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Heitenriederlauf-Siegerin Bossart-Marmy: Die Schwangerschaft verlieh ihr Flügel

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Die frischgebackene Mutter Delphine Bossart-Marmy (CAG Farvagny) und Jari Piller (TSV Düdingen) gewannen am Samstag im Schneetreiben den 40. Heitenriederlauf.

Nachdem der Heitenriederlauf 2020 und 2021 Corona zum Opfer gefallen war, fand der Lauf am letzten Samstag endlich wieder statt. 405 Läuferinnen und Läufer nahmen an der 40. Austragung teil. Ursprünglich waren für dieses Jubiläum neue Kategorien geplant. Weil die Unsicherheit bezüglich der Durchführung des Events zu gross war, wurde das aber auf das nächste Jahr verschoben.

Das Rennen der Frauen entwickelte sich rasch zu einer klaren Angelegenheit für Delphine Bossart-Marmy. In 40:53 Minuten setzte sich die in Düdingen wohnhafte Läuferin vom CAG Farvagny mit 35 Sekunden Vorsprung auf Vera Moser (OL Norska) und fast einer Minute Vorsprung auf Steffi Trachsel (Crésuz) durch. «Als ich auf Platz kam und die Einschreibungen für das Rennen sah, fiel mein Blick auf die Namen Trachsel und Marion Monney. Ich nahm mir vor, mein Rennen zu laufen und zu schauen, was daraus resultiert», erklärt die bald 29-jährige Athletin. Schnell einmal wurde aber klar, dass Bossart-Marmy ein einsames Rennen laufen würde. Bereits nach gut 300 Metern konnte sie sich absetzen. «Dann habe ich von der Konkurrenz nicht mehr viel gesehen.»

Strukturiertes Training dank Coach

Allein zu laufen, habe ihr keine Probleme bereitet. «Beim Kerzerslauf lief ich ein Stück weit zusammen mit Seraina Stettler, das erzeugte doch wenig Druck», erklärt Bossart-Marmy, die den Traditionslauf im Seeland schliesslich als beste Freiburgerin abgeschlossen hatte. In Heitenried habe sie dann befreit laufen können. «Ich schloss mich einer kleinen Männergruppe an und konnte so einen guten Rhythmus laufen.» Die ungemütlichen äusseren Bedingungen mit Schnee und Kälte beeinträchtigen das Leistungsvermögen von Bossart-Marmy nicht. «Ich habe es lieber, wenn es kalt ist, als 25 Grad. Bei den Abstiegen war es zwar ein wenig rutschig, aber die Trailschuhe haben sicherlich geholfen.»

Frauensiegerin Delphine Bossart-Marmy.
Charles Ellena

Die Siegerin von Heitenried nimmt seit fünf, sechs Jahren am Fri-Run-Cup teil. Letztes Jahr pausierte Bossart-Marmy wegen einer Schwangerschaft. Nun scheint sie stärker denn je. «Die Schwangerschaft hat mir Flügel verliehen», sagt sie schmunzelnd. Um den Einstieg wiederzufinden, arbeitet sie seit November mit einem Coach zusammen. «Dadurch ist mein Training strukturierter.» Das zahlt sich aus. Beim 10-km-Rennen von Payerne lief sie in 38:02 Minuten eine neue persönliche Bestzeit, in Kerzers blieb sie in 59:18 Minuten klar unter einer Stunde. Diese Form will Bossart-Marmy unter anderem beim Staffellauf von Bulle – wo sie in einer Gruppe mit weiteren jungen Müttern laufen wird –, beim Sensler Frühlingslauf oder beim GP Bern bestätigen. «Das grosse Ziel ist aber der Murtenlauf», sagt die OS-Lehrerin und Mutter eines acht Monate alten Sohnes, die in Düdingen immer wieder mal mit Teres Heimlicher, Inga Wagemester oder Inge Jenny trainiert. «Meine Bestzeit liegt bei 1:10:23 Stunden. Diesmal will ich unter 1:10 Stunden laufen.»

Sieg an Piller, das Goldvreneli für Kempf

Mit gar einem noch grösseren Vorsprung als Delphine Bossart-Marmy gewann Jari Piller im Lauf der Männer. 34:14 Minuten benötigte der Läufer vom TSV Düdingen und verwies seinen ewigen Rivalen, Freund und Club-Kollege Andreas Kempf, um rund 50 Sekunden auf den zweiten Platz. Rang drei ging an Sylvain Monney (CAG Farvagny). Piller, unlängst bester Freiburger am Kerzerslauf, konnte sich damit erfolgreich für den Düdinger Cross revanchieren, wo das zuvor letzte Duell an Kempf ging. «Ich habe schnell gemerkt, dass Jari gut in Form ist», erklärt Lokalmatador Kempf. Er habe sich zunächst auf den Goldsprint nach 2,5 km konzentriert. «Ich habe meiner Frau und meiner Tochter gesagt, dass ich mindestens das Goldvreneli nach Hause bringe», sagt Kempf lachend. Das gelang ihm. Gleichzeitig habe er gewusst, dass seine Form nicht die beste sei, nachdem er seit dem Düdinger Cross im Januar nicht so viel trainieren konnte. «Nach knapp 6 km lief Jari auf, und ich habe mich auf die Verteidigung des zweiten Platzes konzentriert.»

Andreas Kempf musste sich Jari Piller geschlagen geben.
Charles Ellena

Dass trotz den schwierigen Bedingungen insgesamt schnelle Zeiten möglich waren, sei ein Verdienst des OK, so Kempf. «Es hat sich extrem viel Mühe gegeben und versucht, fast alle Passagen vom Schnee zu räumen. Aber natürlich wäre es auch in sehr guter Form nicht möglich gewesen, einen Streckenrekord oder eine persönliche Bestleistung zu laufen.» Kempf plant seine nächsten Starts beim Sensler Frühlingslauf in Tafers und beim GP Bern. «Dort versuche ich dann, konkurrenzfähiger zu sein als noch in den letzten Wochen.»

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