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Ist Shaqiri in Form, und wie viele Kilometer fliegt das Team?

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Was sind die positiven Resultate wert? Wer kommt im Startspiel gegen Wales zum Einsatz? Und was passiert bei einem Corona-Fall? Sechs Antworten auf sechs Fragen vor der Schweizer EM-Mission.

Die Resultate

Was bedeuten die fünf Siege in Folge? – Nach einem Jahr ohne einen einzigen Sieg hat die Schweiz 2021 alle fünf Spiele gewonnen. Das ist bestimmt kein Nachteil. Doch es sagt im Hinblick auf die EM auch fast nichts aus. «Liechtenstein war kein Gradmesser», sagte Admir Mehmedi nach dem 7:0. «Wir haben nicht immer gegen Top-Mannschaften gespielt», erklärte Vladimir Petkovic. Die bisherigen Gegner in diesem Jahr, Bulgarien (71), Litauen (134), Finnland (54), die USA (20) und Liechtenstein (186), sind im Fifa-Ranking teils deutlich schlechter klassiert als die Schweiz (13). Das ändert sich schon im ersten Spiel an der EM: Wales ist die Nummer 17.

Die Mannschaft I

Steht das Schweizer Team? – Ja, zu zehn Elftel! Petkovic sagte vier Tage vor der Abreise nach Baku zwar, er werde «noch ein paar Mal schlafen», bis er sich entscheide. Doch es scheint klar, dass Yann Sommer, Nico Elvedi, Fabian Schär, Manuel Akanji, Ricardo Rodriguez, Granit Xhaka, Remo Freuler, Breel Embolo, Xherdan Shaqiri und Haris Seferovic gegen Wales antreten. Offen dürfte nur der Kampf um die Position im rechten Couloir sein. Setzt Petkovic auf den offensiv stärkeren Wolfsburger Kevin Mbabu oder auf den defensiv solideren Basler Silvan Widmer? Diese Frage könnte Petkovic je nach Gegner von Spiel zu Spiel neu beantworten.

Die Mannschaft II

Welche Fragezeichen gibt es noch? – Einige Stammspieler haben kaum Anhaltspunkte über ihren Formstand. In den Trainings konnten alle Akteure voll mitziehen, doch wie wirkt es sich im Wettkampf aus, wenn man im Frühling kaum Spielpraxis hatte? Schär, Rodriguez und Shaqiri kamen seit Anfang März bloss mit dem Tropfenzähler zum Einsatz. Schär machte wegen einer Knieverletzung und einer Sperre für Newcastle United in den letzten drei Monaten bloss zwei Spiele (35 Minuten). Shaqiri stand im gleichen Zeitraum für Liverpool drei Mal auf dem Rasen (122), und Rodriguez kam bei Torino in drei Spielen auf 211 Minuten.

Die Mannschaft III

Wer konnte in den Testspielen punkten? – Mario Gavranovic brillierte gegen Liechtensteins Amateure mit drei Toren. Christian Fassnacht traf in dem ungleichen Duell als Einwechselspieler doppelt. Für sie wird trotzdem kein Stammplatz herausschauen. Einen kleinen Funken Hoffnung gibt es für Steven Zuber, der in beiden Testspielen überzeugte und gegen die USA das Siegestor schoss. Doch wenn Petkovic auf Zuber setzte, müsste er wohl Rodriguez aus der Mannschaft nehmen. Das ist im Prinzip auszuschliessen, weil Rodriguez im Nationalteam seit zehn Jahren Stammspieler ist. Ausserdem ist die fehlende Spielpraxis, die als Einziges gegen Rodriguez spricht, auch Zubers Manko.

Die Reisen

Ist die Schweiz Reise-Europameister? – Jein! Während der Vorrunde muss Polen mehr Kilometer im Flugzeug zurücklegen als die Schweiz. Die Polen fliegen die Route St. Petersburg–Sevilla–St. Petersburg (ca. 7100 km). Die Schweiz kommt auf ihren Flügen von Baku nach Rom und zurück nach Baku nur auf rund 6200 km. Zählt man allerdings die Anreise aus der Heimat zum ersten Spiel dazu, übernimmt die Schweiz die Spitze im Kilometer-Ranking. Diese Führung würde die Schweiz ausbauen, wenn sie als Gruppenzweite in die Achtelfinals käme und diese dann auch noch überstehen würde. Dann stünden Flüge von Rom (Basis-Camp) nach Amsterdam (Achtelfinal) und von dort via Rom nach Baku (Viertelfinal) auf dem Programm. Das wären dann nochmals rund 5700 km.

Die Pandemie

Was passiert, wenn ein Spieler Covid hat? – Die Uefa-Protokolle «Return to Play» sehen vor, dass ein positiv getesteter Spieler sofort isoliert wird, die anderen sich einem Test unterziehen und bei einem negativen Ergebnis weiterhin in der Gruppe trainieren können. Es werden keine Mannschaftsquarantänen angeordnet bei einem positiven Fall. Dies gilt nicht für Aufenthalte in Schottland. Hier muss das ganze Team in Quarantäne, wenn einer positiv ist. Tschechien und Kroatien verzichten daher auf ihre Trainingscamps in Edinburgh beziehungsweise in St. Andrews. Für die Schweiz gibt es nur eine geringe «Gefahr», nach Schottland reisen zu müssen. Wenn die Schweiz als Gruppendritter weiterkommt, liegt die Chance bei 20 Prozent, dass sie ihren Achtelfinal in Glasgow spielt.

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