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Gottérons Heimspiel in der Davoser Eishalle

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Wo kann ich 45 Cars hinstellen, um die Abfahrt zu organisieren? Und wo kriege ich überhaupt 45 Cars her? Solche und ähnliche Fragen mussten sich die Organisatoren der Jubiläumsfahrt Gottérons in den letzten Wochen und Monaten stellen. «Kein Carunternehmen in der Westschweiz hat so viele Cars. Deshalb arbeiten mehrere Firmen zusammen. Auch Cars aus dem Jura und dem Wallis fahren mit», sagt Gottérons Generaldirektor Raphaël Berger.

Start in Givisiez

Eine weitere Herausforderung sei der Start, sagt Christian Perritaz. Er ist der Präsident des Komitees, das für die Feierlichkeiten im Rahmen des 75-Jahr-Jubiläums verantwortlich ist. «Es ist nicht leicht, einen Ort zu finden, an dem 45 Cars Platz finden und die Fans ihr Auto hinstellen können. Eigentlich bot sich nur die Jo-Siffert-Strasse in Givisiez an», sagt Perritaz. Denn letztlich ist schon der Start vergleichbar mit grösseren Anlässen in der Region. 2200 Personen, so viele Freiburger nehmen gemäss Perritaz heute die Fahrt nach Davos in Angriff, müssen erst einmal Platz finden und in die Cars verteilt werden. Parkplatzeinweiser sowie Leute mit Geduld und Überblick sind da unabdingbar.

Budget von 150 000 Franken

Trotz logistischer Herausforderungen freut sich Perritaz auf den Event. «Als ich angefragt worden bin, ob ich das Amt des OK-Präsidenten übernehmen will, habe ich unter der Bedingung zugesagt, dass bei den Feierlichkeiten in erster Linie die Fans im Vordergrund stehen sollen», sagt das ehemalige Verwaltungsratsmitglied des Klubs. «Diese Aktion ist ein Dankeschön an die Zuschauer.» Finanziert wird die Aktion von Sponsoren aus dem Umfeld des Klubs. Der Event belastet das ordentliche Budget Gottérons nicht. 150 000 Franken beträgt das Budget für die Aktion. Die Fans bezahlen weder für die Reise noch für die Eintrittskarten. 500 von ihnen werden den Stehplatz-Gästesektor füllen, die Übrigen erhalten gar Sitzplätze. Um die Anmeldungen gekümmert hat sich, wie bei den übrigen Auswärtsfanfahrten auch, der Fanclub Sense.

 Perritaz ist der Stolz auf die Aktion anzumerken. Er ist stolz, dass die Aktion bei den Fans so gut ankommt, seit Wochen sind die Plätze reserviert, die Warteliste beträgt Hunderte weitere Personen. Er ist stolz darauf, dass zwischen 30 und 40 Menschen mit Behinderung alleine einen ganzen Car füllen. «Das alles gehört zum Charakter dieses Klubs. Und es zeigt mir, wie beliebt und verankert Gottéron in Freiburg ist.»

Stolz wäre Perritaz gerne auch noch nach der Veranstaltung. In Zeiten von Gewalt rund um Sportveranstaltungen ist das jedoch keine Selbstverständlichkeit. «Aber ich bin sicher, dass alles gut klappen und friedlich verlaufen wird. Es sind auch viele Familien in den Cars.» Ausserdem wollen die Organisatoren alkoholbedingte Ausschweifungen verhindern. Im Car wird zwar Bier verkauft, das Mitbringen von eigenen alkoholischen Getränken ist indes verboten. Pro Car wird zudem ein Begleiter nach dem Rechten sehen.

Warum ausgerechnet Davos?

Dass das Ziel der Jubiläumsfahrt ausgerechnet das 300 Kilometer von Freiburg entfernte Davos ist, hat verschiedene Gründe. Da wäre zunächst einmal ein ganz pragmatischer: «Über 2000 Tickets für die Auswärtsfans zu kaufen wäre wohl bei kaum einem anderen Klub in der Schweiz möglich», sagt Berger. In Davos ist das Publikumsinteresse am HCD jenseits des Spengler Cups indes gering. Mit 4389 Zuschauern pro Heimspiel haben die Bündner in dieser Saison bisher den tiefsten Zuschauerschnitt der NLA.

«Zudem hat Davos ein schönes Stadion. Und es ist logistisch möglich, mit 45 Cars anzureisen», ergänzt Perritaz. Er muss es wissen. Denn im März 1998 hatte er bereits eine ähnliche Aktion mitorganisiert. Für das vierte Spiel der Playoff-Halbfinals wurden damals ebenfalls annähernd 2000 Freiburger Fans nach Davos transportiert, zwar nicht ganz gratis, aber zu klar verbilligten Konditionen. «Damals war alles gut verlaufen. Ausser dass Gottéron verloren hat …», sagt Perritaz. Das siegsichernde 6:4 für Davos schoss damals kurz vor Schluss übrigens ein gewisser Sandy Jeannin. 14 Jahre später trägt der 36-Jährige das Trikot Gottérons. Gelingt ihm heute wieder das siegsichernde Tor, würde er die Rückfahrt von 2200 Freiburger Fans merklich versüssen …

 

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