Der Verein Murten Nouvo sucht Lösungen rund um fehlenden bezahlbaren Wohnraum in der Region Murten: Ein offener Workshop soll die Diskussion um mögliche Formen des gemeinnützigen Wohnungsbaus eröffnen.
Im Februar machte der Schweizer Mieterverband seinen Ärger über explodierende Mieten und kaum vorhandene bezahlbare Wohnungen kund. Er fordert von der Politik Massnahmen gegen die riesigen Renditen der Immobilienkonzerne. Im April war vom Deutschfreiburger Mieterverband zu erfahren, dass Mieterinnen und Mieter ein politisch und finanziell schwieriges Jahr bevorsteht. Der Verband rüstet sich für die Teuerung und für Abstimmungskämpfe. Nun schreibt der Verein Murten Nouvo in einer Medienmitteilung, dass sich die Wohnungsnot insbesondere in der Region Murten akzentuiert: «Besonders für Menschen mit kleinem Budget ist es zusehends schwierig, in der Region Murten eine erschwingliche Wohnung zu finden.» Deshalb organisiert der Verein einen öffentlichen Workshop zum Thema Wohnbaugenossenschaften oder andere Formen des gemeinnützigen Wohnungsbaus und lädt alle Interessierten ein, mitzuwirken.
Nächste Schritte planen
Der Verein verweist in seiner Medienmitteilung auf eine aktuelle Studie, welche festhält, dass es sich in Wohnungen von Genossenschaften am günstigsten lebt. In Murten seien die Anzeichen der Wohnungsknappheit deutlich zu spüren. Doch bisher fehle eine Wohnbaugenossenschaft als Akteur des gemeinnützigen Wohnungsbaus in der Region Murten. Gemäss der Einladung zu dem Austausch-Workshop steht nun eine Gründung einer Wohnbaugenossenschaft Region Murten zur Diskussion. Zudem steht die Planung der nächsten Schritte in diese Richtung auf dem Programm.
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