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Heimeliges Heim aus Holz

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Heimeliges Heim aus Holz

Pläne für das neue Pfadilokal in Murten liegen öffentlich auf

Erst kürzlich hat der Generalrat Murten dem Baurechtsvertrag mit der Pfadi Andromeda zugestimmt. Nun präsentiert die Pfadi ihre Pläne für den Bau eines neuen Vereinshauses. Nach Möglichkeit soll es noch dieses Jahr fertiggestellt werden.

Von PATRICK HIRSCHI

Ganz aus Holz soll es gebaut werden, das neue Pfadiheim von Murten. Das Baugesuch liegt zurzeit bei der Stadtschreiberei Murten zur Einsicht auf.

Im einstöckigen Gebäude sind ein Versammlungsraum, ein Materiallager, eine Werkstatt, ein Übungsraum, eine Küche sowie ein Waschraum vorgesehen. Auf der Frontseite ist zudem eine Terrasse geplant.

Für den Bau dieses Holzpavillons ist eine Firma aus dem Kanton Bern zuständig, wie Erwin Murer vom Unterstützungsverein «Pro Pfadi Andromeda» gegenüber den FN erklärt. Das Holzbauunternehmen will dazu bereits gebrauchte Holzteile verwenden.

Spender und Gönner gesucht

Vor eineinhalb Wochen erst hatte der Generalrat Murten einem Baurechtsvertrag mit dem Unterstützungsverein der Pfadi zugestimmt. Am Gerbeweg, direkt neben der Tennishalle, überlässt die Gemeinde der Pfadi eine Parzelle von 845 Quadratmetern für einen Zeitraum von 30 Jahren (siehe FN vom 16. Juni). Statt des üblichen Baurechtzinses verrechnet Murten lediglich einen symbolischen Betrag von 200 Franken pro Jahr.

Doch nicht nur die Gemeinde hilft der Pfadi beim Bestreben, das Projekt so günstig wie möglich zu realisieren. Architektin Alexa Dürig beispielsweise verzichtet auf ihr Honorar, wie sie den FN gegenüber sagt. Und sie appelliert an weitere potenzielle Spender. «Das kann eine Handwerksfirma sein, die ein Lavabo schenkt», nennt sie ein Beispiel.

Ingesamt rechnet die Pfadi mit Gesamtkosten von etwa 100 000 Franken. 40 000 Franken wurden in den vergangenen Jahren gemäss Murer bereits gesammelt durch die Mitorganisation des Stadtfestes oder durch Beiträge der Loterie Romande.

Bis zum Herbst dieses Jahres sollen weitere 40 000 Franken organisiert werden. Eine Arbeitsgruppe der Pfadi befasst sich eigens dafür mit dem so genannten Fundraising. «Die freundliche Kunst, Menschen zu überzeugen, die Freude des Schenkens zu erfahren», heisst die Erklärung dazu im Protokoll der Pfadi-GV vom 12. Juni.

Die Pfadi hofft aber nicht nur auf Beiträge von Gönnern und Sponsoren, sondern sie will auch Anteilscheine für Mitglieder und Angehörige herausgeben. Diese Anteilscheine werden im Laufe der Zeit zurückbezahlt. Bleiben noch 20 000 Franken. «Wir gehen davon aus, dass wir dieses Geld erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung haben müssen», erklärt Murer. Das Lokal soll voraussichtlich zwischen Oktober und Dezember dieses Jahres gebaut werden.

Ein weiterer Schritt, um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, ist die Fronarbeit. Bereits beim Erstellen des Fundaments sollen Mitglieder und Angehörige nach Möglichkeit selber tatkräftig mithelfen. Ebenso beim Streichen und Isolieren sowie bei weiteren Einrichtungsarbeiten.

Kurzaufenthalt im Schützenhaus

Zurzeit haust die Pfadi Andromeda im ehemaligen Schützenhaus von Murten. Dieses liegt auf Gemeindeboden von Gurwolf (Courgevaux) und soll schon bald einer Filiale des deutschen Discounters Lidl weichen (die FN berichteten).

Das Gastspiel der Pfadi im Schützenhaus war nur von kurzer Dauer. Erst im Februar 2004 war sie dort eingezogen. Zuvor war sie während etwa sieben Jahren immer wieder auf der Suchen nach einem Lokal.

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