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Hoher geistlicher Besuch in Freiburg

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Auf Einladung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und der Universität Freiburg kamen am Sonntagabend der russische Metropolit Hilarion, SBK-Präsident Charles Morerod und der Schweizer Kardinal Kurt Koch an die Universität Freiburg. Das Treffen war Hilarions Vorschlag als Nachfolgetreffen der als historisch bezeichneten Zusammenkunft in Kuba einberufen worden. Am 12. Februar 2016 war es auf dem Flugplatz in Havanna zu einem Gespräch zwischen Papst Franziskus und Patriarch Kyrill gekommen. Seit der Kirchenspaltung im Jahr 1054 – dem sogenannten Schisma – gingen sich katholische und russisch-orthodoxe Kirchenoberhäupter aus dem Weg – bis vor einem Jahr, als sich erstmals überhaupt ein russisch-orthodoxer Patriarch und ein Papst trafen.

Hilarion und Koch kennen sich aus früheren Zeiten. Koch hatte an der Universität Freiburg unterrichtet, Hilarion studiert. Er lehrt zurzeit an der Universität als Titularprofessor. Ihre Freundschaft ebnete den Weg für das Treffen auf Kuba mit. Koch erklärte allerdings, dass eine weitere Begegnung zwischen Papst und Patriarch aktuell nicht in Vorbereitung sei. Metropolit Hilarion regte deshalb ein Treffen auf «ministerieller» Ebene an und schlug dafür Freiburg vor.

«Es bringt den Kanton voran»

Staatsrätin Marie Garnier bedankte sich an der Feier in der Aula Magna der Universität für die Wahl des Ortes. Freiburg sei prädestiniert für ein solches Treffen. Hier lebten Religionsgemeinschaften und Sprachengruppen gut miteinander. Das bringe den Kanton voran. Garnier ermutigte die Kirchen, in einer Welt, die es aktuell schwer habe, weiterhin gegen den Strom zu schwimmen. Die Staatsrätin wies besonders auf den Einsatz der Kirchen für die Schwachen und die moralischen Werte hin.

Hilarion erklärte, der wichtigste Beweggrund für das Treffen der Kirchenoberhäupter auf Kuba sei die tragische Situation vieler Christen gewesen, die heute in Nahost und Asien verfolgt werden. Das Treffen habe auch das wachsende Vertrauen zwischen der katholischen und der russisch-orthodoxen Kirche nach Jahrhunderten des Streits zum Ausdruck gebracht. Koch betonte, die Kirchen müssten angesichts der neuen Herausforderungen ihre Kräfte vereinen, «um der Welt Rechenschaft zu geben von der Hoffnung, die in ihnen ist».

kath.ch

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