wenig riskiert und dann im zweiten Umgang mehr Gas gegeben, verriet die Junioren-Schweizermeisterin und mehrfache Medaillengewinnerin. «Optimal habe ich aber auch den zweiten Lauf nicht hingekriegt», so die Leaderin im Freiburger Cup. Die Tochter des langjährigen Trainers und SSM-Funktionärs Franz Thalmann macht nun bei Schwarzsee Tourismus im Hinblick auf die kaufmännische Matur ein Praktikum. Thalmann, welche bei Swiss Ski noch mit den aktuellen Weltcupfahrerinnen Wendy Holdener, Michelle Gisin und Joana Hählen zusammen war, ist Stürmerin beim Fussballclub Plaffeien. Mit ihrer Freundin Melanie Lötscher, die sich schon seit Kindsbeinen kennen, teilt sie die Bewunderung für den zurückgetretenen Skistar Didier Cuche.

Melanie Lötscher, die Tochter von OK-Präsident Peter Lötscher, errang an ihrem Hausberg SSM-Silber. «Ich liess es im ersten Lauf zu wenig ‹tschätteren› und machte einige Fehler», liess sich die angehende Physiotherapeutin entlocken. Im zweiten Lauf habe sie die Taktik umgestellt und es einfach laufen lassen, so die 21-Jährige. Die wegen ihres Studiums in Basel wohnende Senslerin war im zweiten Lauf hinter der Tagesschnellsten Aline Vonlanthen Zweitschnellste. Die frühere Berner-Cup-Gesamtsiegerin nimmt sich nun zusammen mit Alexandra Thalmann der JO-Kids an. «Wir wollen dem SC Schwarzsee mit unserer grossen Erfahrung wieder etwas zurückgeben», begründen die aufgestellten Frauen ihre Tätigkeit in der Nachwuchsförderung. SSM-Bronze eroberte sich Vereinskollegin Sandra Stucki.

Faire Verhältnisse

OK-Präsident Peter Lötscher zog nach der stimmungsvollen Veranstaltung folgendes Fazit: «Es gab wegen der Wetterkapriolen für das OK und die rund 50 Helfer zwar viel Arbeit. Die Teilnehmer haben aber faire Verhältnisse vorgefunden, und es hat glücklicherweise keine Unfälle gegeben.» Lötscher konnte sich auch über die Leistung seines Sohnes Lars Lötscher freuen, der am Samstag bei den Knaben U16 mit Tagesbestzeit Schnellster war.

«Hier nur noch zum Plausch mitzumachen ist für mich ein cooles Erlebnis.»

Alexandra Thalmann

SC Schwarzsee

«Es gab wegen der Wetterkapriolen für das OK und die rund 50 Helfer viel Arbeit.»

Peter Lötscher

OK-Präsident

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