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Grünes Licht für Millionenprojekt

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Unzählige Bauarbeiten sind im Moment in Givisiez im Gange. Und bald schon kommt eine weitere hinzu: Am Montagabend segnete die Gemeindeversammlung ein Bankdarlehen von 4,5 Millionen Franken für eine Gleisüberführung ab. Diese wird sich direkt am neuen Bahnhof befinden und soll die Quartiere La Faye und Taconnets verbinden. Vom Gesamtbetrag werde Givisiez schliesslich allerdings nur 20 Prozent beziehungsweise 900 000 Franken übernehmen müssen, erklärte Syndique Suzanne Schwegler. Sie sei sich «quasi sicher», dass 40 Prozent der Kosten durch den Staat und je 20 Prozent durch die Agglomeration und den Kanton abgedeckt würden. Gespräche dazu seien schon geführt worden.

Vom Kanton abgewiesen

Ursprünglich befand der Gemeinderat von Givisiez die Gleisüberführung für zu teuer, bewegen sich doch die Unterhaltskosten zwischen drei bis fünf Prozent des Baupreises. Mit einem Studienkredit von 50 000 Franken habe die Exekutive deshalb eine neue Lösung erarbeitet: eine Treppe und einen Lift anstelle der Überführung. «Wir haben gehofft, dass unser Anliegen von den kantonalen Instanzen berücksichtig wird», so Schwegler. Diese Hoffnung sei jedoch vor einigen Tagen enttäuscht worden: Der neue Staatsrat habe neue Vorgaben bezüglich Langsamverkehr erlassen. So müsse es für Velofahrer möglich sein, ohne abzusteigen das Gleis zu überqueren. Um die finanzielle Unterstützung des Kantons nicht zu verlieren, habe man sich deshalb mit der Gleisüberführung abfinden müssen, bedauerte Gemeinderat Vladimir Colella.

Keine neuen Statuten

Einen weiteren Kredit von 40 000 Franken sprach die Gemeinde für das Schulhaus. Durch das Dach eines der Gebäude rann immer wieder Wasser, weshalb die Reparatur unausweichlich wurde. Diese wird aus den Reserven finanziert.

Die neuen Statuten für den gemeindeübergreifenden Dienst für Beistandschaft lehnte die Gemeindeversammlung ab. Einige Fragen bezüglich der Verschuldungsgrenze des Verbandes konnte die verantwortliche Gemeinderätin Hélène Page nicht beantworten. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger befürchteten, dass Darlehen des Verbandes zulasten der Gemeinde Givisiez gehen könnten. Zudem hatte es der Gemeinderat versäumt, die Finanzkommission um ein Gutachten zu bitten, wie deren Vertreter Philippe Equey kritisierte.

2016 war für Givisiez finanziell kein gutes Jahr: Bei einem Aufwand von rund 16,5 Millionen Franken musste die Gemeinde einen Verlust von rund 300 000 Franken verzeichnen. Dies liegt vor allem an den Steuereinnahmen, die massiv tiefer als budgetiert ausfielen. Der Grund liegt laut Vladimir Colella bei Steuerausfällen gewisser juristischer Personen.

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