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Guter Geschäftsgang, aber fehlendes Personal und Material

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Die Aussichten der Westschweizer Unternehmer haben sich schneller verbessert als erwartet, zeigt eine Umfrage, an der sich auch die Freiburger Handels- und Industriekammer beteiligt hat. Sorgen bereiten der Fachkräftemangel und Lieferengpässe.

Die Handels- und Industriekammer Freiburg führt regelmässig Erhebungen über die Konjunktur bei den Freiburger Unternehmen durch. Nun hat sie sich an einer gemeinsamen Umfrage mit den Handels- und Industriekammern der lateinischsprachigen Kantone beteiligt: Genf, Jura, Neuenburg, Tessin, Waadt und Wallis. Gemeinsam haben sie 2000 Unternehmen mit 135‘000 Angestellten über den Geschäftsgang und die Perspektiven befragt.

Aus den Ergebnissen geht hervor, dass trotz weiterhin grosser Unsicherheit und den zuletzt verstärkten Alarmzeichen von der Gesundheitsfront die Unternehmen von einer starken Wirtschaftstätigkeit in den kommenden Monaten ausgehen. So bezeichnen 43 Prozent der befragten Unternehmen den Geschäftsgang als gut oder gar ausgezeichnet. Nur für 18 Prozent ist er mittelmässig bis schlecht. Der Rest zeigt sich zufrieden mit der derzeitigen Lage. Auch der vor einem Jahr stark betroffene Industriesektor verzeichnet ein Wachstum, das durch die gestiegene Nachfrage aus dem Ausland unterstützt wird.

Margen und Investitionen

Der wirtschaftliche Aufschwung drücke sich auch in den Gewinnmargen aus, teilen die Handels- und Industriekammern in einem gemeinsamen Communiqué mit. Trotz einem erhöhten Preisdruck aufgrund von knappen Grundprodukten sind die Unternehmen allgemein zufrieden mit ihrem Selbstfinanzierungsgrad. Es gibt aber Unterschiede: Grössere Unternehmen mit mehr als 100 Angestellten sind weniger zufrieden mit ihrer Marge. 

Aber der Aufschwung bei den Margen lässt die Firmen auch wieder vermehrt investieren. 37 statt wie vorausgesagt 32 Prozent haben bereits dieses Jahr wieder investiert, und nächstes Jahr planen bereits jetzt 38 Prozent neue Investitionen, davon gar 57 der Firmen aus der Industrie und dem Bausektor.

Gleiches zeigt sich bei der Beschäftigung: 24 Prozent der Unternehmen haben 2021 ihren Personalbestand erhöht, und nur 15 Prozent haben reduziert. Damit ist auch eine Erhöhung der Löhne einhergegangen. Hingegen verschärft diese Entwicklung den Fachkräftemangel wieder. 80 Prozent der Firmen geben an, sie hätten Mühe, qualifiziertes Personal zu rekrutieren. Mit einer verbesserten Berufsberatung und mehr Flexibilität und Anreizen bei der Anstellung möchte man vermehrt Schweizer Fachkräfte binden.

Wie lange noch Lieferengpässe?

Als Bremse wirkt sich auch der allgemeine Materialmangel aus. Zwei Drittel der Industrieunternehmen und ein Viertel der Dienstleistungsgesellschaften geben Versorgungsschwierigkeiten an. Lieferrückstände und höhere Einkaufspreise sind die Folge davon, ebenso höhere Transportkosten. Trotz Erfindungsreichtum muss eine Mehrheit der Unternehmen den Verkaufspreis ihrer Produkte erhöhen. Die Versorgungsschwierigkeiten könnten andauern: Viele erwarten sie mindestens bis ins zweite Quartal 2022. Zahlreiche Unternehmer können die künftige Versorgungslage aber gar nicht abschätzen.

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