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Gurwolf ist letzte Chance

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Gurwolf ist letzte Chance

Schützengesellschaft Murten

Jungschützen fehlen der Schützengesellschaft Murten ebenso wie ein eigener Schiessstand. Sie hofft nun, dass das von den Stimmbürgern von Courgevaux/Gurwolf im Dezember angenommene Schiessstand-Projekt auch in die Tat umgesetzt wird und sie künftig dort schiessen werden können.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

«So lange eine Ader in uns lebt, gibt keiner nach!», zitierte Hans Walder, Präsident der Schützengesellschaft Murten, die historische Vereins-Fahne von 1878. Er verdeutlichte
damit die Haltung des Vorstandes, aber auch diejenige der Aktiven
und der Ehrenmitglieder des Schützenvereines in Bezug auf das Wei-terbestehen der Schützengesellschaft.

Praktisch keine Jungschützen

Dass praktisch keine Jungschützen mehr mitmachten, hänge natürlich mit der Tatsache zusammen, dass man keinen eigenen Schiessstand mehr habe, meinte Walder am Freitagabend an der 129. Generalversammlung im Hotel Bahnhof in
Murten. Es brauche Geduld, man kämpfe weiter und glaube an die Zukunft der Schützengesellschaft, sagte der Präsident hoffnungsvoll. Gurwolf sei nun die letzte Chance für die Murtner.

Wie lange noch in Payerne?

Seit 2002 schiessen die Murtner Schützen in Payerne. Walder sagte gegenüber den FN, dass die von der Militärdirektion verfügte Schiesserlaubnis der Murtner in Payerne Ende 2004 ablaufen werde. Bis dahin müsse definitiv klar sein, wie es weitergehe.

Am 6. November 2003 wurde an einer ausserordentlichen GV der Schützengesellschaft Gurwolf dem Projekt der Sanierung der Schiessanlage und der Aufnahme der Schützengesellschaft Murten grundsätzlich zugestimmt. Am 11. Dezember 03 stimmten die Stimmbürger von Gurwolf mit 53 Ja gegen 38 Nein dem Projekt eines neuen Schiessstandes zu.

Obwohl noch ein Rekurs gegen die Durchführung dieser Abstimmung beim Oberamt hängig ist, geben sich die Murtner Schützen zuversichtlich. Sie fühlen sich vom Gemeinderat Murten, insbesondere von der Gemeinderätin Katharina Thalmann, aber auch von den Bürgern von Gurwolf in ihrem Bestreben unterstützt, bald bei ihren Nachbarn schiessen zu dürfen.
In welcher Art und Grösse der Schiessstand Gurwolf umgebaut wird, ob mit fünf zusätzlichen Scheiben, mit Schiesstunnel oder mit Lärmschutzwänden, ist noch offen. Über die Höhe der Beiträge, die Murten Courgevaux zahlen muss, wollte sich der Präsident nicht äussern.

Noch 74 Mitglieder

2003 zählt die Schützengesellschaft Murten noch 74 gemeldete Mitglieder, das sind 25 Beitragszahlende und 49 Ehren- und Freimitglieder und 93 Obligatorisch-Schützen. Der Präsident wurde einstimmig für weitere zwei Jahre bestätigt. Er wurde zudem als Ehrenmitglied mit einer Wappenscheibe geehrt, ebenso einstimmig wurde der ganze Vorstand bestätigt.

2004 wird
ein aktives Vereinsjahr

Corinne Favre tritt nach zehn Jahren im Vorstand zurück. Revisoren sind Hans-Ueli Herren, Anton Krattinger und Paul Scherzinger. Die Rechnung 2003 schliesst mit rund 2300 Franken Gewinn ab, bei Aufwänden von rund 10 400 Franken und Erträgen von rund 12 700 Franken.

Schwerpunkte im 2004 werden das Feldschiessen vom 5./6. Juni in Gümmenen, das Murtenschiessen vom
27. Juni, das Kantonalschützenfest
Freiburg, der Bezirks-Cup und vie-les weitere sein. Die Feldmeisterschafts-Medaillen 2003 werden in Plasselb überreicht, Bruno Spack erhielt die Freimitgliedschaft nach 25 Jahren und Erwin Mäder und Paul Scherzinger treten ins Veteranenalter ein.

Der Präsident informierte die Mitglieder offiziell darüber, dass die Werktagsschützen sich auf Ende 2003 aufgelöst haben und dass die Pfadi Murten sich im Obergeschoss des Schützenhauses Champ Olivier einrichten dürfen.

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