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Im zweiten Anlauf genehmigt

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Autor: Anton Jungo

Schmitten Die 54 Pfarreibürgerinnen und -bürger von Schmitten haben am Dienstagabend der Steuererhöhung und dem Budget deutlich zugestimmt. Die Steuererhöhung von acht auf zehn Prozent wurde an der Pfarreiversammlung mit 37 gegen 7 Stimmen genehmigt. Der Voranschlag, der bei Aufwand und Ertrag von rund 923280 Franken mit einem kleinen Ertragsüberschuss von 632 Franken schliesst, wurde mit 37 gegen vier Stimmen verabschiedet.

Zu grosser Überschuss

Die Genehmigung von Steuererhöhung und Budget erfolgte erst im zweiten Anlauf. Am 31. März war der Antrag aus der Versammlung, das Traktandum «Steuererhöhung» zu streichen, angenommen worden. Dem Pfarreirat war damit die Möglichkeit genommen worden, über die Gründe der geplanten Steuererhöhung zu informieren. Auch die Abstimmung über das Budget, das eine Steuererhöhung eingeplant hatte, wurde damit hinfällig.

Pfarreikassier Max Roux betonte am Dienstagabend vor der Versammlung, dass der Pfarreirat bei der Erstellung des Budgets bemüht gewesen war, überall zu sparen. Bei einem Steuerfuss bei acht Prozent überstieg jedoch der Ausgabenüberschuss fünf Prozent des Budgetbetrages; nämlich um 119 000 Franken. Dies verstösst gegen ein entsprechendes Reglement der katholischen kirchlichen Körperschaft.

Keine Sparmöglichkeiten

Da die meisten Budgetposten aus Fixkosten bestehen, hätte es gemäss Pfarreikassier nur noch bei den karitativen Werken und bei den Beiträgen an die Vereine Sparmöglichkeiten gegeben. Doch das wollte der Pfarreirat nicht. Er sah auch keine Möglichkeit, bei den Betriebskosten für die kirchlichen Liegenschaften zu sparen.

Sinkende Einnahmen

Sinkende Steuereinnahmen sind der Grund für die angespannte finanzielle Situation der Pfarrei Schmitten. Max Roux wies darauf hin, dass die Zahl der Katholikinnen und Katholiken in Schmitten abnimmt. Betrug ihr Anteil an der Bevölkerung 1980 noch 91 Prozent, sind es heute noch rund 65 Prozent. Die Zahl der Katholiken nimmt pro Jahr um ein Prozent ab. Dies wirkt sich auf die Verteilung der Steuern der juristischen Personen aus, die gemäss Anteil der Angehörigen einer Konfession verteilt werden.

Wunsch nach mehr Transparenz

Aus der Versammlung wurde kritisiert, dass zu wenig Transparenz darüber herrsche, was mit den Beiträgen geschehe, die an die katholische kirchliche Körperschaft bezahlt werden müssen. Ein anderer Bürger störte sich zudem an der überdurchschnittlichen Erhöhung bei den Personalkosten. Es wurde gewünscht, dass der Pfarreirat im Detail darüber informiere, wer und mit welchen Stellenprozenten für die Pfarrei Schmitten arbeitet. Wie Pfarreipräsident René Aebischer betonte, will der Pfarreirat diesem Wunsch künftig nachkommen.

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