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Im Westen nichts Neues

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Autor: matthias fasel

Gerade als es erstmals ein kleines bisschen danach aussah, als könnte der Knoten bei Gottéron geplatzt sein, schoss Jan Cadieux sechs Minuten vor Schluss quasi aus dem Nichts den Siegestreffer für ServetteGenf. Wenige Minuten zuvor hatte Valentin Wirz nach einem Pass von Adrien Lauper den Puck irgendwie über die Linie gestochert. Und kurz schien das von Pelletier geforderte hässliche Tor tatsächlich für Publikum und Spieler die erhoffte Initialzündung zu besitzen.

Es sollte aber die erste (und sehr, sehr kurze) Druckphase der Drachen bleiben. Am Ärgerlichsten an der ganzen Partie war für die Freiburger jedoch, wie die Niederlage eingeleitet worden war. Noch zu Beginn der Woche hatte Pelletier Roger Federer zitiert, der einmal gesagt hatte, er sei die Nummer 1, seit er nie mehr zweimal denselben Fehler machte. In der Szene zu Beginn des letzten Drittels machten seine Spieler jedoch zum wiederholten Mal den Fehler, nach einem Puckverlust nicht rechtzeitig zurückzueilen. Tony Salmelainen nahm das Geschenk dankend an.

Viel Stückwerk

Sein schönes Dribbling gegen Sébastien Caron gehörte zu den wenigen Höhepunkten einer lange Zeit erreignisarmen Partie. Trainer Serge Pelletier hatte von seiner Mannschaft gefordert, weniger Risiken auf sich zu nehmen und den Puck in wenig aussichtsreichen Situationen lieber einmal ins Niemandsland zu spedieren, als mit einer gewagten Aktion ein Tor zu suchen und dafür ein Gegentor zu riskieren. Und dies befolgten seine Spieler in den ersten 40 Minuten fast bis an die Schmerzgrenze. Fast überflüssig zu erwähnen, dass darunter die Spielkultur litt und zusammenhängende Aktionen selten waren. Dass Sandy Jeannin sein angekündigtes Comeback schliesslich doch nicht gab, weil er beim Warm-up wieder Schmerzen verspürte, trug das Seine dazu bei. Ein Mangel an Einsatz und Wille war Gottéron hingegen sicher nicht vorzuwerfen. Von Beginn weg war ihnen anzumerken, dass es sich für den verpatzten Saisonstart rehabilitieren wollte.

Bereits nach 13 Sekunden hatte der viel gescholtene Mark Mowers, der gestern noch zu den besten Freiburgern gehörte, die erste grosse Chance des Spiels. Im Anschluss waren es aber die Genfer, die das Startdrittel dominierten und die besseren Chancen hatten. Dies obwohl Martin Höhener nach einem unfairen Check gegen Adam Hasani frühzeitig unter die Dusche musste. Doch Gottéron mangelte es im Power-Play wie so oft an einem erkennbaren System.

Starke Torhüter

Im zweiten Drittel war dann auf beiden Seiten nicht mehr viel von einem System zu erkennen. Genau wie bei den ohnehin durch und durch verunsicherten Freiburgern, schienen die beiden Niederlagen in den letzten zwei Spielen auch an Servette nicht spurlos vorbeigegangen zu sein. Vieles war Stückwerk, auf beiden Seiten führte bei den Offensivaktionen mehrheitlich der Zufall Regie. In beiden Teams waren deshalb die Torhüter die auffälligsten Akteure. Caron zog wieder einmal einen sehr starken Abend ein und hielt sein Team so lange im Spiel. Sehenswert war vor allem sein Big Save gegen den alleine auf ihn losstürmenden Jeff Toms. Auf solche Big Saves ist Gottéron auch heute dringend angewiesen. Es ist jedenfalls nicht genau ersichtlich, wie Freiburg heute Abend (19.45 Uhr) beim Titelverteidiger Davos die Negativserie beenden will. Denn Wunder darf man auch vom kanadischen Flügelstürmer Michel Ouellet, der heute Abend zu seinem Debüt kommen dürfte, nicht erwarten.

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