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Harmonie beim Fussball-Verband

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Harmonie beim Fussball-Verband

Delegiertenversammlung des Freiburger Fussball-Verbandes in Aumont

Die Delegierten der 102 Vereine
des Freiburger Fussballverbandes (FFV) hiessen an ihrer Delegiertenversammlung drei Anträge gut. Sie nahmen Kenntnis von einem weiteren guten Rechnungsabschluss und ernannten Jacques Messerli, der den Vorstand nach fünf Jahren verlassen hat, zum Ehrenmitglied.

Von BRUNO GROSSRIEDER

Der Beginn der neuen Meisterschaft in den unteren Ligen fällt traditionsgemäss jeweils mit der Delegiertenversammlung des FFV zusammen. 99 der 102 Vereine trafen sich daher am Samstag in Aumont zur diesjährigen Versammlung. Organisiert wurde der Anlass vom FC Nuvilly.

Politik wie der Fussball

Einige Persönlichkeiten aus Sport und Politik des Kantons hatten sich ebenfalls eingefunden. Dienstchef Elmar Schneuwly, der in offizieller Mission den Staatsrat vertrat, Oberamtmann Christophe Chardonnens und Ammann Jean-Pierre Lossy nahmen die Gelegenheit wahr, um den anwesenden Vereinsfunktionären ihre uneigennützige Arbeit, welche sie im Dienste der Jugend leisten, zu verdanken. Grossratspräsident Charly Haenny, selber ehemaliger Nationalliga-Schiedsrichter, stellte fest, dass bei der Leitung eines Fussballspiels und der Führung der Debatten im Grossen Rat durchaus Parallelen bestehen. Wie im Fussball, gehe es auch in der Politik letztlich darum, auch aus jenen, die links, rechts oder in der Mitte spielen, und mit denjenigen, welche ständig gegen die Schiedsrichter reklamieren oder nie an ihrem Platz spielen, eine starke Einheit zu bilden.

In seinem Jahresbericht hob Präsident Bernard Sansonnens die gute Harmonie hervor, welche im vergangenen Jahr zwischen den verschiedenen Kommissionen des FFV sowie den Vereinen festgestellt werden konnte. Er gratulierte dem FC Bulle zum Aufstieg in die Challenge League (vorher Nationalliga B). Damit habe der FC Bulle eine längst bestehende Lücke im Kanton geschlossen und die verbesserte Ausbildung der Junioren habe dadurch die ersten Früchte gebracht. Als absolute Höhepunkte der Saison bezeichnete Präsident Sansonnens die spannenden, mit grossem Interesse verfolgten Aufstiegs- und Finalspiele in den verschiedenen Kategorien.
Eine absolut ruhige Saison verzeichnete die Rekurskommission. Seit zwanzig Jahren hatte die Kommission unter Präsident Jean-Marc Vionnet erstmals keinen einzigen Rekurs zu behandeln. Die zwei eingegangenen Rekurse blieben bereits vorher wegen Formfehlern beim Kantonalvorstand hängen.

Guter Jahresabschluss

Die Jahresrechnung des FFV schloss bei Einnahmen von 533 522 Franken und Ausgaben von 493 912 Franken mit einem Gewinn von 39 609 Franken ab. Davon werden 15 000 Franken für die im Jahre 2010 stattfindende Jubiläumsfeier «100 Jahre FFV» auf die hohe Kante gelegt. Der Rest komme der Junioren- und Schiedsrichterausbildung sowie dem Fairplay zugute.

Nach dem Rücktritt von Felix Neuhaus (FC Plaffeien) wurde Andreas Zbinden (Tafers) zum neuen Rechnungsrevisor gewählt. Die beiden bisherigen Vertrauenspersonen Werner Stritt (Tafers) und Jean-Noël Berset (Corbières) wurden wiedergewählt. Der Wanderpreis des SchiedsrichterVerbandes für das fairste Team der vergangenen Saison ging an den FC Château-d’-Oex, knapp dahinter folgten Plasselb und Massonnens-Berlens.

Nach der traditionellen Verleihung der Preise und Diplome für die Meister und Cupsieger der verschiedenen Kategorien blieb noch die Wahl des nächsten Tagungsortes. In Villarimboud (Glane) wird die Versammlung stattfinden, welche vom FC Villaz-Villarimboud organisiert wird.
2.-Ligisten im Freiburger Cup

Die Delegierten des Freiburger Fussball-Verbandes hiessen drei Anträge gut. Beim ersten ging es darum, dass künftig alle Vereine an der Delegiertenversammlung mit je einer Stimme vertreten sind. Bisher bestanden – je nach teilnehmenden Equipen – Unterschiede von einer bis zu drei Stimmen. Eine Praktik, welche nur noch im Kanton Freiburg angewendet wurde. Der Antrag wurde mit 166 Stimmen klar angenommen. Thema des zweiten Antrags war, dass 2.-Liga-Mannschaften auch am Freiburger Cup teilnehmen können. Auch dieser wurde mit 172 Stimmen deutlich verabschiedet.

Schliesslich hatten die Delegierten noch über einen Antrag des Schiedsrichter-Verbandes zu befinden. Danach sollten die Verbandsbeiträge künftig nicht mehr den Schiedsrichtern, sondern direkt den jeweiligen Vereinen verrechnet werden. Für etwas Spannung sorgten die Deutschfreiburger Vereine, welche durch ihren Sprecher Robert Sturny verlauten liessen, dass Verbandsbeiträge eigentlich nicht vom Arbeitgeber zu bezahlen seien. Weil Sondierungen ergeben hätten, dass die vorgeschlagene Praktik bereits vielerorts angewendet werde, habe man sich schliesslich doch zum Ja durchgerungen. Schiedsrichter, welche an den Weiterbildungskursen nicht teilnehmen, müssen allerdings weiterhin die ausgesprochenen Bussengelder selber berappen. Die Delegierten nahmen auch diesen Antrag mit 153 Stimmen an. ov
Auszeichnungen
des FFV

Goldenes Verdienstabzeichen: Bernard von Rotz, 35 Jahre beim FC Freiburg; Mario Marcello, 28 Jahre beim FC Broc; Bernard Waeber, 20 Jahre beim FC Tafers; Olivier Telley, 16 Jahre beim FC La Brillaz; Paul Page, 15 Jahre beim FC Villaz/Villarimboud; Alain Defferard, 15 Jahre beim FC Villaz/Villarimb; Yvo Zosso 15 Jahre beim FC St. Antoni.
Silbernes Verdienstabzeichen SFV: Jacques Messerli, 5 Jahre im Zentralvorstand.
Silbernes Verdienstabzeichen FFV: Gérard Giroud, 15 Jahre Instruktor bei Jun. E/F.
Wappenscheibe für 25 Jahre Schiedsrichter: Adamo Pino (FC Überstorf); Heinrich Ruffieux (FC Plasselb); Michel Aebischer (FC La Brillaz); Pierre Bourguet (FC Treyvaux); Gérard Magnin (FC Cottens).

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