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Intelligente Systeme sollen Stromknappheit verhindern 

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Das Schreckgespenst heisst Blackout: der Ausfall oder mindestens Störungen der Energieversorgung. Was möglich sei, werde dagegen getan, beteuert der Staatsrat in einer Antwort an zwei Grossräte.  

Der Kanton Freiburg habe sich gegen einen akuten Strommangel gewappnet – so weit es in seiner eigenen Kompetenz liege. So antwortet der Staatsrat einleitend auf eine Motion der Mitte-Grossräte Hubert Dafflon (Grolley) und Christian Clément (Arconciel). Doch an sich sei der Kanton von Gesetzes wegen gar nicht der Hauptplayer – dies seien vielmehr der Bund und die Energieversorger wie die Freiburger Groupe E. Doch auch diese hätten sich für eine Mangellage oder gar einen weitgehenden Ausfall der Stromversorgung – also einen Blackout – schon gerüstet.

Der Bund müsse zusammen mit den Kantonen dafür sorgen, dass rechtzeitig Produktions-, Netz- und Speicherkapazitäten bereitgestellt werden. Und daran arbeiten sie derzeit auch, so der Staatsrat. Insbesondere habe sich der Bund in der Energiestrategie 2050 verpflichtet, die Stromproduktion aus einheimischen erneuerbaren Energien stark auszubauen. Dies gelte sowohl für die Wasserkraft, aber auch für die Sonnen- und Windenergie sowie für Biomasse und Geothermie. Die öffentliche Hand sei auch bemüht um die Förderung der Energieeffizienz auf allen Ebenen.

Energieversorger ist bereit

Eine wichtige Rolle in der Umsetzung dieser Strategie spielten sogenannte intelligente Netze (Smart Grids) und Messsysteme (Smart Meter). Smart Grids ermöglichen das externe Ein- und Ausschalten elektrischer Geräte wie etwa von Wärmepumpen und Elektroboilern. Smart Meters zeigen den Abnehmern einfach und detailliert ihren Verbrauch an. Das Wissen darum solle sensibilisieren, so die Idee.

Der Staatsrat betont, dass hier die Energieversorgungsunternehmen eine bedeutende Rolle spielen. Im Fall des Kantons Freiburg gilt das vor allem für die staatsnahe Firma Groupe E. Diese habe zum Beispiel einen Grossteil ihrer alten Transformatoren durch moderne, regelbare ersetzt. So könnten Spannungsschwankungen im Netz besser ausgeglichen werden. Dies sei besonders bei stark schwankenden Produktionsarten wie der Fotovoltaik wichtig. Der Staatsrat weist darauf hin, dass der Freiburg im interkantonalen Vergleich eine hohe Dichte an Solaranlagen aufweise.

Groupe E wird zudem ab 2023 die bestehenden Stromzähler durch Smart Meter ersetzen, kündigt der Staatsrat abschliessend an. Dies werde neue Tarife ermöglichen, die den Verbraucherinnen und Verbrauchern einen Anreiz bieten, im Jahresverlauf ihren Stromverbrauch zu reduzieren – mindestens zu Spitzenzeiten. Der Bund habe den Versorgern im Übrigen vorgeschrieben, dass bis 2027 mindestens 80 Prozent der Messeinrichtungen «intelligent» sein müssen.

Unter diesen Umständen könne es nicht legitim sein, einen allfälligen Blackout oder eine Mangellage mit schlechter Planung oder einer schlechten Steuerung der Stromnetze zu begründen.   

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