Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Grosse Pläne für das Leimacker-Areal

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Zentrum für Eis- und Hallensport, Fussball, Leichtathletik, allenfalls noch ein Übernachtungsangebot: Die Gemeinde Düdingen hat geprüft, was auf dem Areal Leimacker möglich ist. Die Investitionskosten werden auf 60 bis 65 Millionen Franken geschätzt.

n der Immobilienstrategie 2030 hat Düdingen sämtliche Gemeinde-Immobilien geprüft, um den Bedarf für die nächsten Jahre abzuklären. Was die Sportanlage Leimacker betrifft, ist der Gemeinderat einen Schritt weitergegangen und hat 2021 zusammen mit Düdingen Tourismus und dem Gemeindeverband Region Sense eine separate Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, was auf diesem Gebiet möglich ist.

Konkret sollte diese klären, ob eine Weiterentwicklung des Areals zu einem multifunktionalen, überregionalen Sport- und Freizeitzentrum für Eissport, Hallensport, Fussball, Leichtathletik möglich und sinnvoll ist. Ein weiterer Bestandteil der Studie war die Prüfung eines zukünftigen Angebots von Unterkunftsmöglichkeiten auf dem Areal.

Drei Szenarien

In einer Medienmitteilung hat der Gemeinderat am Dienstag grob über die Resultate informiert, ohne ins Detail zu gehen. In der Studie mit dem Titel «Leimackerarena» sind drei Szenarien aufgelistet, die in einem Masterplan zusammengeführt worden sind. Wie diese genau aussehen, wird nicht genannt. Eine konkrete Zahl wird aber genannt: Alle drei Varianten gehen von einer Grobkostenschätzung von 60 bis 65 Millionen Franken für die Umsetzung aus.

Der Schlussbericht der Machbarkeitsstudie und Masterplans Leimackerarena Düdingen wird den Mitgliedern des Generalrats an deren Sitzung vom 14. März 2022 vorgestellt.

Verschiedene Ansprüche

In der Zusammenfassung der Studie steht, dass es nicht einfach war, alle Ansprüche unter einen Hut zu bringen. Es gebe heute auf dem Leimackerareal verschiedene Betreiber der Anlagen, so dass das Potenzial, Synergien zu nutzen, beschränkt sei. Die Planungshorizonte der einzelnen Akteure würden sich zudem zum Teil sehr stark voneinander unterscheiden. «Auf Grund der Tatsache, dass gegenwertig eine umfassende Neubeurteilung der Betreiberstrukturen vor Ort wenig realistisch ist, wurde bei der Ausarbeitung des Masterplans auf eine möglichst gute und voneinander unabhängige Etappierbarkeit der Szenarien Wert gelegt», heisst es im Bericht weiter.

Priorität bei der Weiterentwicklung des Areals habe der Schul- und Vereinssport innerhalb der Gemeinde. Mit dem Bau einer neuen Dreifachturnhalle müsse thematisiert werden, in wieweit Synergien für neue Strukturen zum Beispiel für Beherbergungsmöglichkeiten (siehe Kasten) genützt werden können.

Was von den drei Szenarien umgesetzt wird und wann, ist Teil von weiteren Abklärungen, heisst es in der Zusammenfassung. Auch, ob man beim Bau der neuen Turnhalle durch die Bauweise Kosten sparen könnte und ob der heutige Robinsonspielplatz unverändert bleibt oder dessen Standort auch in die weitere Planung einbezogen wird, «zu Gunsten einer Optimierung zukünftiger Baubereiche», wie es heisst.

Es besteht Handlungsbedarf

Egal, wie und wann die Etappen des Masterplans umgesetzt werden, wird in der Studie dringender Handlungsbedarf aufgezeigt. Dies betreffe die Erschliessung, den Aussenraum sowie auch die Mobilität, zum Beispiel in Bezug auf eine Bushaltestelle und die Parkplatzbewirtschaftung.

Da sich die Annahme, dass ein grosser Bedarf für Hotelbetten besteht, nicht bewahrheitet hat (siehe Kasten), seien die ursprünglich touristisch-ökonomischen Ambitionen des Projekts in den Hintergrund gerückt. Unklar sei, ob das künftige Projekt künftig eine regionale Rolle einnehme, die über die Gemeindebedürfnisse hinausgehe, sei noch offen – auch weil die Finanzierung solcher Infrastrukturprojekte ungeklärt sei. «Die Gemeinde
Düdingen hat ein Interesse bei der Klärung dieser Fragen eine aktive Rolle einzunehmen.»

Viel Arbeit

Wie geht es weiter? Als nächste Schritt muss abgeklärt werden, was finanziell und organisatorisch machbar ist, wie die Projekte etappiert werden können und wer als Trägerschaft auftritt. Klar sei, dass «die ermittelten Investitionskosten für die Umsetzung der

Analyse

Wenig Bedarf an Hotelbetten

Im Laufe der Studie haben sich gewisse Annahmen, von denen man beim Start ausgegangen ist, nicht bewahrheitet. Dies betrifft die Nachfrage nach Hotelübernachtungen, wie es im Bericht heisst. Die Walliser Hochschule für Wirtschaft, welche diesen Aspekt geprüft hat, kommt zum Schluss, dass der Bedarf an zusätzlichen Betten nicht sehr hoch ist. Dies habe gemäss der Analyse auch mit der guten Verkehrserschliessung von Düdingen zu tun. Durch Zug und Autobahn ergäben sich für die Benutzerinnen und Benutzer der Sportanlagen aus den verschiedenen Landesteilen kurze An- und Abreisezeiten. «Ein Angebot von Übernachtungen in Synergie mit den bestehenden Sportstätten in Düdingen verfügt demnach nur über beschränktes Potential», heisst es im Bericht.

Da «Sportübernachtungen» zudem sehr grossen saisonalen Schwankungen unterworfen seien, müsste eine Beherbergungsanlage ihr Angebot erweitern, um wirtschaftlich betrieben werden zu können. «Vor diesem Hintergrund muss die Frage beantwortet werden, ob der Standort Leimacker für eine neue Beherbergungsinfrastruktur der richtige Standort ist.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema