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Grünes Trio für die Staatsratswahlen

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Eine zusätzliche Liste wird die Wahlkampagne beleben

Autor: Von WALTER BUCHS

Vor gut einem Monat hatte die Grüne Partei im Kanton Freiburg bekannt gegeben, dass sie mit einer eigenen Liste an den Staatsratswahlen teilnehmen wird, wenn mindestens in drei Wahlkreisen eine Grossratsliste zustande kommt. Dies sei nun der Fall, gab Kantonalsekretärin Yolande Peisl am Mittwoch in Freiburg bei der Vorstellung der Staatsratskandidaten vor den Medien bekannt (siehe Kasten). Die Verantwortlichen der Partei seien überzeugt, dass für viele Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons grüne und soziale Anliegen wichtig seien.

«Zu dritt gehts besser»

Der Vorstand schlägt der Mitgliederversammlung, die Ende August definitiv entscheiden wird, nun eine Liste mit drei Kandidierenden vor. Insbesondere wegen der beruflichen Belastung war niemand bereit, sich allein in den Wahlkampf zu stürzen. «Zu dritt gehts besser», stellt Christa Mutter fest.Die Kandidatur der 46-jährigen Co-Präsidentin der Partei, die seit 1980 in Freiburg wohnt, ist keine Überraschung. Die freie Journalistin, die ein Kommunikationsbüro betreibt, hat ihre politische Tätigkeit vor rund 20 Jahren in der Bürgerbewegung Pro Freiburg begonnen und ist seit 2000 im Generalrat der Stadt.«Die ganzheitliche Sicht der Politik von Pro Freiburg hat mir gefallen und mir erlaubt, viele Themen anzugehen», stellt sie fest. Dazu zählt sie beispielsweise Raumplanungsfragen, verstanden als ganzheitliche Umweltpolitik unter Einbezug der Wirtschaftspolitik.

«Eine andere Entwicklung ist möglich»

Ebenso wenig überraschend ist die Kandidatur des 51-jährigen Theologen Hubert Zurkinden, der seit 2000 als Generalsekretär der Grünen Partei der Schweiz amtet. Für Zurkinden, der von 1991 bis 2003 im Generalrat der Stadt war, hat die Mehrheit der Kantonsregierung heute immer noch den Fortschrittsglauben der 60er-Jahre im Kopf. Nach seiner Auffassung stehen Projekte wie Galmiz, die Umfahrung von Marly oder der Bau einer Käserei verbunden mit einem Käselager in Heitenried im Widerspruch zu einer nachhaltigen Entwicklung. Mit der Dreier-Kandidatur wollten die Grünen zeigen, dass eine «andere Entwicklung im Kanton möglich ist», hielt Zurkinden fest und ergänzte, dass die Grünen keineswegs gegen wirtschaftliche Entwicklung sind, denn sie sei die notwendige Basis der Lebenssicherung.«Die hysterische Steuersenkungs- und Sparpolitik des Grossen Rates ist kopflos», so Hubert Zurkinden, der seit 2003 Mitglied des Kantonsparlaments ist, weiter. Der grosse Druck auf das Personal werde eines Tages teuer zu stehen kommen, hielt er mit Bezug auf die Entwicklung in den Bereichen Erziehung und Soziales fest. Demgegenüber würden aber Strassenprojekte im Grossen Rat fast immer kritiklos verabschiedet.Mit dem 44-jährigen Sozialwissenschaftler Roman Hapka, der im Kanton Neuenburg aufgewachsen ist und jetzt in der Freiburger Broye wohnt, taucht hingegen ein neues Gesicht in der Freiburger Politszene auf. «Am Programm der Grünen schätze ich insbesondere den ganzheitlichen Ansatz bezogen auf die Umwelt, die vorhandenen Ressourcen und deren nachhaltige Nutzung», sagte der Westschweizer Sekretär von Pro Natura, der im Naturschutzzentrum Champ-Pittet bei Yverdon tätig ist.

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