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Grundwasserbrunnen in Jeuss ist wieder in Betrieb

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Das Grundwasser von Jeuss dient wieder als Trinkwasser. Am Donnerstag hat der Trinkwasserverbund Bibera (TWB) das Pumpwerk wieder in Betrieb genommen. Die Werte haben sich verbessert. 

Mitte Juni stellte der Trinkwasserverbund Bibera (TWB) beim Kanton den Antrag, den Grundwasserbrunnen in Jeuss wieder nutzen zu dürfen. Dafür gibt es zwei Gründe: Erstens verfügte das Bundesverwaltungsgericht, dass die Abbauprodukte von Chlorothalonil einstweilen nicht als toxikologisch relevant eingestuft werden dürfen. Diese Zwischenverfügung geht auf eine Beschwerde des Unternehmens Syngenta zurück. Ein definitiver Entscheid steht noch aus. Der zweite Grund sind die tieferen Werte der Abbauprodukte von Chlorothalonil.

«Die Messungen vom Juli zeigen, dass die Werte schön runter sind innerhalb eines Jahres», sagt TWB-Präsident Martin Moosmann. Der Kanton gab dem Antrag statt. Seit Donnerstag fliesst das Trinkwasser aus dem Grundwasserbrunnen in Jeuss wieder in die Haushalte von Wallenried und in die sogenannte Hochzone von Courtaman. «Mindestens bis ein endgültiger Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts vorliegt», erklärt Martin Moosmann.

Die Messungen des Grundwassers sind auf der Webseite des TWB aufgeschaltet und zeigen, dass nur eines der Abbauprodukte einen zu hohen Wert aufweist. Dieser beträgt 0,29 Mikrogramm pro Liter. Die Grenze liegt bei 0,1 Mikrogramm pro Liter.

Das Wasser aus dem Reservoir in Gurmels wird jedoch weiterhin nicht in die Haushalte fliessen: «Gurmels hat viel höhere Werte, und wir wollen das Wasser aus Jeuss nicht damit durchmischen», sagt Martin Moosmann. «Erst wenn neue Messungen gleiche oder bessere Werte aufzeigen, können wir das Wasser aus Gurmels wieder ins Netz speisen.»

Wasser von Cefren

Trinkwasser vom Freiburger Wasserkonsortium Cefren wird der TWB weiterhin beziehen und tat dies auch schon vor der Diskussion um Chlorothalonil. Alleine für die Micarna in Courtepin würde das eigene Wasser kaum reichen, erklärt Martin Moosmann. Der Fleischverarbeitungsbetrieb Micarna verbrauche rund 800’000 Kubikmeter Wasser pro Jahr. Ein Kubikmeter Wasser entspricht 1000 Liter.

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