Selten wird an einer Gemeindeversammlung ein Preis verliehen. Wohl aber in Schmitten am Freitagabend: Hermann Boschung wurde für seinen Einsatz für die Bevölkerung von Schmitten geehrt.
«Nach den vielen Zahlen, Fakten und Projekten gibt es noch etwas fürs Gemüt», sagte Peter Lauper, der an der Gemeindeversammlung von Schmitten die Laudatio für den Empfänger des Prix Chapeau hielt. Dieser wird jährlich vergeben und zeichnet Personen oder Vereine aus, die sich für das Gemeinwohl der Bevölkerung in Schmitten einsetzen.
Der Preis ging an Hermann Boschung. «Du hast während vielen Jahren viel Gutes und Wertvolles erwirkt. Dein unermüdliches Schaffen verdient unseren tiefen Respekt und Dank», sagte Lauper. Hermann Boschung war Käsereiinspektor und hat sich ab 1978 im Gemeinderat von Schmitten für das Soziale engagiert. «Die Früchte und Spuren deiner grossartigen Arbeit sind noch heute sichtbar», sagte Lauper weiter. Ausserdem war Boschung im Pfarreirat und über 40 Jahre im Vinzenzverein aktiv, 20 Jahre davon als «umsichtiger und geschätzter» Präsident und heutiger Ehrenpräsident.
Lauper betonte die heutige Wichtigkeit von ehrenamtlichen Tätigkeiten. Die Bereitschaft für Freiwilligenarbeit sei heutzutage nicht mehr so gross. Umso wichtiger seien die Wertschätzung und der Dank für alle Leute, die dies tun.
Mit grosser Leidenschaft war Hermann Boschung auch Tafelmajor an Hochzeiten und anderen Anlässen. Dem geübten Redner verschlug es doch fast die Sprache, als ihn Peter Lauper als Gewinner auf die Bühne bat. «Das ist ja das Maximum», sagte er sichtlich erfreut ob der Wahl. Fest entschlossen, nichts zu sagen, gab er dann doch noch einen Spruch – nein, sogar mehrere – zum Besten.
Schauen Sie sich im Video einige Kostproben von Hermann Boschung an:
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