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In Freiburg scheiden sich 2022 mehr Paare als im Schweizer Durchschnitt

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Der Kanton Freiburg landet laut einer Studie beim schweizweiten Vergleich auf Platz acht bei der Scheidungsstatistik 2022. Die FN haben die Ergebnisse mit den Daten des Bundesamts für Statistik verglichen.

Die Onlineplattform betrugstest.com veröffentlichte im Januar zum Jahr 2022 eine Studie, welche die Spitzenreiter der Scheidungsstatistik analysierte. Diese Plattform konzentriert sich auf Testberichte zu Onlinebetrug. Ihre Ergebnisse decken sich mit den Daten des Bundesamts für Statistik (BfS). 

Zuerst die nackten Zahlen: In der Schweiz haben sich im Jahr 2022 rund 41’000 Paare das Ja-Wort gegeben. Im selben Jahr haben sich etwas mehr als 16’000 Ehepaare gesetzlich getrennt. Das entspricht einer landesweiten Scheidungsrate – berechnet als Verhältnis von Eheschliessungen und -auflösungen – von rund 40 Prozent. Wie die Daten des BfS zeigen, gibt es zwischen den Kantonen deutliche Unterschiede. Der Kanton Freiburg liegt auf Platz acht mit einer Scheidungsrate von rund 46 Prozent. Die höchste Scheidungsrate zeigt der Kanton Neuenburg mit gegen 66 Prozent, die tiefste der Kanton Uri mit knapp 27 Prozent. 

Zwei verschiedene Zahlen 

Im Kanton Freiburg steht also zwei Ehen eine Scheidung gegenüber, während es in der ganzen Schweiz etwa zwei Scheidungen auf fünf Ehen sind. Anders ausgedrückt: Die Scheidungsrate in Freiburg liegt auffällig über dem Landesdurchschnitt. 

Laut den Daten des kantonalen Amts für Statistik liegt die Scheidungsrate des Kantons ein wenig höher: bei etwas über 48 Prozent. Denn das Amt rechnet nur mit 1327 Ehen, die 2022 geschlossen wurden, und nicht mit 1414 Ehen wie das BfS. Der Grund für den Unterschied? «Die Zahlen des Bundesamts sind inklusive der Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren», erklärt Martial Clément vom Amt für Statistik auf Anfrage der FN. Die kantonalen Zahlen werden noch an diejenigen des Bundesamts angepasst, versichert er. 

Saanebezirk ist heiratswillig

Ein Blick auf die Bezirke zeigt: Im Saanebezirk wurden 2022 kantonsweit die meisten Ehen geschlossen. Auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner gingen vier Paare die Ehe ein. Es folgen der Greyerz- und der Sensebezirk auf den folgenden Plätzen:

So viele Paare haben 2022 in den verschiedenen Bezirken geheiratet. 
Bild: FN-Redaktion 

Auch bei den Scheidungen belegen die beiden grössten Bezirke Saane mit 201 und Greyerz mit 142 in absoluten Zahlen die ersten beiden Plätze. Der dritte Platz geht an den Broyebezirk mit 88 Scheidungen. 

So viele Scheidungen gab es 2022 in den verschiedenen Bezirken. 
Bild: FN-Redaktion 

Kantonssüden schwingt obenauf

Auf den Anteil der gleichgeschlechtlichen Eheschliessungen heruntergebrochen zeigt sich, dass im kantonalen Schnitt rund 6 Prozent der Verbindungen unter Menschen gleichen Geschlechts sind. Die Unterschiede sind nicht besonders gross: Im Vivisbachbezirk sind fast 9,5 Prozent der Ehen gleichgeschlechtlich, gefolgt vom benachbarten Glanebezirk mit 8 Prozent. Der Sensebezirk hat mit 7 Prozent den dritt- und der Saanebezirk mit 6 Prozent den vierthöchsten Anteil. Den tiefsten Wert verzeichnet der Seebezirk – dort sind lediglich 4 Prozent der Eheschliessungen unter Menschen gleichen Geschlechts.    

Platz 14 für Stadt Freiburg

Das Bundesamt für Statistik hat auch die Heirats- und Scheidungsraten von 20 Städten der Schweiz untersucht. Freiburg steht dabei auf Platz 14 mit 32 Prozent – umgerechnet steht also drei Ehen eine Scheidung gegenüber. Der erste Platz geht an La Chaux-de-Fonds NE, das sich als Scheidungshochburg herausstellt. Auf drei Eheschliessungen kommen zwei Scheidungen – also fast doppelt so viel wie in Freiburg. Die Erhebung zeigt, dass in der Stadt Zürich aktuell die Hochzeiten die Trennungen mit vier zu eins am stärksten überwiegen. 

2022 haben sich Paare in La Chaux-de-Fonds am häufigsten scheiden lassen.  
Bild: FN-Redaktion 

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