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Hilfe in Nordindien

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Hilfe in Nordindien

Mara Casella unterstützt behinderte Kinder im Ladakh

Seit eineinhalb Jahren lebt die Heilpädagogin Mara Casella im Ladakh im Norden Indiens und betreut auf eigene Faust behinderte Kinder. Zum ersten Mal ist sie zurück in der Schweiz und erzählt von ihren Erfahrungen.

Autor: Von JEAN-LUC BRÜLHART

Die 50-jährige Mara Casella ist Mitbegründerin der Vereinigung «Gamyul Phanday Tsogspa», was übersetzt «Für ein besseres Wohlbefinden in den Dörfern» heisst. Seit Juli 2005 lebt sie im nordindischen Ladakh (Bundesstaat Jammu und Kashmir) und setzt sich ein für behinderte Kinder und die Entwicklung in abgelegenen Dörfern.

Erste Reise 2003

Die ausgebildete Heilpädagogin – sie war während Jahren im Buissonnets in der Stadt Freiburg tätig – ist im November 2006 erstmals in die Schweiz zurückgekehrt und fliegt Ende Februar wieder nach Ladakh. In dieser Zeit will sie mit Vorträgen auf ihre Arbeit aufmerksam machen und Spenden sammeln. Sie, die 2003 eine erste Reise nach Ladakh unternommen hatte und gleich wusste: «Hierher komme ich zurück».Zwei Jahre später packte sie ihre Sachen und machte ihren Wunsch wahr. Sie liess sich in der Hauptstadt Leh nieder und betreut bis heute von dort aus behinderte Kinder. Es seien verschiedene Hilfsorganisationen vor Ort, aber leider fehle die Koordination, so Casella.

Dorfbevölkerung unterstützen

Zwei Projekte stehen im Vordergrund. Einerseits soll mit Spenden eine altersgerechte Struktur eingeführt werden. «Es kommt vor, dass 14-Jährige immer noch in der ersten Klasse sitzen. Das nennen sie Integration», bedauert Mara Casella.Zum anderen will die Heilpädagogin die Hilfe ausdehnen auf abgelegene Dörfer. Wie zum Beispiel Photoksar, das auf 4300 m ü.M. sechs Stunden Autofahrt und weitere sechs Stunden Fussmarsch entfernt von Leh liegt. Hier konnte bereits erreicht werden, dass für die 35 Schüler ein zweites Klassenzimmer zur Verfügung gestellt und ein mobiles Festzelt angeschafft wurde. Mara Casellas Idee besteht darin, jeden der 45 Haushalte mit einem Ofen auszustatten. «Heute kochen die Familien auf offenem Feuer.» Die gebürtige Tessinerin will aber auch auf den Tourismus setzen, dem nach der Armee und der Verwaltung drittstärksten Wirtschaftszweig. Mit Trekkings in die abgelegenen Dörfer sollen die Besucher auf Lebensumstände der Ladakhi sensibilisiert werden.

Funkeln in den Augen

Mara Casella hat ihren Schritt noch nie bereut, auch wenn Strompannen an der Tagesordnung, die Winter lange und kalt sind und das Nahrungsangebot ziemlich einseitig ist. «Dieser ist mein Weg.» Und wie lange sie in Ladakh bleiben wird, weiss sie nicht. Ihr Funkeln in den Augen lässt aber erahnen, dass sie sich noch eine Weile engagieren wird für die behinderten Kinder im Ladakh.Diavortrag «Ladakh»; Freitag, 2. Februar, um 20 Uhr; Café de l’Epée, Obere Matte, Freiburg.

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