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Gottéron mit Blitzstart zum Sieg

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Goalie Caron und starke Defensive waren die Siegesgaranten

Autor: Von KURT MING

Die Gottéronspieler haben vorgestern Abend das Fussball-Uefa-Cupspiel Sitten gegen Galatasaray wohl gut studiert. Praktisch mit der gleichen Taktik und mit dem gleichen Resultat holte man gegen die Lakers die ersten drei Punkte auf fremdem Eis in der neuen Spielzeit. Aus einer sicheren Defensive heraus versuchte man mit schnellen Kontern die furios startenden St. Galler zu überraschen, und diese Spielart ging bis zum ersten Seitenwechsel optimal auf. Hinten machte Goalie Caron und seine sieben tapferen Verteidiger den Laden dicht, und vorne nutzten der Finne Laaksonen, sein ersten Saisontor bei den Drachen, und Beni Plüss ihre wenigen Chancen resolut aus. Von diesem Zweitorevorsprung zehrte der Sieger bis zum Schluss. Ab dem zweiten Drittel legte Rappi wohl offensiv nochmals einen Zahn zu, konnte aber den früh eingehandelten Rückstand trotz wilder Attacken in den letzten Spielminuten nicht mehr ganz wettmachen. Am Schluss war der Sieg der Gäste nicht einmal gestohlen, das Team von Trainer Serge Pelletier hatte nicht nur seine Chancen besser genutzt, sondern in den wichtigen Momenten seine Nerven besser im Griff als der Gegner, der, je länger das Spiel dauerte, immer mehr mit Einzelaktionen und unplatzierten Weitschüssen das Glück suchte.

Gottérongeschenke: Zu spät aufs Eis

Die zwei Gegentore, die Gottéron einkassierte, waren zudem kleine Geschenke. Das 2:1 gleich nach dem ersten Tee kassierte der HCF in Unterzahl. Dies, weil die Mannschaft zu spät aus der Kabine kam, und nach den reglementarischen 15 Minuten Pause, nicht zum Bully bereit stand. Nach diesem Anschlusstor des Heimklubs stand der Match ein Moment lang auf der Kippe, ehe Heins ebenfalls im Powerplay mit einem platzierten Schuss in Streits hohe Ecke den alten Spielstand wiederherstellte (29.). Rappi reagierte heftig auf diesen Gegentreffer und kam nur ein paar Minuten später durch ein Tor des finnischen Verteidigers Koivisto wieder auf ein Tor heran. Caron hatte den allein auf ihn zuziehenden Voisard noch gestoppt, gegen den Nachschuss ins hohe Eck gab es für den erneut starken Kanadier nichts zu halten. Offensivverteidiger Heins stand bei diesem Treffer noch auf der blauen Linie des Gegners!

Spannende Schlussphase

Die ersten vierzig Minuten hatten viel Kraft gekostet, deshalb fragten sich die mitgereisten Gottéronfans auf den Rängen, ob ihrer Mannschaft im letzten Drittel nicht noch die Kräfte ausgehen würden. In der Tat, das Eloranta-Team warf in den letzten 20 Minuten nochmals alles in den Angriff, und der HCF musste sich ein gutes Dutzend Mal mit Befreiungsschlägen über die Zeit retten. Viele klare Torchancen schufen sich die St. Galler, die ja bekanntlich die beiden ersten Saisonspiele gewonnen hatten, nicht mehr. Und wenn doch noch ein Puck den Weg aufs Tor fand, hielt ihn Caron mit stoischer Ruhe sicher. Schade, dass sich der Verlierer in den letzten Minuten etwas von der unfairen Seite zeigte und hinter dem Tor Snell, Birbaum und Heins mit ungeahndeten Stockfouls zu Boden schickte. Man hatte beim Heimklub wohl nicht mit einer Niederlage gegen den Aussenseiter gerechnet. Am knappen Sieg änderte sich allerdings nichts mehr.Wie schon im Heimspiel gegen Zug am letzten Sonntag genügte auch gestern eine solide Leistung zum Sieg. Spieler wie Laaksonen und Chouinard, der immer noch auf sein erstes Saisongoal wartet, werden wohl auch in Zukunft die Spiele nicht mit einem halben Dutzend Skorerpunkte entscheiden, aber sie stellten sich in der Rapperswiler Arena einmal mehr in den Dienst der Mannschaft. Und solange beim HCF der zweite Sturm um Gil Montandon im Angriff in diese Lücke springen kann, darf die Mannschaft immer auf eine Überraschung hoffen. Rappi, übrigens letztes Jahr Playoff-Halbfinalist, enttäuschte an diesem Abend seine Fans erstmals in dieser Saison.

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