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Grosser Investitionsbedarf in Gurmels

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Das Budget 2023 der Gemeinde Gurmels sieht Nettoinvestitionen von 3,6 Millionen Franken vor. Diese könnten bis 2027 auf 20 Millionen steigen. Der Gemeinderat wird mit der Finanzkommission nach Lösungen suchen: Eine Steuererhöhung steht im Raum.

101 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Gurmels fanden sich am Montagabend zur Gemeindeversammlung in der Mehrzweckhalle ein und wurden durch Gemeindepräsident Markus Wüstefeld willkommen geheissen. Die Gemeindeversammlung hatte über zahlreiche Traktanden zu befinden.

Ausgaben steigen

Wüstefeld stellte das Budget 2023 vor: Der Aufwand beläuft sich auf 17,6 Millionen Franken. Dem stehen Einnahmen von 17,051 Millionen Franken gegenüber, sodass ein Aufwandüberschuss von 548‘800 Franken entsteht. «Kostentreiber sind vor allem die Beiträge an den Kanton und an Verbände. Sie stellen 52 Prozent der Ausgaben dar», führte der Gemeindepräsident aus. «Diese Beiträge bereiteten uns einiges Kopfzerbrechen, sind aber kaum durch die Gemeinde zu beeinflussen.» So muss die Gemeinde beispielsweise höhere Beiträge an das Gesundheitsnetz See oder an die Feuerwehr See zahlen (siehe Kasten).

Das Budget 2023 sieht des Weitern Nettoinvestitionen von 3,6 Millionen Franken vor. Darin enthalten sind auch die Investitionen, über die die Gemeindeversammlung an diesem Abend in separaten Traktanden zu befinden hatte.

Markus Wüstefeld informierte die Anwesenden anhand des Finanzplans 2024 bis 2027 über weitere nötige Investitionen. «Der Finanzbedarf wird spätestens ab 2024 zunehmen. Bis 2027 belaufen sich die Nettoinvestitionen auf gut 20 Millionen Franken.» Nach Abschluss der Rechnung 2022 werde der Gemeinderat mit der Finanzkommission über mögliche Massnahmen diskutieren. Dabei müsse eine Steuererhöhung ins Auge gefasst werden. Gefragt nach Alternativen, erklärte der Syndic:

Der Spielraum ist begrenzt. Wir spielen lieber mit offenen Karten. Es bringt nichts, Probleme zu verschieben.

Die Bürgerinnen und Bürger befänden über jedes Geschäft.

Mit nur einer Gegenstimme genehmigten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger schliesslich das Budget 2023.

Sanierung der Ortsdurchfahrt Liebistorf

Der Gemeinderat Gurmels plant für 2023 verschiedene notwendige Arbeiten, um Gemeindestrassen und öffentliche Plätze instand zu halten, so unter anderem in Cordast, Liebistorf und in Gurmels. Der zuständige Gemeinderat Beat Meuwly erläuterte die Details der geplanten Sanierungsarbeiten. Die Gemeindeversammlung genehmigte den dafür vorgesehenen Bruttokredit von 300‘000 Franken einstimmig.

Die Ortsdurchfahrt in Liebistorf ist seit Jahren in einem schlechten Zustand, davon zeugen unter anderem Schlaglöcher. Der Bericht des Ingenieurs zeige auf, dass eine umfangreiche Sanierung der Strasse notwendig sei. «Auch die Infrastruktur wie Leitungen der Wasserversorgung und der Abwasserentsorgung sowie der Strassenentwässerung sind zu sanieren und teilweise zu erneuern», führte Beat Meuwly aus. Die Sanierungskosten belaufen sich auf 3,485 Millionen Franken. Zum entsprechenden Kredit gab die Versammlung ihr einhelliges Ja.

Weiter stimmten die Anwesenden auch oppositionslos der Sanierung und Erweiterung der Primarschulanlage Cordast zu: Die Kosten dafür belaufen sich auf 3,55 Millionen Franken. Dadurch können sämtliche Primarstufen (1H bis 8H) in Cordast unterrichtet werden (die FN berichteten).

Weitere Geschäfte

Ja zum Trinkwasserverbund

Die Gemeindeversammlung befürwortete einhellig ein Kreditbegehren von 165‘000 Franken für die Aktualisierung des Kanalisationsleitungskatasters und den generellen Entwässerungsplan (GEP). Sie genehmigte ebenso die Statuten für den Gemeindeverband für den Wasserbau im Einzug der Bibera wie auch diejenigen für den Trinkwasserverbund Bibera.

Ebenso sagte die Versammlung Ja zu den Statuten des Verbands der Gemeinden des Seebezirks. Die Feuerwehr ist neu in diesem Gemeindeverband organisiert. Die Gemeinden können keine Feuerwehrersatzabgabe erheben. Dadurch verliert die Gemeinde Gurmels Einnahmen von jährlich 180‘000 Franken. ka

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