Die wirtschaftlichen Turbulenzen in der Welt wirken sich nicht auf die Beschäftigung im Kanton Freiburg aus. Jedenfalls nicht mit höheren Arbeitslosenzahlen.
Parallel zum schweizweiten Trend ist die Arbeitslosigkeit im Juni auch im Kanton Freiburg gesunken, und zwar auf 2,1 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung. Das ergibt die monatliche Analyse des kantonalen Amts für den Arbeitsmarkt (AMA). Das ist eine Reduktion von 0,1 Prozentpunkten gegenüber dem Vormonat. Schweizweit wurde eine Quote von rund 2 Prozent registriert. Seit Anfang Jahr sei ein deutlicher Abwärtstrend zu verzeichnen, so das AMA, und damit ein Aufholeffekt nach den Corona-Lockerungen. Auch saisonale Effekte, im Handel, im Tourismus oder beim Bau, geben Arbeit.
Konkret sank die Zahl der Arbeitslosen um 280 auf 3595 Personen. Im Juni 2021 waren noch rund 4900 Frauen und Männer als arbeitslos registriert.
Die Arbeitslosenquote habe in allen Bezirken abgenommen: Den grössten Rückgang hat der Greyerzbezirk verzeichnet, um 0,3 Prozentpunkte auf neu noch 1,9 Prozent. Im Seebezirk sank die Quote um 0,2 Prozentpunkte auf 1,4, im Saanebezirk um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent und im Sensebezirk um ebenfalls 0,1 Prozentpunkte auf 1,3 Prozent.
Auch weniger Stellensuchende
Die Stellensuchendenquote liegt neu bei 4,2 Prozent, was einem Rückgang von 0,2 Prozentpunkten gegenüber dem Vormonat entspricht. Im Landesdurchschnitt liegt sie bei 3,7 Prozent. 7343 Personen suchten im Kanton Freiburg eine Stelle. Das sind rund 1800 weniger Stellensuchende als im Juni des Vorjahrs.
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