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Gottéron verliert im Overtime

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Gottéron verliert im Overtime

Die Freiburger führten bis kurz vor Schluss – Lugano mit dem längeren Atem

Bis 95 Sekunden vor Schluss führte Gottéron in Lugano dank Toren von Berthoud und Howald mit 2:1, ehe Luganos Paradeblock den Match in extremis noch umkehrte. Das 3:2-Siegestor für den Meisterschaftsfavoriten schoss Maneluk nach drei Minuten im Overtime. Das letzte Qualispiel ohne sportliche Bedeutung wurde praktisch im Freundschaftsstil ausgetragen.

Von KURT MING

Weil vor diesem 44. und letzten Meisterschaftsspiel für die beiden Gegner in der Resega alles gelaufen war, tat man sich logischerweise nicht mehr weh. Alles lief unter dem Motto «kleine Geschenke erhalten die Freundschaft». Bis kurz vor Schluss hatten die 3693 Fans des Öfteren den Eindruck, dass Lugano den Gästen zumindest einen Punkt «schenken» wollte, vielleicht schon als kleine Anzahlung für die drei Transfers von Hentunen, Wirz und Geber. Erst in der Schlussphase schien das Ehrgefühl bei einigen Luganesi doch noch auszubrechen, spätestens nach Aebischers Big-Save gegen Goldhelm Hentunen in der 55. Minute. Der Finne wurde so zum Unglückspilz seiner Mannschaft. Nicht nur vergab er dadurch den Siegestreffer, sondern in der Verlängerung verlor er den Puck im eigenen Drittel, und prompt buchte Mike Maneluk den viel bejubelten Siegestreffer für die Tessiner.

Gottéron mit viel Tempo

Obwohl die Freiburger nur gerade mit 16 Feldspielern ins Tessin gereist waren, konnten sie bis in die Schluss-phase hinein das ziemlich hohe Tempo der Gastgeber mühelos mithalten. Dies auch deshalb, weil McParland mit seinen beiden Youngsters Sprunger und Sassi eine vierte Sturmlinie spielen liess; abwechslungsweise agierten die drei Center zwischen diesen beiden Flügeln. Auf das Führungstor von Junior Bianchi kurz vor dem ersten Seitenwechsel reagierte der HCF prompt, und eine Sekunde vor Abschluss des ersten Drittels gelang Berthoud sein zweites Tor an diesem Weekend. Als Howald ein schönes Solo im zweiten Drittel mit dem 2:1-Führungstor abschliessen konnte, durften die mitgereisten Gottéronfans sogar lange Zeit auf einen unerwarteten Erfolg ihrer Schützlinge hoffen.

Am Ende eingebrochen

Bis eine Minute vor Schluss konnte der starke Mona, der übrigens als einziger Keeper der NLA sämtliche 44 Qualispiele voll absolvierte, seine Mannschaft mit tollen Paraden im Spiel halten. Als aber Lugano zuletzt einen Gang höher schaltete und sich praktisch minutenlang im Freiburger Drittel festklebte, wendete sich das Blatt doch noch. Cantonis Weitschuss fand zwischen Freund und Feind den Weg zum Ausgleich ins Tor, und im Overtime suchten die Tessiner den Sieg mehr. Mona nahm seine Abwehr trotz dem unglücklichen Abschluss in Schutz: «Bis zur 55. Minute spielten wir defensiv gut. Aber wenn Lugano so einen Wirbel aufzieht, gibt es halt ganz einfach irgendwann ein Tor.» An der insgesamt guten Leistung seiner Mannschaft änderte dies jedoch nichts mehr.

Zufriedener Larry Huras

Beide Trainer gaben sich am Ende des Spiels mit dem Gezeigten auf dem Eis mehr oder weniger zufrieden. Bei Lugano gab übrigens Martin Gelinas (ex Forward Morges) an Stelle des verletzten Spielmachers Nummelin seinen Einstand, während Freiburg seinen Defensivspielmacher Thomas Rhodin für den letzten Match an Servette auslieh. Sein Natikollege Johansson hatte ihm den kurzfristigen Wechsel schmackhaft gemacht. Hurras erfreute vor allem der Auftritt seiner beiden Nachwuchsspieler Bianchi und Botta, und die fehlerfreie Leistung von Goalie David Aebischer, der laut dem Amerikaner seine Mannschaft im Spiel hielt. Auf der anderen Seite trauerte Mike McParland etwas den vergebenen Chancen im Schlussdrittel nach, aber allzu weh tat diese Niederlage den Drachen nicht.
Jetzt Playouts gegen Langnau

Spätestens seit gestern Abend richtet sich bei allen NLA-Klubs das Augenmerk Richtung Playoffs und Playouts. Während es zwischen Lugano und Bern zur letztjährigen Meisterschaftsrevanche kommt, trifft Gottéron am kommenden Samstag zu Hause auf Langnau. Lugano-Trainer Hurras sieht in den Playoff-Viertelfinals keinen einzigen Favoriten, und auch Gottéron-Chef Mike McParland rechnet mit mehr als vier Spielen gegen die Emmentaler. Auf der anderen Seite möchte Goalie Gianluca Mona die Saison mit vier schnellen Siegen möglichst rasch beenden. Die Trümpfe für ihre Mannschaft seien das zuletzt zurückgewonnene Selbstvertrauen und der Heimvorteil.

Bis zum ersten Heimspiel gegen die Tigers hofft er die beiden verletzten Montandon (Adduktoren) und Vauclair (Prellung) wieder fit zu kriegen, einzig der Einsatz von Sascha Schneider (Schulterluxation) scheint mehr als fraglich zu sein. Andererseits werden sicher vom Farmteam Chaux-de-Fonds Goalie Sébastien Kohler und Verteidiger Haldimann zu den Saanestädtern zurückkehren. Transfers in der NLA können übrigens bis zum 25. Februar getätigt werden. mi

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