Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

In Murten erfüllten die FN einen Herzenswunsch: Der Stadtpräsidentin über die Schulter zu schauen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Murtner Stadtpräsidentin zu besuchen und mehr über ihre Arbeit zu erfahren: Das wünschte sich Alexandra Kuster. Mit der Aktion «Herzenswunsch» haben die FN einen Blick hinter die Kulissen des Rathauses ermöglicht. 

«Danke, dass mir das ermöglicht wurde. Für mich war dieser Besuch ein tolles Erlebnis.» Das sagte Alexandra Kuster am Montag am Ende ihres Besuchs bei der Murtner Stadtpräsidentin Petra Schlüchter. Alexandra Kuster hatte bei der Aktion Herzenswunsch der «Freiburger Nachrichten», des «Murtenbieters» und des «Anzeigers von Kerzers» mitgemacht und sich gewünscht, der Stadtpräsidentin über die Schulter zu schauen. Als Murtnerin habe sie sich schon seit mehreren Jahren für einen solchen Blick hinter die Kulissen interessiert. Zudem finde sie es faszinierend, dass Murten bereits mehrere Stadtpräsidentinnen gehabt habe. Alexandra Kuster erwähnte Christiane Feldmann und Ursula Lerf-Roggen, die 1996 beziehungsweise 1987 ihr Amt angetreten hatten.

«Zuerst habe ich mich geehrt gefühlt, dass sich jemand für die Arbeit in diesem Amt interessiert», sagte Petra Schlüchter während des Besuchs. «Mein zweiter Gedanke war: Was will ich zeigen? Denn etliches, zum Beispiel was an Sitzungen besprochen wird, ist vertraulich.» So entschied die Stadtpräsidentin, Alexandra Kuster auf einen Rundgang durch die Verwaltung mitzunehmen.

Mehr Arbeit durch Fusionen

Als erste Station wählte sie die Stadtpolizei. «Die meisten reduzieren deren Arbeit auf das Verteilen von Bussen, aber das ist nur ein kleiner Teil», erklärte sie. Die Stadtpolizei befasse sich auch mit Sicherheitsvorkehrungen bei Veranstaltungen, arbeite mit der Kantonspolizei zusammen, stelle Parkabonnemente aus oder sorge dafür, dass der Märit reibungslos funktioniert und nicht durch falsch parkierte Fahrzeuge behindert wird. «Während in Murten immer mehr Veranstaltungen stattfinden und die Gemeinde durch Fusionen gewachsen ist, ist der Personalbestand gleichgeblieben. Meiner Meinung nach ist dieser Dienst unterdotiert.»

Die Stadtpolizei war die erste Etappe beim Blick hinter die Kulissen der Murtner Gemeindeverwaltung.
Corinne Aeberhard

Anschliessend führte Petra Schlüchter in die ein Stockwerk höher gelegene Bau- und Liegenschaftsverwaltung. Hier gehe es um Baugesuche, Raum- und Ortsplanung oder Siedlungsentwässerung. Aufgrund der Fusionen der vergangenen Jahre habe Murten mehr Gemeindeliegenschaften. «Da kommt man in der Liegenschaftsverwaltung fast nicht mehr nach.»

Im Erdgeschoss zeigte Petra Schlüchter die Einwohnerkontrolle. «Weil hier Scheidungen, Hochzeiten, Geburten, Todesfälle, Zu- und Wegzüge gemeldet werden, sind die Mitarbeiterinnen immer gut informiert», sagte sie mit einem Schmunzeln und erwähnte erneut die Fusionen. «Sie bedeuten einen Zusatzaufwand neben dem Tagesgeschäft.» Das Team der Einwohnerkontrolle müsse, teils händisch, die Bewohnerinnen und Bewohner der neuen Ortsteile in die Murtner Datenbank eintragen.

Die Einwohnerkontrolle registriert unter anderem Zu- und Wegzüge oder Geburten.
Corinne Aeberhard

Dezentrale Gemeindedienste

Danach führte der Weg schräg auf die andere Strassenseite zum Rathaus. «Dieses platzte aus allen Nähten», so die Stadtpräsidentin. Dank der Auslagerung der Bau- und Liegenschaftsverwaltung sowie der Einwohnerkontrolle in ein anderes Gebäude hätten diese mehr Platz, genauso wie die Stadtschreiberei und die Finanzverwaltung, die im Rathaus geblieben seien. Die Kehrseite der Medaille: «Wegen der dezentralen Verteilung ist die Verständigung anstrengender. Denn alle Gemeindedienste hängen zusammen.» Den Werkhof und den Sozialdienst, die anderswo untergebracht sind, liess Petra Schlüchter aus. «Sonst würde der Vormittag für den Rundgang nicht reichen.»

Die Murtner Stadtschreiberei ist im Rathaus untergebracht.
Corinne Aeberhard

Nach einem Besuch in der Finanzverwaltung, deren Team sich vor allem mit Rechnungen, Steuern und Budgets befasst, und in der Stadtschreiberei, die den Gemeinderat bei der Verwaltungsarbeit unterstützt, ging es ins Gemeinderatszimmer. «Als ich 2016 zum ersten Mal hier sass, war ich ehrfürchtig», erinnerte sich Petra Schlüchter. «Wir halten unsere Sitzungen wöchentlich ab, damit sie nicht ausufern.» Sie habe bereits Sitzungen erlebt, die vier Stunden dauerten: «Das ist zu lang.» Der Rundgang endete bei einem Kaffee im Büro der Stadtpräsidentin. Dort gab Petra Schlüchter einen Einblick in ihre Agenda, die mit etlichen Sitzungen zu unterschiedlichen Themen gefüllt ist. «Mein grösster Respekt für dieses Amt», sagte Alexandra Kuster.

Fakten

FN, MB und AvK erfüllen fünf Herzenswünsche

«Teilen Sie uns Ihren persönlichen Herzenswunsch mit, und mit etwas Glück geht er bald in Erfüllung.» Mit diesen Worten wandten sich in der Vorweihnachtszeit die «Freiburger Nachrichten», der «Murtenbieter» und der «Anzeiger von Kerzers» an die Leserinnen und Leser. Über 100 witzige, originelle, grosse und kleine Wünsche trafen daraufhin bei den drei Zeitungen ein. Fünf Wünsche wurden ausgewählt, und diese werden nun in Zusammenarbeit mit lokalen Firmen und Vereinen erfüllt. Die «Freiburger Nachrichten» begleiten dabei die glücklichen Leserinnen und Leser. Weitere Herzenswünsche konnten von Privatpersonen, Firmen oder Organisationen erfüllt werden. jmw

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema