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Heitenrieder diskutieren an einem Zukunftsworkshop, wie sich die Gemeinde entwickeln soll 

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Die Gemeinde Heitenried hat die Bürgerinnen und Bürger zu einem Zukunftsworkshop eingeladen. Syndic Bruno Werthmüller erklärt im Gespräch mit den FN, warum die Gemeinde diesen Weg genommen hat und welche Themen die Bevölkerung besonders beschäftigen.

Die Gemeinde Heitenried will sich bedürfnisorientiert entwickeln. Um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu eruieren, hat der Gemeinderat zum Projekt Zukunftsworkshop eingeladen. Ammann Bruno Werthmüller zieht im Gespräch mit den FN eine positive Bilanz des Anlasses vom letzten Samstag. 

Warum hat die Gemeinde Heitenried einen Zukunftsworkshop organisiert? 

Eine neue Legislatur hat angefangen, und der Gemeinderat wollte wissen, was die Bevölkerung beschäftigt. Was läuft gut, wo drückt der Schuh, und in welche Richtung soll sich Heitenried entwickeln? Zusammen mit der Firma Planval, die uns bei diesem Prozess begleitet, haben wir vor dem Workshop eine Bedürfnisabklärung gemacht. Die Leute konnten auf einer Website Wünsche und Vorschläge einbringen. Dort sind bereits viele Themen aufgeworfen worden.

Knapp 35 Bürgerinnen und Bürger einer Gemeinde mit 1400 Einwohnern waren dabei. Sind Sie enttäuscht über das geringe Echo?

Wir hatten gehofft, dass 40 oder 50 Bürger kommen. Dass es nun nur 35 waren, ist eine Enttäuschung oder auch nicht, je nachdem wie man es sieht. Es mag einerseits schade sein, dass nicht mehr die Gelegenheit genutzt haben, die Gemeinde mitzugestalten. Andererseits kann man die Zahl auch so deuten, dass die Leute zufrieden sind und deshalb nicht gekommen sind. Jene, die gekommen sind, waren sehr kreativ und kollaborativ.

Was waren die Themen, die am Workshop zur Sprache kamen?

Bei Auswertung der Bedürfnisse sind 14 verschiedene Themen zusammengekommen. Am Workshop haben wir die gesammelten Antworten aufgehängt. Die Teilnehmenden haben die Übersichten angeschaut, ergänzt und schliesslich nach Priorität gewichtet. Daraus sind fünf Themen entstanden, die in Gruppenarbeiten vertieft worden sind. Das waren Verkehr und Mobilität, Zusammenleben und Treffpunkt, Angebote und Infrastruktur Freizeit, Nachhaltigkeit, Fusion und Eigenständigkeit. In den Gruppenarbeiten haben die Teilnehmenden über konkrete Ideen konstruktiv diskutiert und Pro- und Kontra-Argumente vorgebracht. Es ging sehr lebendig zu und her.

 Gab es Themen, die den Teilnehmenden mehr am Herzen lagen als andere?

Natürlich war der Verkehr ein Thema. Einige wünschten mehr Busse, anderen lag die Verkehrssicherheit im Dorf am Herzen. Auch die Zukunft des Restaurants St. Michael kam zur Sprache. Wenn es geschlossen wird, verliert die Gemeinde einen grossen Saal. Ein anderes Thema war der Naturschutz. Dort ging es unter anderem um die Projekte am Sodbach. Es wurde auch der Wunsch nach einer Begegnungszone im Dorf ausgesprochen, nach einem Platz, an dem man Kaffee trinken kann und wo sich Jung und Alt begegnen können.

Wie geht es weiter?

Die Resultate des Workshops werden nun analysiert. Die Auswertung bildet die Diskussionsgrundlage für die Klausurtagung des Gemeinderats im August. Entschieden ist also noch nichts. Es ist lediglich eine Auswertung von Ideen und Anregungen, aus denen konkrete Projekte entstehen könnten. Einige der Teilnehmenden haben bereits angeboten, allenfalls in einer Arbeitsgruppe ein Thema weiter zu vertiefen.

Er hat sich gefreut über das aktive Mitdenken der teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger: Syndic Bruno Werthmüller.
Aldo Ellena

Was sind aus Ihrer Sicht die grössten Herausforderungen, die auf Heitenried zukommen?

Die Frage nach einem Saal, einer Mehrzweck- oder Turnhalle wird uns sicher beschäftigen. Aber in dieser Legislatur wird auch die Frage nach Fusion oder Eigenständigkeit wieder auf den Tisch gelegt. Und natürlich der Verkehr. Obwohl das 30er-Zonen-Projekt an der Gemeindeversammlung abgelehnt worden ist, müssen wir punktuell Verbesserungen in gewissen Strassen anbringen.

Was ist Ihr Fazit des Zukunftsworkshops?

Wir haben so etwas noch nie gemacht und sind zufrieden damit, wie es gelaufen ist. Es gab viele grüne Zettel, die bescheinigen, dass die Leute in vielen Bereichen zufrieden sind. Doch auch kritische Stimmen kamen hervor. Wir wollten der Bevölkerung das Gefühl vermitteln, dass der Gemeinderat ihr zuhört. Es war schön zu sehen, dass viele bereit sind, sich proaktiv für die Gemeinde einzusetzen.

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