Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Heldner verteidigt Titel

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Heldner verteidigt Titel

Freiburger Meisterschaften der Kunstturner

Die Kunstturngruppe Freiburg Süd hat am vergangenen Samstag in Drognens die kantonalen Meisterschaften durchgeführt. Rund 40 Kunstturner stellten sich den hohen Anforderungen.

Von EDITH LEISER

Benjamin Heldner, TV Wünnewil, gewann zum zweiten Mal in Folge den Titel im Programm 6. Er unterbrach seinen Englandaufenthalt, um, nebst anderen Verpflichtungen, an den Meisterschaften teilzunehmen. «Im Vorfeld der Meisterschaft hatte ich ein ungutes Gefühl, denn in England konnte ich nur zwei- statt viermal trainieren. Ich bin zufrieden. Dank der Routine konnte ich einen guten Wettkampf absolvieren. An den Ringen habe ich einen einfachen Abgang gewählt, weil ich mit den Schultern Probleme habe. Am Reck muss ich nicht extrem trainieren, weil wir immer im Januar am Turnerabend in Wünnewil am Reck turnen. Diese Übung gelingt mir ohne zusätzlichen Trainingsaufwand. Am Barren fehlte mir zuletzt etwas die Kraft.» Der Sprung «Übersprung 1 – vorwärts Salto» wurde mit der Note 7.90 am höchsten bewertet. Insgesamt hat Benjamin einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Er bot eine reife Leistung und hat an Ausstrahlung gewonnen.

Einmal mehr verpasste Jean-Christophe Rutscho, GASF, den Meistertitel im Programm 6. Viele Verletzungen haben ihn oft zurückgeworfen. Am vierten Gerät, dem Sprung, passierte das Missgeschick. «Ich habe mich schon beim Einwärmen verletzt. Beim Anlauf zum Sprung wollte ich mich schonen und der ganze Ablauf stimmte nicht mehr.» Rutscho stürzte unglücklich und musste aufgeben. Bitter, wenn man so viel trainiert und so lange dabei bleibt. «Es war ein schwieriges Jahr, weil ich seit knapp einem Jahr als Lehrer arbeite. Ich trainiere nur noch zweimal in Montreux und einmal im Kanton Freiburg. Ob ich weitermache, wird sich weisen.» Benjamin Heldner: «Es ist schade, dass sich Jean-Christophe verletzt hat. Es wäre bis zum Schluss spannend geblieben.»

Tobias Stritt wieder zurück

Nach einer Verletzungspause kehrte auch Tobias Stritt wieder zurück. Und wie! Im offenen Programm gewann er mit vier Punkten Vorsprung vor seinem Klubkollegen Philipp Bürgy, TV Wünnewil. Tobias Stritt meinte: «Es ist traurig, dass nur noch so wenig Kunstturner anwesend sind.» Und die Frage nach den zukünftigen Zielen: «Das wird sich ergeben.» Dass er nach dem Unfall hart trainiert hat und wieder an Wettkämpfen teilnimmt, hat folgenden Grund: «Einmal Kunstturnen – immer Kunstturnen!» Arno Jost, TV Wünnewil, gewann im Programm 4 mit dem ausgezeichneten Resultat von 45.10 Punkten. «Ich werde versuchen, bis zum Sommer an die Anforderungen des Programms 5 heranzukommen.» Arno Jost hat sehr viele Fortschritte gemacht und es spricht für seinen Ehrgeiz und die Unterstützung der kompetenten Trainer, dass er sich an das höhere Programm wagen will.

Das Ausnahmetalent Alexandre Schorderet, GASF, hat schon viel erreicht. Im Programm 3 deklassierte er seine Gegner förmlich und konnte einmal mehr eine Goldmedaille in Empfang nehmen.

Das Programm 1 gewann Stefan Grossrieder, TV Wünnewil, vor Benoît Borgstedt, GASF, und Oliver Mülhauser, TV Wünnewil. Im Programm 2 behauptete sich Nicolas Mülhauser, TV Wünnewil, vor Gaëtan Deschenaux, GASF, und Sandro Mülhauser, TV Wünnewil.

Zwei Mitglieder der Groupe Artistique du Sud Fribourgeois, GASF, gewannen in den Einführungsprogrammen: Melchior Frick, EP1, vor Fabian Pillonel, Freiburgia, und Cyril Stettler, TSV Gurmels. Fabrice Schorderet, EP2, vor Thomas Ansermet, Freiburgia, und Leonard Summerfield, TSV Gurmels.

Wille zum Weitermachen bekräftigt

Alle Anwesenden, der Präsident des Freiburgischen Turnverbandes, Jean-Claude von Allmen, die Trainer, Eltern, Freunde und die Kunstturner bekräftigten trotz den rückläufigen Zahlen ihren Willen zum Weitermachen. Die Kunstturner geniessen von allen Seiten Unterstützung: kompetente Trainer, ideale Infrastrukturen, talentierte Kunstturner, die keine Mühe scheuen und intensiv trainieren, begeisterte Eltern, Vereine, die einander helfen. Die Turnvereine Freiburgia, GASF, Gurmels, Wünnewil, Freiburg- Ancienne werden alles tun, um diese Tradition im Turnsport aufrechtzuerhalten.

Meistgelesen

Mehr zum Thema