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In kleinen Schritten verbessert Plaffeien seine Energiebuchhaltung

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Die Gemeinde Plaffeien macht vorwärts damit, mehr alternative Energie zu nutzen und die Energiebilanz zu verbessern. Seit kurzem ist auf dem Dach des neuen OS-Gebäudes eine Fotovoltaikanlage in Betrieb.

Auf dem Dach des 2017 eingeweihten Neubaus der Orientierungsschule Plaffeien sind seit wenigen Wochen Solarpanels in Betrieb. Die Fotovoltaikanlage umfasst 136 Elemente mit je vier Panels auf einer Fläche von 793 Quadratmetern.

Beim Neubau hatte man damals auf die Anlage aus finanziellen Gründen verzichtet, doch das Dach baulich für eine Nachrüstung vorbereitet. Diese hat nun das Energieversorgungsunternehmen Groupe E ausgeführt, mit dem die Gemeinde einen Leistungsvertrag abgeschlossen hat. Die Firma hat die Anlagekosten von 200‘000 Franken übernommen und garantiert der Gemeinde dafür einen festen Energiepreis. Die Anlage produziert 145‘000 Kilowattstunden pro Jahr. Der Strom wird zu 40 Prozent für den Betrieb der Schule verwendet, der Rest fliesst ins Netz von Groupe E.

Gemeinderat Bruno Zbinden sagt:

Dies ist eines von mehreren Puzzleteilen unserer Strategie, mit der wir auf Gemeindeebene versuchen, alternative Energien zu nutzen.

Die Gemeinde sei seit Jahren daran, Schritt für Schritt die Energiebuchhaltung zu verbessern. So gibt es seit langem im Dorf ein Fernwärmenetz, das die OS-Gebäude, die Schulen Plaffeien und Oberschrot, das Gemeindehaus, die Spitex-Gebäude und das Feuerwehrlokal beliefert.

Weg vom Öl

Die Gemeinde sei laufend daran abzuklären, bei welchen Gemeindebauten es ökologisch und von der Kosten-Nutzen-Bilanz her Sinn mache, energietechnisch zu investieren. «Ziel ist es auf jeden Fall, weg vom Öl und hin zu alternativen Energieformen zu kommen», sagt er. Dieses Bestreben habe durch den globalen Zeitgeist vermehrt Aufwind bekommen.

Impulse erhalten die Gemeinden von der Energiekommission der Region Sense. Dieser Verband der Sensler Gemeinden hat 2020 zum dritten Mal das Label «Energiestadt Schweiz» zugesprochen bekommen. «Alle Gemeinden müssen dazu beitragen, dass wir das Label behalten können», sagt Bruno Zbinden. In Plaffeien ist zum Beispiel geplant, das Schulhaus Lichtena wärmetechnisch zu sanieren. «Momentan ist dieses Gebäude energietechnisch nicht auf dem neusten Stand.»

Fernwärme für den Campus

Eine weitere Holzschnitzel-Fernheizung ist bei der ehemaligen Talstation Schwyberg in Schwarzsee geplant. «Ist diese in Betrieb, wird das ganze Campus-Areal angeschlossen, und die heutigen Ölkessel werden entfernt.» Die Gemeinde unterstützt das Projekt als Aktionärin. «Es ist sehr sinnvoll, Holz einzusetzen, wo immer es möglich ist, schliesslich wächst der Rohstoff ganz nahe in unseren Wäldern», so Bruno Zbinden.

Sinn mache auch die Analyse der Strassenbeleuchtung. Die Gemeinde hat vor wenigen Jahren alle Strassenlampen auf LED umgerüstet. «Wir haben damals die technischen Voraussetzungen geschaffen, damit wir einzelne Lampen oder die ganzer Quartiere gezielt und programmiert ausschalten können», erklärt der Gemeinderat. So wird die öffentliche Beleuchtung seit Herbst 2021 von 1 bis 5 Uhr nachts abgeschaltet. «Es sind manchmal nur kleine Schritte, doch wir sind gut unterwegs.» 

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