Alain Wicht
Die Rechnung 2020 von Granges-Paccot schliesst mit einem Gewinn von 132’000 Franken ab. Sie wurde von der Gemeindeversammlung am Montagabend einstimmig angenommen.
Die Bürgerinnen und Bürger von Granges-Paccot durften an ihrer letzten Versammlung vor Legislaturende mit Genugtuung feststellen, dass die Finanzen der Gemeinde im Lot sind. Die Anwesenden winkten die Rechnung 2020 diskussionslos durch. Nach Abschreibungen beträgt der Gewinn 132’050 Franken. Dies bei einem Aufwand von rund 18 Millionen Franken. Die Rechnung zeuge von Ausgabendisziplin und sei durch je einen ausserordentlichen Betrag auf der Einnahme- und der Ausgabeseite charakterisiert, sagte Finanzvorsteher Philippe Chassot. So erhielt die Gemeinde infolge der Auflösung des Konsortiums der neuen Industriezone von Grossfreiburg (CIG) 680’000 Franken zurück. An der Sanierung der Pensionskasse des Staatspersonals musste sie sich im Jahr 2020 dagegen mit 325’000 Franken beteiligen.
Schutz vor Starkregen
Die Gemeindeversammlung hiess weiter eine Investition über 65’000 Franken für die Verlängerung der Kanalisation beim Chemin de la Croix gut. In den letzten Jahren floss nach Gewittern regelmässig Wasser von den Landwirtschaftsfeldern in die darunter liegenden Wohngebiete des Chemin de la Croix und des Chemin de la Faye. Nun soll dieses Oberflächenwasser durch die verlängerte Kanalisation bis zum Ende des bewohnten Gebietes aufgenommen werden.
Koordinierte Raumplanung
Die Bürgerinnen und Bürger von Granges-Paccot nahmen zudem die Statuten des Regionalverbands Saane an. Der Verband wird den Auftrag haben, den zukünftigen regionalen Richtplan des Bezirks zu genehmigen. Die Vorarbeiten dafür haben bereits 2017 begonnen und sind in enger Abstimmung mit der Agglomeration Freiburg erfolgt. Dies mit dem Ziel, den regionalen Richtplan Saane mit dem Agglomerationsprogramm der vierten Generation zu koordinieren.
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