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Gottéron nutzte die Chancen eiskalt

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Gottéron nutzte die Chancen eiskalt

Die Freiburger feierten einen wichtigen 7:1-Auswärtssieg bei Servette-Genf

Was lange währt, wird endlich gut. Nach einer langen Durststrecke mit einem halben Dutzend Niederlagen hat Gottéron gestern endlich wieder ein Spiel nach 60 Minuten gewonnen. Dies ausgerechnet auswärts beim heimstarken Servette mit 7:1! Erstmals in dieser Saison stellte Freiburg die besseren Ausländer; auch dank «Leihgabe» Roy von La Chaux-de-Fonds.

Autor: Von KURT MING

Vorgestern Abend an der Generalversammlung in Posieux noch mit den finanziellen Problemen ihres Clubs konfrontiert, liess die Truppe von Trainer Serge Pelletier einen Tag danach diese Sorgen offensichtlich in der Kabine und zeigte vor den Augen der Westschweizer TV-Zuschauer eines ihrer besten Saisonspiele. Dass die Genfer ihren Widersacher wohl im Unterbewusstsein etwas unterschätzten, schmälert die starke Leistung der Drachen in keiner Art und Weise. Der klare und verdiente Sieg der Freiburger brachte der Mannschaft nicht nur drei wichtige Punkte, sondern im Hinblick auf das kommende Heimspiel am Samstag gegen den gleichen Gegner wohl viel Selbstvertrauen. Zumindest gestern Abend war nichts von einem Unterschied von zwölf Punkten zu sehen, dies musste auch ZSC-Spion Jim Koleff auf der Tribüne der gut besetzten Les-Vernets-Halle neidlos zugestehen. Dank diesem unverhofften Sieg im vorgezogenen Spiel der 12. Runde hat Gottéron den Abstand zum Playoff-Strich wieder etwas verringern können.

Gottérons Ausländer endlich erwacht

Zuletzt standen bei Freiburg die Ausländer mit Ausnahme von Goalie Munro unter starker Kritik. Endlich gab das Stamm-Quartett auf dem Eis den Kritikern eine positive Antwort. Klar, Adam Munro war mit tollen Paraden Matchwinner für die Gäste und einmal mehr bester Gottéronspieler, aber auch die zwei Stürmer Sarno und Balej kamen an der Seite von Goldhelm Monnet endlich auf Betriebstemperatur. Der Paradeblock war die grosse Nummer dieses wohl unterhaltsamen, aber leider nie spannenden Spiels. Auf der anderen Seite enttäuschten beim Heimclub vorweg die gestandenen Spieler. Nativerteidiger Bezina machte Patzer um Patzer und seine beiden Hinterleute Mona und Tobler (im letzten Drittel) konnten die Löcher in der unstabilen Grenats-Abwehr nie stopfen.

Penaltytor, das nicht «drin» war

Wohl kaum ein Zuschauer in der Halle hatte die Situation kurz nach dem ersten Seitenwechsel schon einmal gesehen. Verteidiger Mercier hatte als letzter Mann Botter von hinten ins Tor gestossen und Schiri Kurmann gab folgerichtig Penalty. Jozef Balej lief an, düpierte Goalie Mona und schob die Scheibe eiskalt ein. Der Ref gab aber das Tor nicht, weil Mona kurz vor dem Eintritt des Pucks das Tor verschoben hatte. Also nochmal von vorne. Diesmal hielt der Genfer Keeper den Schuss, aber weil er erneut extra den Kasten verschoben hatte, gab der Unparteiische das Tor trotzdem. Gottéron jubelte und auf der Genfer Bank gab es lange Gesichter. Das 0:3 des Slowaken nach 22 Minuten war schon so etwas wie eine Vorentscheidung in diesem Match.

Servette spielte und Gottéron skorte

Auf dem weichen Eis herrschten Ende Oktober fast noch Sommertemperaturen, was dazu führte, dass viele Spieler mit der Puckkontrolle Mühe bekundeten. Gottéron als Kontermannschaft konnte sich besser an diese schwierigen Verhältnisse anpassen, dem Gast kam aber auch der eindeutige Spielverlauf entgegen. Servette das nach dem frühen Rückstand das Spiel machen musste, scheiterte bei seinen zum Teil aber auch ungenauen Abschlussversuchen immer wieder am glänzenden Goalie Munro. Erst 10 Minuten vor Schluss machte Aubin mit dem zwischenzeitlichen 6:1 dem Freiburger Goalie den ersten Saisonshutout kaputt. Auf der anderen Seite hatte der HCF fast eine hundertprozentige Chancenauswertung. Wie schnell es doch im Eishockey gehen kann. Zwei Spiele lang brachte der Tabellenletzte gerade mal ein Törchen zustande, gestern gleich sieben auf einen Streich.

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