Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gutes Wetter sorgt für Rekordzahlen bei den Kaisereggbahnen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das vergangene Geschäftsjahr war das Beste in der Geschichte der Kaisereggbahnen. Zudem stellte sich der neue Geschäftsführer vor.

«Diverse Hochs und Tiefs prägten das Geschäftsjahr 2021/2022 der Kaisereggbahnen», sagte Verwaltungsratspräsident Roger Aerschmann am Samstagvormittag zum Auftakt der 76. Generalversammlung des Bahnunternehmens im Bildungs- und Gesundheitszentrum Schwarzsee. Nach einem sehr guten Ergebnis im letzten Jahr konnten die Kaisereggbahnen den 178 anwesenden Aktionärinnen und Aktionären wiederum Rekordzahlen präsentieren. «Es war das beste Jahr in der Geschichte der Bahnen», sagte Aerschmann, der das Amt des Verwaltungsratspräsidenten letzten Sommer von Felix Bürdel übernommen hatte.

Mit Einnahmen in der Höhe von 4,94 Millionen Franken übertraf das Unternehmen seine budgetierten Einnahmen deutlich. «Das wird wohl eine überdurchschnittliche Ausnahme bleiben», so der Kommentar von Aerschmann. Hauptgrund sei das gute Wetter gewesen. Mit den Einnahmen erwirtschafteten die Kaisereggbahnen den besten Gewinn in ihrer 76-jährigen Geschichte (siehe Kasten).

Gutes Wetter lockte im letzten Jahr rekordmässig viele Besucherinnen und Besucher an den Schwarzsee.
Sarah Neuhaus

Der neue Geschäftsführer

Turbulent war der Start im letzten Sommer, als der damalige Geschäftsführer Matthias Jungo unerwartet verstarb. Entsprechend froh sei man gewesen, als ab März 2022 der neue Geschäftsführer Kurt Waeber eingestellt werden konnte. Er habe sich schon gut eingelebt, sagte Waeber am Rande der Versammlung. «Es ist eine sehr vielfältige Aufgabe – so vielfältig, wie ich es ursprünglich nicht erwartet hatte.» Waeber lebt mit seiner Familie in Düdingen und war vorher jahrelang für einen Grosskonzern tätig und dadurch international viel unterwegs. «Ich freue mich darauf, die Menschen hier in der Region besser kennenzulernen und mich in die Abläufe und Projekte der Kaisereggbahnen weiter einzuarbeiten.»

Kurt Waeber, der neue Geschäftsführer der Kaisereggbahnen Schwarzsee AG.
Sarah Neuhaus

Überdurchschnittliche Ergebnisse

153 Betriebstage zählten die Bahnen im letzten Sommer. Das ist das beste Ergebnis seit fünf Jahren. Vor allem der milde Herbst habe den durchzogenen Sommerstart wiedergutmachen können. Mit insgesamt 79‘350 Ersteintritten sorgte die Sommersaison für 37 Prozent des Gesamtumsatzes. «Bombastisch» sei dann auch die Wintersaison gewesen, sagte Aerschmann im Anschluss der Versammlung im Gespräch mit den FN. «Wir hatten viel Schnee und Sonnenschein und mussten den Betrieb während der Wintersaison nur während vier Tagen schliessen.» Die Bahnen verzeichneten im Winter 33 Prozent mehr Gäste als im Jahr vorher, 45 Prozent davon waren Inhaber des Magic Pass. Insgesamt transportierten die Kaisereggbahnen letzten Winter 110‘000 Gäste – wiederum ein Rekordergebnis. Zum Abschluss des Jahresberichts zeigte Aerschmann ein Foto, welches wenige Tage vor Saisonschluss aufgenommen wurde. Zu sehen ist darauf ein grüner Hang mit einigen weissen Streifen – den Pisten. «Dieses Bild zeigt, wie wichtig unsere Investitionen in die technische Beschneiung sind», kommentierte der VR-Präsident das Foto. «Ohne sie könnten solch gute Ergebnisse in den Voralpen nicht mehr realisiert werden.»

Verwaltungsratspräsident Roger Aerschmann der Kaisereggbahnen Schwarzsee AG.
Sarah Neuhaus
Einige der anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre.
Sarah Neuhaus

Mehr Besucherinnen und Besucher sorgen normalerweise auch für mehr Rettungseinsätze. Dies war im vergangenen Jahr auch bei den Kaisereggbahnen der Fall. «110 Meldungen sind im letzten Geschäftsjahr bei unserer Rettungsstation eingegangen – das ist sehr viel», so Aerschmann.

Neuer Trail, neue Bahn

Mit einem neuen Bike-Flowtrail ab der Bergstation Riggisberg will man das zukunftsträchtige Sommergeschäft weiter stärken. Nachdem im Mai das Vorprojekt eingegeben werden konnte, soll der Trail bis 2024 umgesetzt werden.

Konkreter soll es bald auch um den Ersatz der Sesselbahn Riggisalp werden. «Wir werden eine Bedürfnisanalyse durchführen und die ersten Vorstudien, die bereits erstellt wurden, hervornehmen und konkret planen», sagte Roger Aerschmann im Gespräch mit den FN. «Wir arbeiten aktuell mit einer Kostenschätzung von rund 12 Millionen Franken und hoffen, dass wir die neue Bahn bis in spätestens sechs Jahren in Betrieb nehmen können.»

Die Sesselbahn soll im Laufe der nächsten vier bis sechs Jahre ersetzt werden.
Sarah Neuhaus

Zahlen und Fakten

Rekorde über Rekorde

Die Einnahmen der Kaisereggbahnen lagen mit 4,94 Millionen Franken 21 Prozent über den Einnahmen im Vorjahr. Der Betriebsgewinn vor Abschreibung und ausserordentlichem Erfolg ist mit 1,85 Millionen Franken 32 Prozent höher als im Vorjahr. Gesamthaft tätigte das Unternehmen Abschreibungen von rund 1,8 Millionen Franken. Dazu kommen 400’000 Franken, die als Rücklagen für die anstehenden Grossprojekte dienen soll. Verwaltungsratspräsident Roger Aerschmann wies an der Generalversammlung darauf hin, dass die Kaisereggbahnen bei sämtlichen Kennzahlen besser dastünden als der Branchendurchschnitt. Die hohen Besucherzahlen zeigen sich auch im Ergebnis des Berghaus Riggisberg, welches rund 1,29 Millionen Franken einnahm. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es lediglich rund 700‘000 Franken. san

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema