Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gottérons Weg zur Konsolidierung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

Als Daniel Baudin im November 2006 das Amt als Präsident von Freiburg-Gottéron übernommen hatte, lag das Budget des Clubs, der mit einem Sanierungsplan eben vom Bankrott gerettet wurde, bei 7,5 Millionen Franken. Jetzt, fast vier Jahre später, konnte er seinem Nachfolger, dem bisherigen Vize-Präsidenten und ehemaligem Bankier Laurent Haymoz, einen finanziell gesunden Verein übergeben, dessen Budget in der kommenden Saison bei nunmehr 12 Millionen Franken liegen wird (siehe Kasten).

Spielerlizenzen berichtigt

Das abgelaufene Geschäftsjahr schloss Gottéron mit einem Verlust von 195 000 Franken. Dies aber nicht etwa, weil schlecht gewirtschaftet wurde. Im Gegenteil, der Club konnte etwa die Marketingeinnahmen im Vergleich zur Saison 08/09 um 600 000 Franken auf knapp 5,6 Millionen Franken steigern. Vor Abzug der Zinsen, Steuern sowie der Amortisationen stand in der Rechnung 2009/10 so ein Gewinn von über 800 000 Franken.

Die Führungscrew nutzte dieses positive Ergebnis dazu, um das Anlagevermögen sowie die Spielerlizenzen zu amortisieren. Diese wurden um 600 000 Franken auf nun 1,733 Millionen Franken abgewertet und stehen nun im richtigen Verhältnis zu den Nettoeigenmitteln, die sich auf 2,2 Millionen Franken belaufen. «Wir haben jetzt eine absolut saubere Bilanz», unterstreicht Baudin. «Jede Rechnung ist bezahlt. Gottéron wird die Spiellizenz der Nationalliga ohne Probleme in erster Instanz erhalten.»

Projekt für neue Eishalle

Obwohl der Club auf finanziell gesunden Beinen steht, so sieht der abtretende Präsident doch noch einigen Handlungsbedarf. «Der Ausbildungsbereich muss in Zukunft eine Priorität darstellen. Ziel muss die Einrichtung eines kantonalen Ausbildungszentrums sein. Dafür braucht es logistische und finanzielle Unterstützung, und dies sowohl auf kantonaler wie kommunaler Ebene», fordert Baudin. Das grösste Sorgenkind bleibe indes die Infrastruktur. «Der Bau der zweiten Eishalle ist die eine Sache, die Renovation des Stadions St. Leonhard eine andere.» Rund 5 Millionen Franken würde die Modernisierung der Eishalle kosten. «Deshalb stellt sich die Frage, ob es nicht klüger wäre, gleich ein neues Stadion zu bauen», so Baudin, der Mitglied der Stiftung für die Multisportanlage St. Leonhard ist. «Innerhalb dieser Stiftung steht das Projekt für eine neue Halle. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass Gottéron in Zukunft die angemessene Infrastruktur zur Verfügung hat.» Baudin bleibt mit dem Verein auch insofern weiter verbunden, als dass er Mitglied der Nachwuchsstiftung «Slawa Bykow» wird.

Neben dem Wechsel an der Club-Spitze gab es eine weitere Mutation im Vorstand zu verzeichnen. Nach dreieinhalb Jahren demissionierte der Marketingverantwortliche Maurice Pasquier. Dafür nimmt neu Michel Vorlet zukünftig Einsitz im Komitee.

Trotz Preiserhöhung läuft der Abo-Verkauf bestens

Mit Unverständnis reagierte Baudin auf die Kritik bezüglich der erhöhten Abo-Preise. «Wir haben diesen Schritt zusammen mit Fans diskutiert. Im Vergleich zum Vorjahr sind wir im Verkauf der Abonnemente sogar etwas voraus. Das Stadion dürfte also auch in der kommenden Saison meist ausverkauft sein.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema