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Gottéron ist der neue NLA-Leader

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Autor: kurt ming

Vor einer Woche standen die Drachen nach der Startschlappe in Ambri noch am Tabellenende, jetzt sieben Tage später, ziert das Team von Caoch Serge Pelletier nach drei Siegen in Folge zusammen mit Kloten und Davos die Tabellenspitze. 5:1 in Biel, jetzt gegen die Lakers wieder ein 5:1 – an der Saane wächst langsam, aber sicher ein Team heran, das als ernsthafter Playoff-Kanditat gehandelt werden muss. Dabei liefs für den HCF an diesem kalten Freitagabend im St. Leonhard alles andere als optimal. Der auf dem Matchblatt aufgeführte Verteidiger Seydoux trat aus disziplinarischen Gründen (erschien zu spät in der Halle) gar nicht zum Spiel an, Wirz schied während der Partie mit Verdacht auf Hirnerschütterung aus und Abwehrchef Heins wurde von Schiri Stricker nach 23 Minuten wegen eines Aussetzers zurecht fühzeitig in die Kabine geschickt. All diese Missgeschicke hinderten jedoch den Heimclub nicht daran, die offensiv schwachen St. Galler Gäste trotzdem mit einer klaren Niederlage nach Hause zu schicken. Eine erneut disziplinierte Defensivleistung, ein starker und sicherer Caron und eine fast optimale Chancenauswertung waren die Bausteine zum Erfolg.

Sieben Minuten in Unterzahl ohne Gegentor

Als die zwei Teams nach dem ersten Tee wieder aufs Eis kamen, stand es trotz Chancenplus der Saanestädter 1:1. Sprunger mit einem platzierten Weitschuss nach acht Minuten, und Nordgren im Powerplay 41 Sekunden vor Drittelsende hatten für ihre Mannschaften getroffen. Die spielentscheidende Phase sahen dann die Zuschauer kurz vor Spielmitte. Wegen einer Dummheit von Heins musste Gottéron sieben Minuten lang in Unterzahl spielen, und das erstmalige Führungstor der Gäste schien so gesehen nur noch eine Frage der Zeit. Rapperswil brachte aber wie sein Gegner im Startdrittel – als Burkhalter wegen hohen Stockes ebenfalls für fünf Minuten hinaus musste – nichts Zählbares zustande. Und kaum waren die Freiburger wieder komplett, traf Routinier Sandy Jeannin in doppelter Überzahl zum 2:1. Als Mike Knoepfli, er wird immer mehr zu einem Glückstransfer, kurz danach mit einem Abstaubertor das Skore hinaufschraubte, war eine Vorentscheidung gefallen. Auch für Pelletier waren dies die matchentscheidenden Spielphasen: «Der unnötige Ausschluss von Heins hat mein Team noch mehr zusammengekittet.»

Pelletier: Erstmals 60 Minuten konstant

Freiburgs Coach freute sich nach dem Spiel nicht nur über die drei «Pflichtpunkte», sondern über die gesamte Leistung seiner Mannschaft. Sie habe erstmals in dieser Saison 60 Minuten lang ihr gutes Niveau halten können. Und dies trotz Wechseln in den Blöcken, die nach dem Ausscheiden einiger Leistungsträger nötig wurde. Mit der Rückkehr von Montandon kam auch wieder mehr Ruhe ins Spiel der Drachen, die im letzten Drittel durch ihre beiden ausländischen Stürmer Chouinard und Mowers noch etwas fürs Torverhältnis tun konnten. Das 4:1 anfangs letztes Drittel war übrigens die erste Mouche des vom SCB gekommenen Amrikaners. Vielleicht löst dieser abgelenkte Treffer ja etwas die bisherige Blockade beim kräftigen Flügelstürmer. Erstaunlich war übrigens auch zu sehen, wie der HCF die zwei Drittel ohne ihren Abwehrchef über die Zeit brachten. Für einmal mussten vor dem sicheren Caron andere Spieler wie Birbaum, Ngoy oder auch das nominell vierte Abwehrpaar Collenberg/Aplanalp mehr Verantwortung übernehmen.

Trotzdem bleibt die Frage offen, wie sich diese Ausfälle gegen einen stärkeren Widersachern ausgewirkt hätten? Die Lakers waren in ihrer gestrigen Verfassung jedenfalls wie Biel kein wirklicher Gradmesser.

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