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In Chantemerle wird weitergebaut

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In Chantemerle wird weitergebaut

Gemeindeversammlung Granges-Paccot spricht 3,9 Millionen

Die Gemeinde Granges-Paccot investiert 3,9 Millionen in zwei Neubauten im Chantemerle-Quartier. Das hat die Gemeindeversammlung am Montag nach einigem Hin und Her beschlossen. Die Rechnung 2003 schliesst mit einem Gewinn von 19 000 Franken.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Der Gemeinderat dafür, die Finanzkommission dagegen, die 71 versammelten Bürgerinnen und Bürger gespalten: So präsentierte sich die Ausgangslage, als am Montagabend in Granges-Paccot über das wichtigste Traktandum der Gemeindeversammlung verhandelt wurde: ein Kreditbegehren über 3,9 Millionen für ein Bauvorhaben in Chantemerle.

Im Sektor, in dem in jüngerer Zeit bereits unter anderem ein Gemeindezentrum (inklusive Gemeindeverwaltung) und eine Feuerwehrkaserne gebaut wurden, ist in Richtung Autobahn noch Platz für drei weitere Gebäude. Eines davon wird von der Pfarrei Givisiez/Granges-Paccot realisiert, die dort ein Mess- und Begegnungszentrum einrichten will. Sie hat dafür schon vor einem Jahr ein unentgeltliches Baurecht erhalten.

Die Gemeinde Granges-Paccot will nun gleichzeitig unmittelbar neben dem Pfarreigebäude zwei weitere Bauten errichten, um auf diese Weise Kosteneinsparungen zu ermöglichen. In den geplanten Gebäuden soll Raum entstehen für Vereinsanlässe, vor allem aber für schulische Spezialaktivitäten. Auf diese Weise sollen im gegenüberliegenden Schulhaus Chantemerle Räumlichkeiten für zusätzliche Klassenzimmer frei werden. Es gehe darum, in die Zukunft zu schauen und eine einmalige Chance zu packen, betonten Syndic René Schneuwly und Schuldirektorin Anne Jochem.

Geheime Abstimmung

Die Investition für die beiden Gebäude beträgt 3,9 Millionen Franken. Rein finanziell liege dies für die Gemeinde im Bereich des Möglichen, sagte Raphael Mauron, Präsident der Finanzkommission. Dennoch sprach sich die Kommission gegen das Projekt aus: Es fehle eine genaue Bedürfnisabklärung, und die Errichtung eines dritten Schulstandortes (neben Chantemerle und Lavapesson) sei keine optimale Lösung. Auch mehrere der Versammelten äusserten sich im Sinne der Finanzkommission. In geheimer Abstimmung wurde das Projekt schliesslich dennoch angenommen: mit 39 Ja- gegen 29 Neinstimmen bei drei Enthaltungen.

Weniger zu reden gaben die übrigen Kreditbegehren: Einstimmig gutgeheissen wurde ein Beitrag von 50 000 Franken für die Sanierung der Ventilation im Manoir in Givisiez, das zu einem Viertel der Gemeinde Granges-Paccot gehört. Ohne Gegenstimme und mit vier Enthaltungen sagte die Versammlung ebenfalls Ja zu einer Zonenplanänderung in Agy-Ost (90 000 Franken) sowie zur Fortführung der Planung der Agy-Ebene (Parking, öffentlicher Verkehr, öffentliche Anlagen) und zu einer Zusatzstudie für die Murtenstrasse (Anteil Granges-Paccot: 90 000 Franken).

Anlass zur Freude bereitete der Rechnungsabschluss 2003: «Ich bin glücklich und zufrieden, aber wir dürfen uns jetzt nicht auf den Lorbeeren ausruhen», sagte dazu Finanzdirektor Vincent Thalmann. Die Gemeinderechnung schliesst bei Ausgaben von 13 857 000 Franken und Einnahmen von 13 876 000 Franken mit einem Überschuss von 19 000 Franken. Das Budget hatte demgegenüber ein Defizit von 57 000 Franken vorgesehen. Das gute Jahr ermöglichte der Gemeinde zusätzliche Abschreibungen in Höhe von 4,5 Millionen Franken, wobei fast eine Million der Auflösung von Reserven zu verdanken ist.

Ebenso wie die Rechnung wurden auch die beiden letzten Geschäfte einstimmig gutgeheissen: Granges-Paccot nimmt die abgeänderten Statuten des OS-Verbandes Saane-Land und Haut-Lac an. Und mit Josiane Bersier wählt die Gemeinde ein neues Mitglied in die Raumplanungskommission.

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