Leichtathlet mit bestem Schweizer Resultat im Zehnkampf im Jahr 1967, ist Hubert Pauchard bis heute vom Sport angefressen – und gibt darum noch immer Turnstunden.
Angefangen hat alles auf dem Familienbauernhof mit seinen zwölf Geschwistern. Auf die Frage, wer von beiden Elternteilen sportlicher war, antwortet Hubert Pauchard: Die Mutter, aber damals sei es für Frauen nicht möglich gewesen, im gleichen Ausmass Sport zu treiben wie Männer. Im Verlauf der Jahre entdeckte der Sensler seine Liebe zum Sport und glänzte Ende der 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre im Schweizer Zehnkampf.
Seit 1964 ist der heute 77-Jährige als Trainer aktiv, unter anderem beim TV Bösingen, wo er herkommt und von 1974 bis 1978 im Gemeinderat sass. Auch wenn er heute seine Sport- und Politik-Karriere an den Nagel gehängt hat, so schlägt sein Trainerherz noch immer mit so viel Kraft wie eh und je.
Das zeigt Pauchard, als die FN seinem Seniorentraining einen Besuch abstatten. Er strahlt herzlich und reisst Witze, als er die Teilnehmer im Leimacker in Düdingen empfängt. «Heute geht es um die Beine», meint er. Zur Sportstunde sind an diesem Dienstagnachmittag um die 20 Herren angetreten – alle im Alter zwischen 60 und 83 Jahren. Die Männer kennen sich und plaudern noch ein wenig vor dem Training.
Und los geht’s!
Auf Pauchards Kommando geht es dann mit Basketball-Dribbeln los. Einmal quer durch die Halle und wieder zurück. Die Teilnehmer geben alles, niemand drückt sich. Nach dem Aufwärmen werden verschiedene Bodenübungen durchgeführt. Bauchmuskeln, aber auch ganz einfache Reflexe werden trainiert. Pauchard erklärt, dass es mit dem Alter schwerer werde, einen Ball richtig zu fangen. Ähnlich wie bei Kleinkindern, müsse der Umgang mit dem Ball wieder erlernt werden. Wie Pauchard sich und andere im Alter fit hält, sehen Sie im Video.
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