Die GLP Stadt Freiburg nominierte am Dienstagabend ihre Grossrats-kandidierenden. Sie hofft, erstmals einen Sitz zu ergattern.
Die Stadtfreiburger Sektion der Grünliberalen Partei war bisher nicht im Grossen Rat vertreten. Das möchte sie bei den Wahlen vom 7. November ändern. Dazu tritt sie mit 13 Kandidierenden an: Sieben Männer und sechs Frauen. So viele Sitze werden dem Wahlkreis Saane-Stadt aufgrund der Bevölkerungsstatistik höchstwahrscheinlich zugesprochen – einer weniger als bisher.
Die Kandidierenden sind: Marc Aeby (Student, 25), Fabienne Etter (Projektadministratorin, 47), Ana Fontes Martins (Sozialassistentin, 30), Delphine Gendre (Juristin, 41), Leonardo Gomez Mariaca (Jusstudent, 23), Anaïs Grandjean (Marketingfachfrau, 30), Loris Grandjean (Psychologiedoktorand, 28), Adrian Gross (Projektleiter Fundraising, 37), Alexandre Korkia (Therapeutischer Masseur, 33), Anaëlle Leuba (Psychologiedoktorandin, 31), Caroline Revaz (Juristin, 27), Alexandre Triverio (Jurist, 37) und Daniel Wismer (Informatiker, 56).
Mit Loris Grandjean figuriert auf der Liste der Staatsratskandidat der GLP und mit Ana Fontes Martins die Präsidentin der Kantonalpartei. Daneben wollen mit Fabienne Etter und Daniel Wismer zwei Gründungsmitglieder der GLP Freiburg der Sektion zum Einzug ins Kantonsparlament verhelfen.
Ziel: Von 3,26 auf 8 Prozent
«Wir möchten den Wähleranteil weiter ausbauen», deklarierte Präsident Adrian Gross anlässlich der Delegiertenversammlung, welche per Zoom abgehalten wurden. «Wenn das in Richtung eines Sitzes ginge, wäre das toll.» Dafür müsste die Partei rund acht Prozent der Wählerschaft hinter sich bringen. «Das ist zwar sehr ambitioniert, aber nicht utopisch», fügte Gross hinzu. Bei den letzten Grossratswahlen 2016 erzielte die GLP-Stadt einen Wähleranteil von 3.26 Prozent. Inhaltlich wollen die Grünliberalen mit Themen wie Energiewende und effiziente Mobilität, inklusive Gesellschaft und Chancengleichheit sowie innovative und umweltbewusste lokale Wirtschaft punkten.
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