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Hentunen Matchwinner

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Hentunen Matchwinner

Gottéron gewinnt in dieser Saison erstmals ein Sonntagsspiel

Erstmals in dieser Saison konnte Gottéron gestern im Heimspiel gegen die ZSC Lions ein Sonntagsspiel für sich entscheiden. Goldhelm Jukka Hentunen schoss im zweiten Drittel die entscheidenden Tore zum verdienten 4:1 Sieg. Dank diesem Erfolg bleiben die Freiburger zumindest bis zum Dienstagsspiel in Langnau über dem Strich.

Von KURT MING

Ein Heimsieg im Derby gegen Bern, jetzt zwei Punkte gegen Zürich – das St. Leonhard wird im neuen Jahr langsam, aber sicher wieder zu einer Hochburg für Gottéron. Das 4:2 war übrigens schon der zweite Sieg der Saanestädter gegen die Lions im dritten Saisonvergleich. Und in der Playoff-
Endabrechnung könnten dies zwei goldene Zähler werden. Klar, die Gäste kamen ersatzgeschwächt nach Freiburg, aber trotzdem brauchte es eine Topleistung des Popichin-Teams, um am Ende das Eis als Sieger verlassen zu können. Wie oftmals in der Schweizer NLA wurde auch dieser Match in den Über- und Unterzahlspielen entschieden. Und hier hatten die Drachen an diesem Nachmittag die Nase vorne.

Strafen brachen dem ZSC das Genick

Dabei hatte der Match für die Gastgeber gar nicht so gut begonnen. Sie hatten nach der einwöchigen Pause einige Mühe, den Rhythmus zu finden. Freiburgs ersten Schuss aufs Tor sahen die Fans deshalb erst nach sechs Spielminuten. Zürich dominierte zu Beginn das Spiel klar und ging nicht unverdient in Führung. Kim Lindemann, der Sohn des langjährigen Arosa-Internationalen Guido, schoss den ZSC nach 17 Minuten in Front. Zu diesem Zeitpunkt standen sich jeweils die vierten Blöcke gegenüber. Dieses Gegentor hatte übrigens zur Folge, dass Popichin danach seinen vierten Sturm nicht mehr aus Eis schickte.

Kurz vor dem ersten Seitenwechsel liessen sich Seger und Bohonos zu zwei Foulspielen hinreissen, und dies war im Nachhinein die Wende. Innert 54 Sekunden kehrten Wirz und Montandon mit zwei Powerplay-Toren den Match. Und dann kam die grosse Zeit des Jukka Hentunen. Kaum vom Tee aufs Eis zurückgekehrt, erwischte er innert fünf Minuten seinen Landsmann Ari Sulander mit zwei herrlichen Hocheckschüssen. Beim 4:1 hatte Weltmeister Jamie Heward an der blauen Linie im Überzahlspiel den Puck verpasst und so das entscheidende Gegentor eingeleitet. Kleines Detail am Rande: Bei allen vier Gegentoren stand Zürichs erster Block mit Bohonos, Altson und Raffainer im Einsatz. Auf der anderen Seite buchte der erste Block des HCF nicht weniger als sieben Skorerpunkte.

Gottéron kontrollierte das Spiel

Schon des öfteren hatte Freiburg in dieser Saison im letzten Drittel einen Vorsprung noch aus der Hand gegeben. Nicht aber gestern. Hinten stand die Abwehr vor dem erneut starken Mona trotz den verzweifelten Angriffen der Gäste wie eine Bank. Wie bei einem Solo von Bohonos (43.) kam auch noch eine Brise Glück dazu, aber insgesamt verloren Rhodin und Co. nie die defensive Übersicht. Neun Minuten vor Spielende nahm ZSC-Trainer Weber übrigens im Powerplay schon frühzeitig seinen Keeper vom Eis; am Resultat änderte sich nichts. «Immer wenn wir mit zwei oder drei Toren führen, spielen wir hinten besser», sah Popichin den Grund für das solide Spiel seiner Hintermannschaft. Und obwohl Weber dies nicht als Ausrede verstanden wissen wollte: Gerade in den letzten Minuten fehlten dem ZSC sicher auch etwas jene Kräfte, die der Sieger in der letzten Woche ohne Spiele sparen konnte.

Freiburgs verbesserte
Playoff-Situation

Obwohl Gottéron am Freitag pausierte, hat sich seine Situation am Strich mit dem gestrigen Heimsieg sogar leicht verbessert. Der Abstand zu Zug ist nicht grösser geworden, und Ambri hat man dank den Direktbegegnungen im Klassement sogar überholt. Dies ist die eine Seite. Die andere ist noch fast wichtiger. Auch gegen den ZSC hat die Mannschaft gezeigt, dass man an guten Tagen selbst besser klassierte Teams schlagen kann. Zürich war sicher gestern weit weg von der Form der Meisterjahre, aber Punkte gegen die Lions zählen auch in dieser Saison immer noch doppelt. Und für Goalie Gianluca Mona war dieser Sieg punkto Selbstvertrauen enorm wichtig.
Gottéron – ZSC Lions 4:1 (2:1, 2:0, 0:0)

St. Leonhard: 4660 Zuschauer. – SR: Kunz (Rebillard/Mauron).
HC Freiburg/Gottéron: Mona; Rhodin, Gerber; Birbaum, Marquis; Berger, Gianini; Haldimann; Wirz, Karlberg, Hentunen; Schneider, Montandon, Howald; Berthoud, Schümperli, Benjamin Plüss; Bürgy, Hildebrand, Sandro Abplanalp.
ZSC Lions: Sulander; Kout, Streit; Heward, Seger; Salis, Back; Raffainer, Alston, Bohonos; Della Rossa, Stirnimann, Micheli; Debrunner, Trachsler, Lindemann; Sandro Moggi, Tiegermann, Claudio Moggi.
Tore: 17. Lindemann (Trachsler) 0:1, 19. (18:54) Montandon (Karlberg, Howald/ Ausschlüsse Seger, Bohonos) 1:1, 20. (19:48) Wirz (Hentunen, Rhodin/Ausschluss Bohonos) 2:1, 22. Hentunen (Karlberg/Ausschlüsse Schneider, Micheli) 3:1, 27. Hentunen (Gerber, Karlberg/Ausschluss Schneider!) 4:1.
Strafen: je 4 x 2 Minuten.
Bemerkungen: Gottéron ohne Vauclair (verletzt), Bizzozero (überzählig); ZSC ohne Zeiter, Horak, Quimet (alle verletzt), Hendry (krank). ZSC zwischen 51:28 bis 52:21 ohne Goalie mit sechs Feldspielern. Schwimm-Olympiasieger Alexander Popow überreicht Hentunen und Alston die Preise für die besten Spieler. Schussverhältnis: 31:33.
«Die Mannschaft war hungrig»

Evgeny Popichin: «Schon im Warm-up vor dem Spiel sah ich, dass die Mannschaft hungrig war. Der Beginn war nicht optimal, aber in den wichtigen Phasen des Matches hat mein Team heute sehr gut gespielt. Unser Box- und Powerplay war fast optimal. Die zwei schnellen Tore am Ende des ersten Drittels waren der Schlüssel zum Sieg. Einmal mehr konnten wir auf einen sehr guten Mona zählen. Und auch Hentunen hatte heute einen speziell guten Tag erwischt.»

Chrigu Weber: «Der Shorthander zum 4:1 war wohl der Knackpunkt für meine Boys. Wir haben bis zum Schluss gekämpft, aber hatten kaum richtige Torchancen. Freiburg war gegen Schluss des Spiels hinten sehr stark. Meine jungen Spieler bringen leider auswärts nicht die gleichen Leistungen wie im Hallenstadion. Deshalb fehlen uns einige Siege auf fremdem Eis. Ich hoffe, bis in einer Woche ein Paar meiner verletzten Spieler wieder fit zu kriegen, dann werden wir sicher wieder besser.» mi

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